WORLD OF PAIN - IMPROVISE & SURVIVE
Eintragen am: 09.09.2013
Ein ungemein widerliches Pfund semmelt einem die neue EP von World Of Pain entgegen. Stumpfeste Mosh-Paraden treffen auf angewiderte sowie dementsprechend anwidernde Vocals und zerreißen die heimische Soundanlage. Ohne viele Umwege pumpt sich "Fight The Tide" durch den Äther und lässt sofort bei den Hörenden die Wangen aufblasen - hier wird Beatdown zelebriert, auf dass die Nike-beschuhten Füße fliegen und Ong-Bak im Vergleich dazu wie Karate Kid wirkt. Es gibt viel Double Bass, simple Riff-Stafetten, langsame Parts, die noch langsamer werden, und wunderbar einfallslose Übergange, sodass jedem Musikfan ganz klar gezeigt wird: Hier geht's nicht um Qualität, sondern um Blut, dass fließen muss. Das muss man nicht geil finden, aber jene Sparte des Hardcores hat sich in den letzten Jahren mehr als etabliert und stirbt auch keinen schnellen Tod, sodass auch World Of Pain aus San Diego mit ihrem druckvollen Sound neben Bands wie Nasty oder World Eater zu den bedeutenderen Gruppierungen zählen und auch hin und wieder in Europa aufschlagen.
"Improvise & Survive" ist über die gesamte Spielzeit recht wenig abwechslungsreich und nach Minute 10 auch etwas ermüdend, aber der dargebotene Hass wirkt sehr authentisch, sodass der Konsum der CD in der richtigen Sekunde definitiv etwas für sich hat. Die Platte ist stimmig und hält was sie verspricht, niemand braucht also Angst vor Überraschungen zu haben. Ein musikalischer Tritt in die Magengegend - kann was.
"Improvise & Survive" ist über die gesamte Spielzeit recht wenig abwechslungsreich und nach Minute 10 auch etwas ermüdend, aber der dargebotene Hass wirkt sehr authentisch, sodass der Konsum der CD in der richtigen Sekunde definitiv etwas für sich hat. Die Platte ist stimmig und hält was sie verspricht, niemand braucht also Angst vor Überraschungen zu haben. Ein musikalischer Tritt in die Magengegend - kann was.
Pro
- Musik für den Pit
Kontra
- Wirklich sehr geringer musikalischer Anspruch