TREATED - WHERE LIFE TAKES US
Eintragen am: 09.01.2013
Wenn man als Metalcore-Band aus dem hintersten Zipfel Österreichs kommt, aus einem Landstrich namens Südburgenland, kann man schon mal kitschige Videos mit Heimatfilmflair auf idyllischen Bergspitzen drehen. Auch klassische Promowisch-Fauxpas a lá "having shared stages with international acts such as The Ghost Inside, Evergreen Terrace, Stick To Your Guns, Liferuiner and Casey Jones they reach out to a board fan-base- from face melting metalcore to old school hardcore fans." (alle Fehler im Original) verzeiht einem jeder. Man hält schließlich die Fahne hoch, is true und real, wo die Sonne selten scheint -- in irgendwelchen Käffern zwischen Ungarn und Slowenien. Provinzeier-Bonus? Check!
Eigentlich wär ich jetzt schon fertig mit dieser Rezension, denn a) wisst ihr nun ungefähr, welche Musik Treated spielen und b) interessiert ihr euch eh nich genug für die Südburgenland-Hardcore-Szene (lol), um erfahren zu wollen, ob die neuerdings zum Quartett geschrumpften Österreicher gut, schlecht oder mittelmäßig sind.
"Eigentlich" läuft aber nich bei Treated, denn "Where Life Takes Us" is eine richtig geile Scheibe, und das sag ich ohne Augenzwinkern, "alkfrei-bierernst" sozusagen. Klar, die Mucke is nich sonderlich originell: hochmelodischer Hardcore mit Metalkante und abwechselnd gesungen/gebrüllten Vocals. You know the deal ... Hundredth, Peavy 5150, Heart In Hand, Flesh-Tunnel, frühe Thrice, Karohemden, Alexisonfire, Tattoos bis zum Kinn, Underoath, Nike Air. Für mich persönlich ne Art Hassliebe, dieser Style, aber bei Treated hab ich irgendwie nur Schmetterlnge im Bauch. Hör das Album echt rauf und runter, weil's einfach alles mitbringt: Power, Melodien, Tempo, Hooks, Intensität und -- ich trau's mich im Zusammenhang mit dem Südburgenland gar nich auszusprechen - Authentizität! Will sagen: die Jungs machen einfach das, was sie können und lieben und das verdammt gut. Also, liebe Treated, Wohnort wechseln, neuen Promowischautoren engagieren, und ihr könnt 2013 echt steil gehen!
Eigentlich wär ich jetzt schon fertig mit dieser Rezension, denn a) wisst ihr nun ungefähr, welche Musik Treated spielen und b) interessiert ihr euch eh nich genug für die Südburgenland-Hardcore-Szene (lol), um erfahren zu wollen, ob die neuerdings zum Quartett geschrumpften Österreicher gut, schlecht oder mittelmäßig sind.
"Eigentlich" läuft aber nich bei Treated, denn "Where Life Takes Us" is eine richtig geile Scheibe, und das sag ich ohne Augenzwinkern, "alkfrei-bierernst" sozusagen. Klar, die Mucke is nich sonderlich originell: hochmelodischer Hardcore mit Metalkante und abwechselnd gesungen/gebrüllten Vocals. You know the deal ... Hundredth, Peavy 5150, Heart In Hand, Flesh-Tunnel, frühe Thrice, Karohemden, Alexisonfire, Tattoos bis zum Kinn, Underoath, Nike Air. Für mich persönlich ne Art Hassliebe, dieser Style, aber bei Treated hab ich irgendwie nur Schmetterlnge im Bauch. Hör das Album echt rauf und runter, weil's einfach alles mitbringt: Power, Melodien, Tempo, Hooks, Intensität und -- ich trau's mich im Zusammenhang mit dem Südburgenland gar nich auszusprechen - Authentizität! Will sagen: die Jungs machen einfach das, was sie können und lieben und das verdammt gut. Also, liebe Treated, Wohnort wechseln, neuen Promowischautoren engagieren, und ihr könnt 2013 echt steil gehen!
Pro
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Kontra
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