ABORTED - THE NECROTIC MANIFESTO
Eintragen am: 05.05.2014
Oh Mann... Wie die Zeit vergeht. Ist es doch schon wieder 2 Jahre her, dass mir die belgischen Chirugen von Aborted mit "Global Flatline" die Kauleiste neu gestaltet haben. Kaum hat man sich davon erholt, hört man die fleißigen Schlitzer um den charismatischen Obergurgler Swen De Caluwe schon wieder ihre Messer wetzen.
Der neueste Streich hört auf den bedeutungsschwangeren Namen "The Necrotic Manifesto" und um es gleich vorweg zu nehmen: Das schwer erarbeitete Aborted'sche Qualitätssiegel ist wie schon beim Vorgänger Gesetz. Das düstere Intro "Six Feet Of Foreplay" lässt als Einstimmung den Raum verdunkeln bevor mit "The Expirtation Agenda" der belgische Dampfhammer gestartet wird. Jaaa! Gut so - denn schöner kann sich ein Tritt ins Gesicht wohl nicht anfühlen als der von Aborted! Dieses Extremgeknüppel auf eine solch fesselnde Art und Weise zelebrieren zu können, können wahrlich nicht viele Vertreter des extremen Death Metals von sich behaupten. Natürlich ist das keine Ausnahmeerscheinung, denn das folgende "Necrotic Manifesto" ist ein ähnlicher Nackenbrecher mit Killermelodie und einem saustarken Solo.
Große Überraschungen gibt es im Prinzip über die gesamte Albumlänge nicht, denn die Jungs brauchen das einfach nicht. Aborted haben ihren durchgeknallten, technisch hochversierten und doch extrem eingängigen Style gefunden und zeigen eben diesen hier auf einem Niveau, das dem einen oder anderen die Freudentränen in die Augen treiben dürfte.
Wie schon auf dem Vorgänger hat man sich wieder ein paar Gäste ans Mikrofon geholt, die dem Oberpsychopathen Svencho etwas unter die Arme greifen, obwohl er das natürlich überhaupt nicht nötig hat. Zum einen wäre das Vincent Benett, der sich sonst bei The Acacia Strain auskotzt in "Your Entitlement Means Nothing". Und dann wäre noch Phlegeton der Spanier Wormed, der bei "Excremental Veracity" vergnügt mit Svencho um die Wette gurgelt, dass es eine wahre Freude ist.
Aborted haben es also wieder geschafft, ein Album auf die Beine zu stellen, dass nicht nur technisch auf allerhöchstem Niveau angesiedelt ist, sondern so zwingend ist, dass der pure blutige Wahnsinn der Belgier direkt auf den Hörer überspringt und jeder einzelne Song quasi direkt zündet. Und wer bei "die Verzweiflung" keine Gänsehaut bekommt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Finsterer und mitreißender geht nicht! Doch damit nicht genug, haben die Mannen auch noch ein paar Coverversionen eingedroschen. Ohne spoilern zu wollen, Sepultura oder Converge in Aborted-Version sind einfach geil!
Wer also auch nur im Entferntesten etwas von extremen Metal hält, sollte sich schleunigst "The Necrotic Manifesto" zulegen. Wer hingegen Aborted kennt und mag, braucht das nicht - denn der hat es sicher schon und freut sich darüber wie ein Kind zu Weihnachten. Bei mir ist es jedenfalls so.
Der neueste Streich hört auf den bedeutungsschwangeren Namen "The Necrotic Manifesto" und um es gleich vorweg zu nehmen: Das schwer erarbeitete Aborted'sche Qualitätssiegel ist wie schon beim Vorgänger Gesetz. Das düstere Intro "Six Feet Of Foreplay" lässt als Einstimmung den Raum verdunkeln bevor mit "The Expirtation Agenda" der belgische Dampfhammer gestartet wird. Jaaa! Gut so - denn schöner kann sich ein Tritt ins Gesicht wohl nicht anfühlen als der von Aborted! Dieses Extremgeknüppel auf eine solch fesselnde Art und Weise zelebrieren zu können, können wahrlich nicht viele Vertreter des extremen Death Metals von sich behaupten. Natürlich ist das keine Ausnahmeerscheinung, denn das folgende "Necrotic Manifesto" ist ein ähnlicher Nackenbrecher mit Killermelodie und einem saustarken Solo.
Große Überraschungen gibt es im Prinzip über die gesamte Albumlänge nicht, denn die Jungs brauchen das einfach nicht. Aborted haben ihren durchgeknallten, technisch hochversierten und doch extrem eingängigen Style gefunden und zeigen eben diesen hier auf einem Niveau, das dem einen oder anderen die Freudentränen in die Augen treiben dürfte.
Wie schon auf dem Vorgänger hat man sich wieder ein paar Gäste ans Mikrofon geholt, die dem Oberpsychopathen Svencho etwas unter die Arme greifen, obwohl er das natürlich überhaupt nicht nötig hat. Zum einen wäre das Vincent Benett, der sich sonst bei The Acacia Strain auskotzt in "Your Entitlement Means Nothing". Und dann wäre noch Phlegeton der Spanier Wormed, der bei "Excremental Veracity" vergnügt mit Svencho um die Wette gurgelt, dass es eine wahre Freude ist.
Aborted haben es also wieder geschafft, ein Album auf die Beine zu stellen, dass nicht nur technisch auf allerhöchstem Niveau angesiedelt ist, sondern so zwingend ist, dass der pure blutige Wahnsinn der Belgier direkt auf den Hörer überspringt und jeder einzelne Song quasi direkt zündet. Und wer bei "die Verzweiflung" keine Gänsehaut bekommt, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Finsterer und mitreißender geht nicht! Doch damit nicht genug, haben die Mannen auch noch ein paar Coverversionen eingedroschen. Ohne spoilern zu wollen, Sepultura oder Converge in Aborted-Version sind einfach geil!
Wer also auch nur im Entferntesten etwas von extremen Metal hält, sollte sich schleunigst "The Necrotic Manifesto" zulegen. Wer hingegen Aborted kennt und mag, braucht das nicht - denn der hat es sicher schon und freut sich darüber wie ein Kind zu Weihnachten. Bei mir ist es jedenfalls so.
Pro
- alle Songs
Kontra
- Die geilen Bonustracks sind nicht mit auf der normalen Version vorhanden