CRIMSON FALLS - FRAGMENTS OF AWARENESS
Eintragen am: 25.06.2009
Bei den ersten Klängen von "Fragments of Awareness" muss man sich unweigerlich mit dem Gedanken beschäftigen, wozu es noch eine weitere Deathmetalcore-Band braucht, denn der Hörer wurde innerhalb der letzten zwei Jahre regelrecht überschwemmt mit Veröffentlichungen dieser Art. Die sich daraufhin einstellende Übersättigung sorgt dafür, dass man geneigt ist bei den Highlights zu bleiben und sich vor neuem Input zu sperren, denn die Wahrscheinlichkeit noch eine Perle herauszupicken geht doch stark gen Null.
Sollte man aber wirklich bei diesem Entschluss bleiben, könnte man auch etwas verpassen und wie in dem hiesigen Fall der Band unrecht tun. Denn Crimson Falls sind nicht nur technisch fit, was heutzutage sowieso nicht mehr als nur ein Standard ist, nein, sie können auch Punkte für Songwriting auf der Habenseite verbuchen und stellen ihr Können in den Dienst des Songs anstatt es als reinen Selbstzweck zu nutzen. Außerdem sind Crimson Falls nur bedingt unter Deathmetalcore einzuordnen. Denn die Belgier sind bereits seit 2005 dabei und umschiffen recht gekonnt die gängigen Trends bzw. nutzen diese nur wenn es angebracht und songdienlich ist. Auffällig ist dabei die "Melodieseligkeit" in fast allen Songs, die sich auch von den brutalsten Momenten nicht unterkriegen lässt. Am stärksten zeigt sich das in "Solace" und "A Period Of Consequences", die beide zu den Highlights auf "Fragments of Awareness" gehören. Zu Beginn wird eine melancholische Atmosphäre erschaffen mit der die beiden Songs eine ganz eigene Färbung bekommen und den Hörer in ihre Bann ziehen. Im Outro wird diese Atmosphäre wieder aufgefangen und man muss sich eingestehen, dass sie schon die ganze Zeit über dem Album wie ein Schleier gelegen hat und sich erst hier voll entfalten durfte.
Auch "With All Due Respect" sticht enorm heraus indem es eine Sonderstellung zwischen Interlude, eigenständigem Song und Intro für das darauffolgende "Sworn Persistance" einnimmt. Durch das ständige bösartige Flüstern und recht dezente instrumentale Unterstützung wird eine extrem beklemmende Atmosphäre erzeugt bis alles zum Ende hin mit gewaltigen Gangshouts ausbricht und damit in "Sworn Persistance" eingeleitet. Genauso wird auch in "Cauterize Havoc" gezeigt, dass Crimson Falls doch mehr mit Hardcore zu tun haben als die meisten anderen Bands, die sich eben das auf die Fahnen geschrieben haben.
Leider liegen mir keine Texte vor, aber diese sollen wohl auch recht Anspruchsvoll sein und auch die ein oder andere Hirnzelle und Diskussion anregen. Für mich auf jeden Fall ein weiterer Pluspunkt. Damit haben Crimson Falls so ziemlich alles richtig gemacht mit ihrem neuesten Machwerk und sich acht Punkte verdient.
Sollte man aber wirklich bei diesem Entschluss bleiben, könnte man auch etwas verpassen und wie in dem hiesigen Fall der Band unrecht tun. Denn Crimson Falls sind nicht nur technisch fit, was heutzutage sowieso nicht mehr als nur ein Standard ist, nein, sie können auch Punkte für Songwriting auf der Habenseite verbuchen und stellen ihr Können in den Dienst des Songs anstatt es als reinen Selbstzweck zu nutzen. Außerdem sind Crimson Falls nur bedingt unter Deathmetalcore einzuordnen. Denn die Belgier sind bereits seit 2005 dabei und umschiffen recht gekonnt die gängigen Trends bzw. nutzen diese nur wenn es angebracht und songdienlich ist. Auffällig ist dabei die "Melodieseligkeit" in fast allen Songs, die sich auch von den brutalsten Momenten nicht unterkriegen lässt. Am stärksten zeigt sich das in "Solace" und "A Period Of Consequences", die beide zu den Highlights auf "Fragments of Awareness" gehören. Zu Beginn wird eine melancholische Atmosphäre erschaffen mit der die beiden Songs eine ganz eigene Färbung bekommen und den Hörer in ihre Bann ziehen. Im Outro wird diese Atmosphäre wieder aufgefangen und man muss sich eingestehen, dass sie schon die ganze Zeit über dem Album wie ein Schleier gelegen hat und sich erst hier voll entfalten durfte.
Auch "With All Due Respect" sticht enorm heraus indem es eine Sonderstellung zwischen Interlude, eigenständigem Song und Intro für das darauffolgende "Sworn Persistance" einnimmt. Durch das ständige bösartige Flüstern und recht dezente instrumentale Unterstützung wird eine extrem beklemmende Atmosphäre erzeugt bis alles zum Ende hin mit gewaltigen Gangshouts ausbricht und damit in "Sworn Persistance" eingeleitet. Genauso wird auch in "Cauterize Havoc" gezeigt, dass Crimson Falls doch mehr mit Hardcore zu tun haben als die meisten anderen Bands, die sich eben das auf die Fahnen geschrieben haben.
Leider liegen mir keine Texte vor, aber diese sollen wohl auch recht Anspruchsvoll sein und auch die ein oder andere Hirnzelle und Diskussion anregen. Für mich auf jeden Fall ein weiterer Pluspunkt. Damit haben Crimson Falls so ziemlich alles richtig gemacht mit ihrem neuesten Machwerk und sich acht Punkte verdient.
Pro
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Kontra
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