VALLENFYRE - A FRAGILE KING
Eintragen am: 08.01.2012
Unter dem Banner Vallenfyre (Alt-Englisch für starkes Feuer) haben sich fünf gestandene Musiker, bekannt aus anderen "großen" Bands (zum Beispiel Paradise Lost, My Dying Bride, At The Gates, Doom), zusammengetan um mit "A Fragile King" einen äußerst düsteren Mix aus Death Metal, Doom und Crust auf die Menschheit loszulassen.
Ins Leben gerufen wurde Vallenfyre durch den Paradise Lost Gitarristen Greg Mackintosh, um den Verlust seines Vaters zu verarbeiten. Herausgekommen ist ein Album, das vom Sound her locker aus den 90ern stammen könnte. Verwurzelt im Old School Death Metal, mit vielen doomigen Einlagen und immer wieder vorkommenden Crustteilen, gibt es 11 Stücke zu hören, die keine leichte Kost sind. Mit extrem tiefer gestimmten Gitarren, dem oft sehr gedrosselten Tempo, den Melodien und den düsteren, aber stets verständlichen, Growls von Greg Mackintosh, wird eine unheimliche und finstere Atmosphäre erzeugt, die zu fesseln weiß. Als Anspieltipp ist dabei das sehr persönliche "Seeds" zu erwähnen. Dieser Song ist schleppend und zäh, und wirkt durch düstere Riffs und den langsamen und bedrohlich wirkenden Gesang wie eine Beschwörung. Tiefschwarz und eiskalt, so fesselt man einen Hörer. Weitere Anspieltipps sind "Desecration", das durch flirrende Leads immer wieder unterbrochen wird und mit vielen Tempowechseln überzeugen kann; "Ravenous Whore" bei dem die Liebe zu Crustcore vorgelebt wird und einen Lava-Part mündet und "Humanity Wept", welches auch sehr crustig in nur reichlich 2 Minuten auf den Hörer einprügelt.
Leider sind nicht alle Songs auf "A Fragile King" so besonders gut wie die oben Erwähnten. "All Will Suffer" und "The Grim Irony" zum Beispiel sind zwar gute Stücke, aber es fehlt das gewisse Etwas, das Besondere, das aufhorchen lässt. Es sind zwar durch die Bank gute Songs aber ab und zu fehlt dann doch der "Aha-Effekt". Textlich geht es passend zur Musik ähnlich düster zu. Größtenteils geht es um Greg Mackintosh's Vater und seinen Kampf gegen den Krebs, den er leider verlor, aber es wird auch gegen Politik, gegen die Gesellschaft, Religion und Beziehungen gewettert.
Die Produktion auf "A Fragile King" ist wunderbar natürlich, mit vielen Ecken und Kanten und fernab von modernen Spielereien und künstlich wirkendem und überproduziertem Sound. Vallenfyre nehmen den Hörer mit auf eine Zeitreise in die späten Achtziger und frühen Neunziger, in denen die Death Metal und Crustcore Szene ihren Höhepunkt hatte. Sie wissen genau was sie können und tun und man spürt, dass sie ein Teil dieser Szene waren und immer noch sind. Dabei wirken sie keinesfalls aufgesetzt oder übertrieben brutal, sondern durchweg bodenständig und einfach erwachsen.
"A Fragile King" ist ein durchgängig gutes Album mit einigen großartigen Höhepunkten. Ein paar mehr von diesen Höhepunkten und es wäre perfekt geworden. Wer mit den alten Helden von damals noch etwas anfangen kann, MUSS dieses Album gehört haben!
Ins Leben gerufen wurde Vallenfyre durch den Paradise Lost Gitarristen Greg Mackintosh, um den Verlust seines Vaters zu verarbeiten. Herausgekommen ist ein Album, das vom Sound her locker aus den 90ern stammen könnte. Verwurzelt im Old School Death Metal, mit vielen doomigen Einlagen und immer wieder vorkommenden Crustteilen, gibt es 11 Stücke zu hören, die keine leichte Kost sind. Mit extrem tiefer gestimmten Gitarren, dem oft sehr gedrosselten Tempo, den Melodien und den düsteren, aber stets verständlichen, Growls von Greg Mackintosh, wird eine unheimliche und finstere Atmosphäre erzeugt, die zu fesseln weiß. Als Anspieltipp ist dabei das sehr persönliche "Seeds" zu erwähnen. Dieser Song ist schleppend und zäh, und wirkt durch düstere Riffs und den langsamen und bedrohlich wirkenden Gesang wie eine Beschwörung. Tiefschwarz und eiskalt, so fesselt man einen Hörer. Weitere Anspieltipps sind "Desecration", das durch flirrende Leads immer wieder unterbrochen wird und mit vielen Tempowechseln überzeugen kann; "Ravenous Whore" bei dem die Liebe zu Crustcore vorgelebt wird und einen Lava-Part mündet und "Humanity Wept", welches auch sehr crustig in nur reichlich 2 Minuten auf den Hörer einprügelt.
Leider sind nicht alle Songs auf "A Fragile King" so besonders gut wie die oben Erwähnten. "All Will Suffer" und "The Grim Irony" zum Beispiel sind zwar gute Stücke, aber es fehlt das gewisse Etwas, das Besondere, das aufhorchen lässt. Es sind zwar durch die Bank gute Songs aber ab und zu fehlt dann doch der "Aha-Effekt". Textlich geht es passend zur Musik ähnlich düster zu. Größtenteils geht es um Greg Mackintosh's Vater und seinen Kampf gegen den Krebs, den er leider verlor, aber es wird auch gegen Politik, gegen die Gesellschaft, Religion und Beziehungen gewettert.
Die Produktion auf "A Fragile King" ist wunderbar natürlich, mit vielen Ecken und Kanten und fernab von modernen Spielereien und künstlich wirkendem und überproduziertem Sound. Vallenfyre nehmen den Hörer mit auf eine Zeitreise in die späten Achtziger und frühen Neunziger, in denen die Death Metal und Crustcore Szene ihren Höhepunkt hatte. Sie wissen genau was sie können und tun und man spürt, dass sie ein Teil dieser Szene waren und immer noch sind. Dabei wirken sie keinesfalls aufgesetzt oder übertrieben brutal, sondern durchweg bodenständig und einfach erwachsen.
"A Fragile King" ist ein durchgängig gutes Album mit einigen großartigen Höhepunkten. Ein paar mehr von diesen Höhepunkten und es wäre perfekt geworden. Wer mit den alten Helden von damals noch etwas anfangen kann, MUSS dieses Album gehört haben!
Pro
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Kontra
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