IWRESTLEDABEARONCE - LATE FOR NOTHING
Eintragen am: 02.08.2013
Hier ist sie - die Platte Nummer 3 der abgedrehten Bären-Fighter. Das dritte Album ist in diesem Fall nicht nur die bekannte "Make it or break it" Geschichte sondern hier auch der Einstand der neuen Sängerin Courtney LaPlante - die die gleichwohl völlig verrückte wie hochbegabte Krysta Cameron ersetzt, weil diese ja auf Tour aufgrund von Schwangerschaft die Band verließ. In diese Fußstapfen zu treten ist definitiv eine große Aufgabe, quasi eine Bärenaufgabe.
Wie erstaunlich gut das Ganze funktioniert, wird schon im Opener "Thunder Chunky" klargestellt. Hier geben sich derbe Shouts der extremen Sorte mit glasklaren gefühlvollen Vocals die Klinke in die Hand. Sehr geile Eröffnung für die neue Langrille, mit einer Melodie, die man so schnell nicht mehr aus dem Ohr bekommt. Und genau das ist es, was man in den knapp 38 Minuten auf "Late For Nothing" auf die Lauscher bekommt, nämlich brutale, abgedrehte Parts neben Double Bass Geballer, jazzigen Einsprengseln, Elektronika poppigen Melodien, die selbstverständlich immer und immer wieder in Geknüppel münden, unzählige Tempowechseln und allgegenwärtig ist stets die Spielfreude und der Humor der 5 Bekloppten. Das Ganze in Kombination mit den stimmlichen Abnormalitäten und Streicheleinheiten lassen hier ein richtiges Hitfeuerwerk entstehen.
Was aber wirklich auffällt, ist dass der teils übertrieben wirkende Wahnsinn zugunsten von Eingängigkeit und Songdienlichkeit ein wenig zurückgeschraubt wurde. Während eben dieser Wahnsinn auf dem ersten Album noch überwältigend gut tat, wurde es auf dem Nachfolger teils recht anstrengend, bis zum Ende durchzuhalten. Hier aber wird der Wahnwitz auf ein gemäßigteres Level gebracht, was dazu führt, dass extrem viel mehr des Gehörten auch im Ohr hängenbleibt. Das soll natürlich nicht heißen, dass Iwrestledabearonce nun leicht verdauliche Kost servieren - ganz im Gegenteil, es bleibt nach wie vor extrem genug um die Schwiegermutter zu verjagen, allerdings klingt es doch ein wenig erwachsener.
Wie erstaunlich gut das Ganze funktioniert, wird schon im Opener "Thunder Chunky" klargestellt. Hier geben sich derbe Shouts der extremen Sorte mit glasklaren gefühlvollen Vocals die Klinke in die Hand. Sehr geile Eröffnung für die neue Langrille, mit einer Melodie, die man so schnell nicht mehr aus dem Ohr bekommt. Und genau das ist es, was man in den knapp 38 Minuten auf "Late For Nothing" auf die Lauscher bekommt, nämlich brutale, abgedrehte Parts neben Double Bass Geballer, jazzigen Einsprengseln, Elektronika poppigen Melodien, die selbstverständlich immer und immer wieder in Geknüppel münden, unzählige Tempowechseln und allgegenwärtig ist stets die Spielfreude und der Humor der 5 Bekloppten. Das Ganze in Kombination mit den stimmlichen Abnormalitäten und Streicheleinheiten lassen hier ein richtiges Hitfeuerwerk entstehen.
Was aber wirklich auffällt, ist dass der teils übertrieben wirkende Wahnsinn zugunsten von Eingängigkeit und Songdienlichkeit ein wenig zurückgeschraubt wurde. Während eben dieser Wahnsinn auf dem ersten Album noch überwältigend gut tat, wurde es auf dem Nachfolger teils recht anstrengend, bis zum Ende durchzuhalten. Hier aber wird der Wahnwitz auf ein gemäßigteres Level gebracht, was dazu führt, dass extrem viel mehr des Gehörten auch im Ohr hängenbleibt. Das soll natürlich nicht heißen, dass Iwrestledabearonce nun leicht verdauliche Kost servieren - ganz im Gegenteil, es bleibt nach wie vor extrem genug um die Schwiegermutter zu verjagen, allerdings klingt es doch ein wenig erwachsener.
Pro
- Hit reiht sich an Hit
- Bombensound
- großartige Leistungen der neuen Sängerin
Kontra
- oft ähnliche Songstrukturen