VUYVR - INCINERATED GODS
Eintragen am: 01.08.2014
Finsteren Black Metal gibt es mit den neuen Songs von VUYVR, einer schweizer Band, die mit ihrem Debüt "Eiskalt" für einige Furore sorgen konnte. Der Vierer verbindet seinen norwegisch-schwarzen Metal mit einigen Anleihen aus dem Hardcore sowie dem Post Metal und hat die vier Tracks von "Incinerated Gods" live eingespielt, was der Platte ein roughen Touch verpasst.
Lähmend, beinahe klebrig walzt sich etwa "Devoured" durch den Äther und versprüht dabei in keinster Weise nur annähernd so etwas wie positive Tendenzen oder gar Lebensfreude. Der blanke, zähe Hass stampft da aus den Boxen, wird aber zum Großteil von einem rotzigem Schlagzeug gejagt, welches sich auch durch die anderen Tracks zieht. "Spring Of Jordan" etwa ballert sich durch die ersten zwei Minuten, ehe flirrende Gitarrenwände und peitschende Drums das Ende herbeiführen. Dabei geht es stets sehr metallisch zu Werke, VUYVR zocken dreckigen Black Metal, der vehement ein F auf alles gibt, aber eben auch ein paar Einflüsse einzubringen weiß. Die Melodien sind bitterböse, aber zieren sich beinahe, sich mal richtig zu zeigen, das Schlagzeug zieht stumpf sein Ding durch und die Vocals klingen, als ob der gute Herr die ganze Welt anschreit. Die EP ist somit ein enormer Hassklumpen, der sich in seiner Abneigung gegen alles badet, dadurch aber auch etwas schnell eintönig wird. Kaum etwas bleibt hängen, keine Momente, keine Melodien, keine bestimmten Passagen, "Incinerated Gods" rast einfach an einem vorbei. Es weiß zwar hin und wieder kurz zu beeindrucken und vermag es auch, die Hörenden ein kleinwenig in ihre Welt zu ziehen, aber das hält nicht sehr lange an. Das aktuelle Werk der Schweizer verliert sich zu sehr in seinem kleinen Kosmos, was hier nicht unbedingt als positiv zu bewerten ist. Ein Reinhören ist es trotzdem wert, keine Frage, aber für Größeres bewerben sich VUYVR damit jedoch nicht. Dafür passiert auf der EP einfach zu wenig.
Lähmend, beinahe klebrig walzt sich etwa "Devoured" durch den Äther und versprüht dabei in keinster Weise nur annähernd so etwas wie positive Tendenzen oder gar Lebensfreude. Der blanke, zähe Hass stampft da aus den Boxen, wird aber zum Großteil von einem rotzigem Schlagzeug gejagt, welches sich auch durch die anderen Tracks zieht. "Spring Of Jordan" etwa ballert sich durch die ersten zwei Minuten, ehe flirrende Gitarrenwände und peitschende Drums das Ende herbeiführen. Dabei geht es stets sehr metallisch zu Werke, VUYVR zocken dreckigen Black Metal, der vehement ein F auf alles gibt, aber eben auch ein paar Einflüsse einzubringen weiß. Die Melodien sind bitterböse, aber zieren sich beinahe, sich mal richtig zu zeigen, das Schlagzeug zieht stumpf sein Ding durch und die Vocals klingen, als ob der gute Herr die ganze Welt anschreit. Die EP ist somit ein enormer Hassklumpen, der sich in seiner Abneigung gegen alles badet, dadurch aber auch etwas schnell eintönig wird. Kaum etwas bleibt hängen, keine Momente, keine Melodien, keine bestimmten Passagen, "Incinerated Gods" rast einfach an einem vorbei. Es weiß zwar hin und wieder kurz zu beeindrucken und vermag es auch, die Hörenden ein kleinwenig in ihre Welt zu ziehen, aber das hält nicht sehr lange an. Das aktuelle Werk der Schweizer verliert sich zu sehr in seinem kleinen Kosmos, was hier nicht unbedingt als positiv zu bewerten ist. Ein Reinhören ist es trotzdem wert, keine Frage, aber für Größeres bewerben sich VUYVR damit jedoch nicht. Dafür passiert auf der EP einfach zu wenig.
Pro
- Okayer Black Metal
Kontra
- Zu eintönig, zu langweilig
- Verliert sich und die Hörer schnell