SILVERSTEIN - RESCUE
Eintragen am: 14.07.2011
Nichtmal ein Jahr ist vergangen, seit SILVERSTEIN mit "Decade" ihr letztes Album veröffentlicht haben. Dabei handelt es sich aber genauer um ein Live-Album, welches im März 2010 in Toronto aufgenommen wurden und anlässlich des 10 jährigen Bandjubiläums auf Victory Records erschienen ist. Meine erste und - bis zu "Rescue" - letzte Begegnung mit SILVERSTEIN hatte ich mit dem 2006er Release "18 Candles: The Early Years". Diese Zusammenstellung an EP's und Bonustracks mochte mir damals vorallem wegen dem Gesang nicht wirklich schmecken, aber erstaunlicherweise ist das bei "Rescue" völlig anders. Hier klingt es stimmig und bereits beim Opener kommt vorallem durch die Shoutings die richtige Würze rein. Immer wieder wurde ich dabei an Comeback Kid erinnert, aber deren Sänger hatte hier wohl seine Finger bzw. seine Stimme nicht im Spiel.
Die Post-Hardcore Band schmettert auf "Rescue" zwölf sehr eingängige Tracks mit einer ordentlichen Portion Speed herunter und macht dabei über weite Strecken sogar richtig Spass. Allerdings rudern sie durchweg im gleichen Fahrwasser, was innovationshungrige Hörer zu keinen Luftsprüngen veranlassen dürfte. Die Songs, die auch mal ruhige Passagen und sehr melodiöse Abschnitte - wobei die Scheibe durchweg nur so strotzt vor Melodie - beinhalten, bringen zu wenig Abwechslung rein, da wäre schonmal ein kleiner Ausbruch nicht schlecht. Auch die wenigen "zornigen" Riffs verlangen eher nach mehr. Ich habe die letzten beiden SILVERSTEIN Scheiben nicht gehört, dafür aber allerlei Reviews dazu gelesen, und offenbar gehen sie mit "Rescue" keine Risiken ein und bieten dem geneigten SILVERSTEIN Hörer was er erwartet - wenn nicht sogar verlangt.
So aus dem Zusammenhang gerissen und ohne die vorherigen Alben vergleichen zu können, macht "Rescue" Spass und kann sich als gute Mucke für den Sommer seinen Stammplatz auf dem mp3-Player durchaus sichern. Da ich allerdings derzeit grad mit LAST WINTER's jüngstem Output einen Sommer-Ohrwurm intus habe, und SILVERSTEIN in der gleichen Schublade liegen, ist für mich "Rescue" eher die zweite Wahl.
Die Post-Hardcore Band schmettert auf "Rescue" zwölf sehr eingängige Tracks mit einer ordentlichen Portion Speed herunter und macht dabei über weite Strecken sogar richtig Spass. Allerdings rudern sie durchweg im gleichen Fahrwasser, was innovationshungrige Hörer zu keinen Luftsprüngen veranlassen dürfte. Die Songs, die auch mal ruhige Passagen und sehr melodiöse Abschnitte - wobei die Scheibe durchweg nur so strotzt vor Melodie - beinhalten, bringen zu wenig Abwechslung rein, da wäre schonmal ein kleiner Ausbruch nicht schlecht. Auch die wenigen "zornigen" Riffs verlangen eher nach mehr. Ich habe die letzten beiden SILVERSTEIN Scheiben nicht gehört, dafür aber allerlei Reviews dazu gelesen, und offenbar gehen sie mit "Rescue" keine Risiken ein und bieten dem geneigten SILVERSTEIN Hörer was er erwartet - wenn nicht sogar verlangt.
So aus dem Zusammenhang gerissen und ohne die vorherigen Alben vergleichen zu können, macht "Rescue" Spass und kann sich als gute Mucke für den Sommer seinen Stammplatz auf dem mp3-Player durchaus sichern. Da ich allerdings derzeit grad mit LAST WINTER's jüngstem Output einen Sommer-Ohrwurm intus habe, und SILVERSTEIN in der gleichen Schublade liegen, ist für mich "Rescue" eher die zweite Wahl.
Pro
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Kontra
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