TINTA LEAL - DOG EAT DOG
Eintragen am: 05.02.2014
In guter alter Eigenproduktion bringen Tinta Leal aus Konstanz ihre zweite Platte heraus. Ihr Debüt "Take Control" konnte die Truppe mit ehemaligen Mitgliedern von Bands wie Requiem, Cataract, Vale Tudo, Messiah und Gurd schon furore-generierend anbringen, nun erschien Ende 2013 noch die EP "Dog Eat Dog", die mit sechs klassischen Hardcore-Tracks auftrumpft. Die langjährige Erfahrung der vier Veteranen ist dem deutlich anzumerken, da die Band einerseits mehr als ansprechende Oldschool-Raketen schreibt und andererseits einfach auch eine nahe Verbindung zum 80er-Sound aus New York hat, der Pate für den Sound der deutsch-schweizerischen Band stand.
"Overcome" als Opener bläst gleich zum Angriff an und sägt mit messerscharfen Riffs los, die mit groovigen Beats unterlegt werden. Dazu gibt es eine ordentliche Hook mit Mitsing-Faktor, schicke Übergänge und einen Frontmann, der sich nicht zu sehr keift, aber trotzdem mit seinen Shouts gut in das Soundgerüst passt. Neben englischen Lyrics, die ganz klar den typischen Hardcore-Themen zuzuordnen sind, gibt es auch spanischsprachige Texte, die noch einmal ein bißchen Abwechslung reinbringen. Jene ist jedoch schon recht hoch, schreiben Tinta Leal einfach verdammt heterogene Tracks, die zwischen den Tempi hin und her wechseln, mal hier mehr den Bass herausstehen lassen, dort schöne Oh-Oh-Chöre einbauen und einfach generell ein verdammt gutes Gespür für sowohl vom Punk inspirierten als auch von Metal beeinflussten Hardcore haben. Auf "Won't Pay No Way" gibt es kurze Solo-Ansätze, dazu immer wieder diese wunderbar rasenden Riffs, die sowohl von Agnostic Front als auch von Bad Religion stammen könnten. Tinta Leal haben einfach das richtige Händchen für tighten Hardcore, was man in jeder Sekunde der Platte spürt.
"Dog Eat Dog" ist somit ein wunderbares Brett, welches grandios den Hardcore der alten Schule vereint und dabei in keiner Weise altbacken oder langweilig klingen. Da können sich viele Bands eine ordentliche Scheibe von abschneiden, da Tinta Leal klar zeigen, dass man nicht stumpf das ewig Gehörte wiederzukauen hat, sondern mit Fokus auf die eigenen Wurzeln trotzdem der Blick auf anspruchsvolles Songwriting nicht versperrt sein muss und man sogar kleine Hits erzeugen kann. Richtig tolle Platte!
"Overcome" als Opener bläst gleich zum Angriff an und sägt mit messerscharfen Riffs los, die mit groovigen Beats unterlegt werden. Dazu gibt es eine ordentliche Hook mit Mitsing-Faktor, schicke Übergänge und einen Frontmann, der sich nicht zu sehr keift, aber trotzdem mit seinen Shouts gut in das Soundgerüst passt. Neben englischen Lyrics, die ganz klar den typischen Hardcore-Themen zuzuordnen sind, gibt es auch spanischsprachige Texte, die noch einmal ein bißchen Abwechslung reinbringen. Jene ist jedoch schon recht hoch, schreiben Tinta Leal einfach verdammt heterogene Tracks, die zwischen den Tempi hin und her wechseln, mal hier mehr den Bass herausstehen lassen, dort schöne Oh-Oh-Chöre einbauen und einfach generell ein verdammt gutes Gespür für sowohl vom Punk inspirierten als auch von Metal beeinflussten Hardcore haben. Auf "Won't Pay No Way" gibt es kurze Solo-Ansätze, dazu immer wieder diese wunderbar rasenden Riffs, die sowohl von Agnostic Front als auch von Bad Religion stammen könnten. Tinta Leal haben einfach das richtige Händchen für tighten Hardcore, was man in jeder Sekunde der Platte spürt.
"Dog Eat Dog" ist somit ein wunderbares Brett, welches grandios den Hardcore der alten Schule vereint und dabei in keiner Weise altbacken oder langweilig klingen. Da können sich viele Bands eine ordentliche Scheibe von abschneiden, da Tinta Leal klar zeigen, dass man nicht stumpf das ewig Gehörte wiederzukauen hat, sondern mit Fokus auf die eigenen Wurzeln trotzdem der Blick auf anspruchsvolles Songwriting nicht versperrt sein muss und man sogar kleine Hits erzeugen kann. Richtig tolle Platte!
Pro
- Stark geschriebener Hardcore
- Vereint viele Einflüsse
- Kraftvoll und sich angenehm seiner Wurzeln bewusst
Kontra
-
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