SILVERSTEIN - 18 CANDLES: THE EARLY YEARS
Eintragen am: 07.06.2006
SILVERSTEIN aus Kanada sind, wenn man dem Infosheet glauben darf, wohl eine der erfolgreichsten Bands auf VICTORY Records. Immerhin haben sie über 350.000 verkaufte Platten, was dem Label Anlass genug scheint die frühen Werke der Band erneut zuveröffentlichen. Somit gibt es mit "18 Candles: The Early Years" ein Kompendium, das die EP's "Summers Stellar Gaze" (2000) und "When The Shadows Beam" (2002), sowie 6 Bonustracks, beinhaltet. In unseren Weiten wird die Band wohl eher durch aktuellere Erscheinungen wie "When The Broken Is Easily Fixed" und "Discovering The Waterfront" bekannt sein.
Grob einordnen kann man den Fünfer in der Emocore / Emorock Richtung, vorallem die frühen Sachen klingen sehr danach, mir persönlich aber fast schon zu verweichlicht. Die klagende und weinerliche Stimme von Sänger Shane Told nervt mich bereits ab dem dritten Song. Oftmals treffen schöne Melodien auf chaotische Parts und durch die "mittelmäßige" Produktion klingt der Sound recht interessant. Soundtechnisch besser wird es auf der zweiten EP, wo Sänger Shane auch mal richtig schreien kann, was dem Gesamtbild mehr Abwechslung gibt und erfrischt. Aber auch hier ruhige Gitarrenparts, untermalt mit Geigengefiedel oder, wenn ich mich nicht ganz verhört habe, Kontrabass. Allgemein zeigt sich SILVERSTEIN bei "When The Shadows Beam" gereifter und rockiger. Dennoch finde ich den überwiegend fast um Verzeihung bittenden, heulenden und hohen Gesang belastend.
Die Bonustracks bestehen aus 2 akustischen Stücken, 3 Livetracks und einem Remix von "Smile In Your Sleep". Diesmal scheint auch der Gesang stimmiger zu sein, bei den akustischen Passagen fand ich es ganz angenehm. Die Livesongs sind in akzeptabler Qualität, sowas hat man aber schon besser hinbekommen. Der Dance-Remix am Ende ist sicher Geschmacksache, hat mich etwas an The Cure erinnert - naja.
Gesamt gesehen bin ich etwas geteilter Meinung, die erste EP (Song 1-6) gefällt mir zum Teil, der nervende Gesang macht mir da viel kaputt, obwohl musikalisch nicht viel einzuwenden ist. Die zweite EP geht schon flotter in den Gehörgang, doch auch hier stößt mir die "Heulsuße" hinter dem Mikro öfter übel auf. Die Akustiksongs sind schöne ruhige Balladen, die Livesongs und den Dancetrack sind nette Beigaben.
Wer die beiden ersten EP's nicht hat, sollte hier zur Vervollständigung schon zuschlagen, Fans der Band werden ja wissen auf was sie sich einlassen. Aufgrund der reichaltigen Fülle und des sehr gut gemachten Booklets (sehr viel Hintergrundwissen enthalten) gebe ich 7 Punkte.
Grob einordnen kann man den Fünfer in der Emocore / Emorock Richtung, vorallem die frühen Sachen klingen sehr danach, mir persönlich aber fast schon zu verweichlicht. Die klagende und weinerliche Stimme von Sänger Shane Told nervt mich bereits ab dem dritten Song. Oftmals treffen schöne Melodien auf chaotische Parts und durch die "mittelmäßige" Produktion klingt der Sound recht interessant. Soundtechnisch besser wird es auf der zweiten EP, wo Sänger Shane auch mal richtig schreien kann, was dem Gesamtbild mehr Abwechslung gibt und erfrischt. Aber auch hier ruhige Gitarrenparts, untermalt mit Geigengefiedel oder, wenn ich mich nicht ganz verhört habe, Kontrabass. Allgemein zeigt sich SILVERSTEIN bei "When The Shadows Beam" gereifter und rockiger. Dennoch finde ich den überwiegend fast um Verzeihung bittenden, heulenden und hohen Gesang belastend.
Die Bonustracks bestehen aus 2 akustischen Stücken, 3 Livetracks und einem Remix von "Smile In Your Sleep". Diesmal scheint auch der Gesang stimmiger zu sein, bei den akustischen Passagen fand ich es ganz angenehm. Die Livesongs sind in akzeptabler Qualität, sowas hat man aber schon besser hinbekommen. Der Dance-Remix am Ende ist sicher Geschmacksache, hat mich etwas an The Cure erinnert - naja.
Gesamt gesehen bin ich etwas geteilter Meinung, die erste EP (Song 1-6) gefällt mir zum Teil, der nervende Gesang macht mir da viel kaputt, obwohl musikalisch nicht viel einzuwenden ist. Die zweite EP geht schon flotter in den Gehörgang, doch auch hier stößt mir die "Heulsuße" hinter dem Mikro öfter übel auf. Die Akustiksongs sind schöne ruhige Balladen, die Livesongs und den Dancetrack sind nette Beigaben.
Wer die beiden ersten EP's nicht hat, sollte hier zur Vervollständigung schon zuschlagen, Fans der Band werden ja wissen auf was sie sich einlassen. Aufgrund der reichaltigen Fülle und des sehr gut gemachten Booklets (sehr viel Hintergrundwissen enthalten) gebe ich 7 Punkte.
Pro
-
-
Kontra
-
-
