CRIMSON FALLS - DOWNPOURS OF DISAPPROVAL
Eintragen am: 28.01.2014
Crimson Falls - schon mal gehört? Nein? Ich auch nicht, deswegen kann man hier ganz unvoreingenommen erstmal Freund Google befragen, mit wem man es hier zu tun hat. Schnell findet man die gewünschten Infos: Crimson Falls ist eine Band aus Belgien, die nach eigener Aussage ihre Zelte im MeloDeath/Deathcore Lager aufgeschlagen hat und "Downpours OF Disapproval" ist bereits die dritte Full Length in der bereits 12-jährigen Bandgeschichte. Nun denn, schnell ans Werk und rein ins Vergnügen...
Der Opener "Ressurection" ballert schon oberamtlich nach vorn und unterstreicht die eigene Beschreibung Deathcore doppelt. Gleich im Anschluss folgt die nächste heftige Vollbedienung in Form des Titeltracks, auch hier regiert ausschließlich die Deathcore Keule. Crimson Falls haben also mächtig Dampf auf dem Kessel und lassen das ungefiltert auf den armen Hörer los. Ihre Hausaufgaben haben die 5 Belgier offensichtlich gemacht, denn von wildem Geblaste bis finsteren Breakdowns ist alles dabei, was das Herz begehrt. Die fiesen Vocals von Growls über Screams, Shouts bis hin zu Spoken Words sind dabei das richtige Topping.
Solche Frontalangriffe können viele, könnte man meinen. So ist es auch, allerdings wird man den Jungs damit nicht gerecht. Denn bereits im Song Nummer 3 "How Much Does Life Weigh?" nimmt das bisher gehörte eine unerwartete Wandlung, Statt geholzt wird hier düster und ruhig ein Sound konstruiert, der schon fast Soundtrackcharakter hat. Das Ganze schlägt dann in einen Gewaltausbruch der gehobenen Klasse um und weiß 100 prozentig zu überzeugen. So sieht ein spannender Song in einem totgesagten Genre aus!
Mit dieser Spannung freut man sich auf das was noch kommen mag. Neben der ein oder anderen Überraschung, wie dem quietschig lärmenden "Testify" oder "Culture Of Cancellation", das mit nu-metallischem Sound und einem Rap Part aufwartet, schleichen sich über die Albumdistanz einige Längen ein, die scheinbar einem Deathcore Release einfach zugehörig scheinen. Sicher machen Double Bass Attacken, die den Rost vom Auto einfach weghämmern, einprägsame Crew-Shouts und eingestreute Piqsqueals nach wie vor Spaß, trotzdem beschleicht einen dabei immer wieder das Gefühl, genau diese oder jene Stelle schon einmal gehört zu haben.
Mit "The Generation Chasm" hat sich dafür wieder ein klasse Song dazugesellt, der hektisch und finster ums Eck kommt, dafür mit einem großartigen klaren Gesangspart restlos begeistert.
Was nach nach diversen Durchläufen von "Downpours Of Disapproval" bleibt, sind gemischte Gefühle. Auf der einen Seite geben sich Crimson Falls extrem Mühe, so vielseitig wie möglich zu klingen und schaffen es auch, viel Abwechslung songdienlich unter zu kriegen. Andererseits verliert man sich an einigen Stellen doch in den eng gesteckten Genregrenzen.
Trotzdem sollte man unbedingt wenigstens einmal reinhören, denn Crimson Falls können einiges und das Album hat interessante Höhepunkte zu bieten!
Der Opener "Ressurection" ballert schon oberamtlich nach vorn und unterstreicht die eigene Beschreibung Deathcore doppelt. Gleich im Anschluss folgt die nächste heftige Vollbedienung in Form des Titeltracks, auch hier regiert ausschließlich die Deathcore Keule. Crimson Falls haben also mächtig Dampf auf dem Kessel und lassen das ungefiltert auf den armen Hörer los. Ihre Hausaufgaben haben die 5 Belgier offensichtlich gemacht, denn von wildem Geblaste bis finsteren Breakdowns ist alles dabei, was das Herz begehrt. Die fiesen Vocals von Growls über Screams, Shouts bis hin zu Spoken Words sind dabei das richtige Topping.
Solche Frontalangriffe können viele, könnte man meinen. So ist es auch, allerdings wird man den Jungs damit nicht gerecht. Denn bereits im Song Nummer 3 "How Much Does Life Weigh?" nimmt das bisher gehörte eine unerwartete Wandlung, Statt geholzt wird hier düster und ruhig ein Sound konstruiert, der schon fast Soundtrackcharakter hat. Das Ganze schlägt dann in einen Gewaltausbruch der gehobenen Klasse um und weiß 100 prozentig zu überzeugen. So sieht ein spannender Song in einem totgesagten Genre aus!
Mit dieser Spannung freut man sich auf das was noch kommen mag. Neben der ein oder anderen Überraschung, wie dem quietschig lärmenden "Testify" oder "Culture Of Cancellation", das mit nu-metallischem Sound und einem Rap Part aufwartet, schleichen sich über die Albumdistanz einige Längen ein, die scheinbar einem Deathcore Release einfach zugehörig scheinen. Sicher machen Double Bass Attacken, die den Rost vom Auto einfach weghämmern, einprägsame Crew-Shouts und eingestreute Piqsqueals nach wie vor Spaß, trotzdem beschleicht einen dabei immer wieder das Gefühl, genau diese oder jene Stelle schon einmal gehört zu haben.
Mit "The Generation Chasm" hat sich dafür wieder ein klasse Song dazugesellt, der hektisch und finster ums Eck kommt, dafür mit einem großartigen klaren Gesangspart restlos begeistert.
Was nach nach diversen Durchläufen von "Downpours Of Disapproval" bleibt, sind gemischte Gefühle. Auf der einen Seite geben sich Crimson Falls extrem Mühe, so vielseitig wie möglich zu klingen und schaffen es auch, viel Abwechslung songdienlich unter zu kriegen. Andererseits verliert man sich an einigen Stellen doch in den eng gesteckten Genregrenzen.
Trotzdem sollte man unbedingt wenigstens einmal reinhören, denn Crimson Falls können einiges und das Album hat interessante Höhepunkte zu bieten!
Pro
- düstere Atmosphäre
- Abwechslungsreiche Vocals
Kontra
- einige Längen