WITHERSCAPE - THE INHERITANCE
Eintragen am: 30.08.2013
Mr. "Edge of Sanity", "Bloodbath" oder auch "Nightingale" - Dan Swanö, hat mal wieder ein neues Projekt am Start. Mit WITHERSCAPE zollt der schwedische MelodicDeath- Allrounder seiner eher melancholisch - gemäßigten Seite Tribut und spielt sich dementsprechend melodisch und altrockend durch seine 9 Kompositionen in "The Inheritance". Eine wirkliche Band in Reinform stellt WITHERSCAPE zwar nicht dar, vielmehr nahm sich Herr Swansö einfach Multiinstrumentalisten Ragnar Widerbereg zur Brust und man arrangierte sich zu Zweit. Trotzdem, wie fast immer wenn höchste Qualitäten aufeinander treffen, schuf man ein Studioalbum erster Güte und versteht mit Songs wie "The Wedlock Observation", "The Math Of The Myth" oder "To The Calling Of Blood and Dreams" durchaus zu gefallen.
Trotz alledem, im Großen und Ganzen hinterlässt dieser Mix einen eher faden Beigeschmack, denn der gesamte Langspieler wirkt wie Depot, wie eine Endlagerstelle von Ideen und Songschnipseln, welche auf Platten etablierter Projekte der beiden Künstler nie Platz gefunden haben. Die Gründe liegen auf der Hand, denn nur wenig geht hier wirklich ins Ohr oder ist dem künstlerischen Potential der beiden Schweden entsprechend überkreativ. Es plätschert so dahin, man erfreut sich jedem härteren Moment, aber letzten Endes reißt es einen nicht gerade vom Hocker. Vielleicht bin ich für derartige Musik auch falsch sozialisiert oder einfach eine Generation zu spät geboren, meinem Vater würde es sicher gefallen, doch metalt es mir hier einfach zu wenig und gegrowlt wird auch eher sporadisch als stilprägend. So wirkt es im Gesamten doch sehr einschläfernd und uninspiriert, zumindest wenn man sich ins Gedächtnis ruft, dass hier zwei wahrhafte Meister am Werke waren. Ein klassischer Fall altersbedingter Geschmackssache würde ich sagen, wenn ich es gut mit "The Inheritance" meinen würde... und am Besten meine ich es mal so.

Trotz alledem, im Großen und Ganzen hinterlässt dieser Mix einen eher faden Beigeschmack, denn der gesamte Langspieler wirkt wie Depot, wie eine Endlagerstelle von Ideen und Songschnipseln, welche auf Platten etablierter Projekte der beiden Künstler nie Platz gefunden haben. Die Gründe liegen auf der Hand, denn nur wenig geht hier wirklich ins Ohr oder ist dem künstlerischen Potential der beiden Schweden entsprechend überkreativ. Es plätschert so dahin, man erfreut sich jedem härteren Moment, aber letzten Endes reißt es einen nicht gerade vom Hocker. Vielleicht bin ich für derartige Musik auch falsch sozialisiert oder einfach eine Generation zu spät geboren, meinem Vater würde es sicher gefallen, doch metalt es mir hier einfach zu wenig und gegrowlt wird auch eher sporadisch als stilprägend. So wirkt es im Gesamten doch sehr einschläfernd und uninspiriert, zumindest wenn man sich ins Gedächtnis ruft, dass hier zwei wahrhafte Meister am Werke waren. Ein klassischer Fall altersbedingter Geschmackssache würde ich sagen, wenn ich es gut mit "The Inheritance" meinen würde... und am Besten meine ich es mal so.
Pro
- qualitativ hochwertiger MelodicMetal/Rock
- Abwechslung und vielseitiger Input garantiert
Kontra
- recht uninspiriert
- schnell langatmig und alles andere als kurzweilig