UPON A RED SKY - AEGIS
Eintragen am: 18.05.2014
Wenn man zwischen Bergen, Skilehrern und Sachertorte aufwächst, dann kann man schon mal das Bedürfnis haben, richtig fiese Musik zu machen. Genau das dachten sich auch fünf Jungens aus Österreich und gründeten die Deathcore-Combo UPON A RED SKY. Bekannt sind sie u.a. durch ihren charismatischen Sänger Chris Breetzi, der auf seinem Youtube-Channel, "VokillCovers", alles Rund um die Coreszene covert und schon zusammen mit CARNIFEX auf der Bühne stand. Mit so einem Monster am Mic ist die Messlatte für die ihre EP, "Aegis", verdammt hoch angesetzt!
Wer sich mal das Cover von "Aegis" anschaut und nicht irgendwo in einer gottverlassenen Höhle wohnt, wird feststellen, dass es sich hierbei um ein Konzeptalbum handelt. Und wer sogar noch einen Fernseher besitzt, wird ein paar Parallelen zu "300" erkennen. Auch inhaltlich werden wir auf Leonidas und seine 300 Spartaner stoßen. Den Beginn macht aber "In Ancient Times". Dieser Track klingt nicht nur monumental, er ist es auch. Dieses instrumentale Intro baut ausreichend Atmosphäre auf und stellt schon mal die Weichen in Richtung Griechenland. Weiter geht's mit "Path of the King". Hier wird nicht lang gefackelt! Chris' Übertiefe Stimme setzt ein, wird von den Äxten begleitet und das Schlagzeug drückt auch ordentlich. Uns erwartet außerdem ein kleiner Breakdown, 2-Step und eine Vielzahl an verschiedenen Riffs. Bei diesem Song gibt es auch einen kleinen Kritikpunkt, der im Prinzip richtig weit hergeholt ist. Kurz vor Ende grölt Chris die Worte, "THIS IS SPARTAAAAAAAAA", ins Mikrofon. Diese supergeile Textstelle hätte man viel bombastischer inszenieren können. Nichtsdestotrotz wird dies die einzige Kritik an "Aegis" sein. Viel zu meckern gibt es hier leider nicht.
Weiter geht's mit "Arcadian Grounds". Auch dieser Song nimmt keine Gefangenen und schnetzelt sich froh und munter durch die Gehörgänge. Textstellen wie "We will stand" werden auch live ordentlich zünden. Das was man beim ersten Song noch kritisieren konnte, wurde hier perfekt umgesetzt. Bei der Passage, "Tonight we dine in hell", kann einem schon mal eng in der Hose werden. Hinzu kommt ein netter Doubletimepart, der die Fähigkeiten von Chris nun noch mehr untermauert. Phil Bozeman darf sich hiermit offiziell bedroht fühlen.
Das beängstigende an dieser Scheibe ist die Tatsache, dass die Songs immer besser werden. Zwischendrin wurde sogar ein instrumentaler, aber dynamischer Akustiksong eingebaut, der einfach nur perfekt platziert wurde. Die Ruhe vor dem Sturm praktisch. Denn dann geht das Gemetzel mit "Exiled" weiter. Spannungsaufbau, Explosion, Speer im Kopf! Dieser Song knallt ordentlich. Den Abschluss darf dann "Allegiance" machen. Hier erleben wir dynamische Tempowechsel, die nochmal schön zeigen was die Jungs von UPON A RED SKY drauf haben. Nebenbei wird nochmal die Groovekeule ausgepackt, um auch wirklich alles nieder zu reißen. Abwechslung ohne Ende.
Viele werden meinen, dass der Frontmann die Band trägt. Das ist aber definitiv falsch. Die ganze Kapelle besitzt ein außerordentliches Verständnis für tolle Riffs und Songstrukturen. Jeder, der den Film "300" mag, wird diese Scheibe lieben. Und jeder, der ihn nicht mag, wird "Aegis" trotzdem lieben. Alles richtig gemacht! Hut ab!
Wer sich mal das Cover von "Aegis" anschaut und nicht irgendwo in einer gottverlassenen Höhle wohnt, wird feststellen, dass es sich hierbei um ein Konzeptalbum handelt. Und wer sogar noch einen Fernseher besitzt, wird ein paar Parallelen zu "300" erkennen. Auch inhaltlich werden wir auf Leonidas und seine 300 Spartaner stoßen. Den Beginn macht aber "In Ancient Times". Dieser Track klingt nicht nur monumental, er ist es auch. Dieses instrumentale Intro baut ausreichend Atmosphäre auf und stellt schon mal die Weichen in Richtung Griechenland. Weiter geht's mit "Path of the King". Hier wird nicht lang gefackelt! Chris' Übertiefe Stimme setzt ein, wird von den Äxten begleitet und das Schlagzeug drückt auch ordentlich. Uns erwartet außerdem ein kleiner Breakdown, 2-Step und eine Vielzahl an verschiedenen Riffs. Bei diesem Song gibt es auch einen kleinen Kritikpunkt, der im Prinzip richtig weit hergeholt ist. Kurz vor Ende grölt Chris die Worte, "THIS IS SPARTAAAAAAAAA", ins Mikrofon. Diese supergeile Textstelle hätte man viel bombastischer inszenieren können. Nichtsdestotrotz wird dies die einzige Kritik an "Aegis" sein. Viel zu meckern gibt es hier leider nicht.
Weiter geht's mit "Arcadian Grounds". Auch dieser Song nimmt keine Gefangenen und schnetzelt sich froh und munter durch die Gehörgänge. Textstellen wie "We will stand" werden auch live ordentlich zünden. Das was man beim ersten Song noch kritisieren konnte, wurde hier perfekt umgesetzt. Bei der Passage, "Tonight we dine in hell", kann einem schon mal eng in der Hose werden. Hinzu kommt ein netter Doubletimepart, der die Fähigkeiten von Chris nun noch mehr untermauert. Phil Bozeman darf sich hiermit offiziell bedroht fühlen.
Das beängstigende an dieser Scheibe ist die Tatsache, dass die Songs immer besser werden. Zwischendrin wurde sogar ein instrumentaler, aber dynamischer Akustiksong eingebaut, der einfach nur perfekt platziert wurde. Die Ruhe vor dem Sturm praktisch. Denn dann geht das Gemetzel mit "Exiled" weiter. Spannungsaufbau, Explosion, Speer im Kopf! Dieser Song knallt ordentlich. Den Abschluss darf dann "Allegiance" machen. Hier erleben wir dynamische Tempowechsel, die nochmal schön zeigen was die Jungs von UPON A RED SKY drauf haben. Nebenbei wird nochmal die Groovekeule ausgepackt, um auch wirklich alles nieder zu reißen. Abwechslung ohne Ende.
Viele werden meinen, dass der Frontmann die Band trägt. Das ist aber definitiv falsch. Die ganze Kapelle besitzt ein außerordentliches Verständnis für tolle Riffs und Songstrukturen. Jeder, der den Film "300" mag, wird diese Scheibe lieben. Und jeder, der ihn nicht mag, wird "Aegis" trotzdem lieben. Alles richtig gemacht! Hut ab!
Pro
- Brutal
- technisch stark
- abwechslungsreich
Kontra
-
-