WORLD OF PAIN - WORLD OF PAIN
Eintragen am: 12.03.2012
Ein geballtes Beatdown-Brett bekommt man mit dem selbstbetitelten Debütalbum der Band World Of Pain um die Ohren geknallt. Die vier Jungs aus San Diego musizieren zwar erst seit knapp drei Jahren, konnten jedoch schon gehörig Welle schieben und mit ihrer Demo und der 3-Way-Split zusammen mit Xibalba und Ruckus ordentlich auftrumpfen. Über das deutsche Label Beatdown Hardwear erschien nun vor einer Weile ihr erster Longplayer, der den Jungs definitiv helfen wird, den bereits beschrittenen Weg in die höheren Bekanntheitskreise des Genres weiter voranzutreiben.
Das Dutzend an Tracks auf "World Of Pain" ist nämlich nicht nur standesgemäß produziert und in eine düstere Atmosphäre gepackt, sondern bietet auch all die Komponenten, die die tanzwütige Meute in ihren Mesh-Shorts erwartet: Moshparts en masse, viele Breakdowns, Unmengen an 2-Step-Passagen sowie megalangsame, beinahe vor sich hin stolpernde Downbeats und so weiter und sofort. Zur musikalischen Untermalung der Verschnaufpause zwischen den körperlichen Ertüchtigungen gibt es hin und wieder auch schnelle Parts, in den auf das Gaspedal gedrückt wird und die man ordentlich durchrotzt, nur um ganz schnell wieder die Füße in der Luft zu sehen. Die Truppe schafft es darüber hinaus, eine Menge Groove in die nackenbrechenden Song-Elemente einzubauen, so dass auch die weniger Bewegungsfreudigen zumindest den Kopf Wackel-Dackel-artig hüpfen lassen werden.
Zu den einzelnen Tracks gibt es wenig zu sagen, da sie doch sehr ähnlich sind und keinerlei Passagen besitzen, die mal aus dem Konzept fallen oder in besondere Weise aufhorchen lassen. Guest Vocals gibt es aus dem Hause Nasty, Stout und Billy Club Sandwich, die Lyrics entsprechenden den gängigen Klischees ("with disrespect comes consequence" ("Consequence"), "my existence revolves around endless hate" ("Dead Inside")) und nach einigen netten Rap-Einlagen auf dem letzten Tracks "Suffer" meldet sich auch noch Duke Nukem zu Wort ("hail to the pain, baby!"). Was gibt's schöneres, vor allem wenn die Tracks auch ein ordentliches Songwriting besitzen und so aus dem grauen Masse an Beatdown-Bands hervorstechen. Kritik kann eigentlich nur an dem etwas zu gering ausgefallenem Skill-Level an den Instrumenten sowie an dem etwas kraftlosen Frontmann geäußert werden, darüber hinaus passt das Gesamtbild auf dem Debüt, welches - natürlich - auch von einer starken Stumpfheit und Innovationslosigkeit geprägt ist.
"World Of Pain" ist so schlussendlich definitiv eine der besseren Beatdown-Platten und wird sicherlich viele neue Fans erreichen, die dem brutalen Sound der Band aus San Diego viel abgewinnen können. Doch auch Nicht-Fans werden - im richtigen Moment konsumiert - ihre Freude daran haben und können vor allen Dingen viel für die eigene Nackenmuskulatur tun. Fieses Brett von fiesen Typen.
Das Dutzend an Tracks auf "World Of Pain" ist nämlich nicht nur standesgemäß produziert und in eine düstere Atmosphäre gepackt, sondern bietet auch all die Komponenten, die die tanzwütige Meute in ihren Mesh-Shorts erwartet: Moshparts en masse, viele Breakdowns, Unmengen an 2-Step-Passagen sowie megalangsame, beinahe vor sich hin stolpernde Downbeats und so weiter und sofort. Zur musikalischen Untermalung der Verschnaufpause zwischen den körperlichen Ertüchtigungen gibt es hin und wieder auch schnelle Parts, in den auf das Gaspedal gedrückt wird und die man ordentlich durchrotzt, nur um ganz schnell wieder die Füße in der Luft zu sehen. Die Truppe schafft es darüber hinaus, eine Menge Groove in die nackenbrechenden Song-Elemente einzubauen, so dass auch die weniger Bewegungsfreudigen zumindest den Kopf Wackel-Dackel-artig hüpfen lassen werden.
Zu den einzelnen Tracks gibt es wenig zu sagen, da sie doch sehr ähnlich sind und keinerlei Passagen besitzen, die mal aus dem Konzept fallen oder in besondere Weise aufhorchen lassen. Guest Vocals gibt es aus dem Hause Nasty, Stout und Billy Club Sandwich, die Lyrics entsprechenden den gängigen Klischees ("with disrespect comes consequence" ("Consequence"), "my existence revolves around endless hate" ("Dead Inside")) und nach einigen netten Rap-Einlagen auf dem letzten Tracks "Suffer" meldet sich auch noch Duke Nukem zu Wort ("hail to the pain, baby!"). Was gibt's schöneres, vor allem wenn die Tracks auch ein ordentliches Songwriting besitzen und so aus dem grauen Masse an Beatdown-Bands hervorstechen. Kritik kann eigentlich nur an dem etwas zu gering ausgefallenem Skill-Level an den Instrumenten sowie an dem etwas kraftlosen Frontmann geäußert werden, darüber hinaus passt das Gesamtbild auf dem Debüt, welches - natürlich - auch von einer starken Stumpfheit und Innovationslosigkeit geprägt ist.
"World Of Pain" ist so schlussendlich definitiv eine der besseren Beatdown-Platten und wird sicherlich viele neue Fans erreichen, die dem brutalen Sound der Band aus San Diego viel abgewinnen können. Doch auch Nicht-Fans werden - im richtigen Moment konsumiert - ihre Freude daran haben und können vor allen Dingen viel für die eigene Nackenmuskulatur tun. Fieses Brett von fiesen Typen.
Pro
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Kontra
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