SOFY MAJOR - IDOLIZE
Eintragen am: 24.08.2013
Nachdem die ersten Aufnahmen für das aktuelle Album von Sofy Major von Hurricane Sandy zerstört wurden, konnten die drei Franzosen "Idolize" noch einmal an der US-Ostküste aufnehmen und so nun ihre zwei Jahre lange Arbeit an ihren neuen Stücken beenden. Ende Mai erschien dann auch die Platte, welche wie auch die anderen Werke der seit 2007 bestehenden Band eine ungemein blutrünstige Mischung aus dreckigem Metal, ranzigem Punk, finsterem Noise Rock und vielen weiteren Spielarten der Rock-Sparte.
Gleich zu Beginn zappelt Schlagzeug ungeduldig, ehe arschtretend röhrende Riffs sich erheben und mehr und mehr Energie in den Opener "Aucune Importance" pumpen. Dazu Spoken Words, tiefe Growls, kratziger Gesang und treibender Rock, der kurz auch an bekannte Helden aus dem Bereich des Alternative Rock erinnern. Der Groove lässt auch nicht lange auf sich warten, man ist also immens abwechslungsreich unterwegs. "Comment" hat dann erst einmal dramatische Gitarrenriffs parat, aber auch Elemente aus dem Stoner Rock und einen wunderbar brummigen Bass, der sich durch das gesamte Werk schlängelt. Die Produktion ist dabei insgesamt ordentlich, kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Arbeit von Sofy Major nicht richtig im Hirn festsetzen will. Die Band hat einfach keine Riffs, die mehr aus dieser Masse an Stoner Bands heraussticht, sie hat keine Hooks, die noch mitreißen, sie kann für keine weiteren instrumentellen Höhepunkt sorgen, die z.B. eher auf die Kritiker schielen. Insgesamt verliert man sich mit der Zeit auch in dem sehr breitgetretenen Genrematsch, sodass "Idolize" keine rechten Konturen erhält und so schlussendlich wirklich wenig hängen bleiben kann.
Die Ansätze sind da und sie sind gut, aber hier hat gerade die langjährige Erfahrung der drei Franzosen darauf hoffen lassen, dass man klarer die gesteckte Charakteristika der Band sehen und hören kann. "Idolize" ist somit bei weitem kein schlechtes Werk, aber eins ohne richtiger Identität, eins, dass sich noch zu suchen scheint und im Scheinwerferlicht aktueller Rocktrends ein wenig zu blind für den roten Faden geworden ist.

Gleich zu Beginn zappelt Schlagzeug ungeduldig, ehe arschtretend röhrende Riffs sich erheben und mehr und mehr Energie in den Opener "Aucune Importance" pumpen. Dazu Spoken Words, tiefe Growls, kratziger Gesang und treibender Rock, der kurz auch an bekannte Helden aus dem Bereich des Alternative Rock erinnern. Der Groove lässt auch nicht lange auf sich warten, man ist also immens abwechslungsreich unterwegs. "Comment" hat dann erst einmal dramatische Gitarrenriffs parat, aber auch Elemente aus dem Stoner Rock und einen wunderbar brummigen Bass, der sich durch das gesamte Werk schlängelt. Die Produktion ist dabei insgesamt ordentlich, kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Arbeit von Sofy Major nicht richtig im Hirn festsetzen will. Die Band hat einfach keine Riffs, die mehr aus dieser Masse an Stoner Bands heraussticht, sie hat keine Hooks, die noch mitreißen, sie kann für keine weiteren instrumentellen Höhepunkt sorgen, die z.B. eher auf die Kritiker schielen. Insgesamt verliert man sich mit der Zeit auch in dem sehr breitgetretenen Genrematsch, sodass "Idolize" keine rechten Konturen erhält und so schlussendlich wirklich wenig hängen bleiben kann.
Die Ansätze sind da und sie sind gut, aber hier hat gerade die langjährige Erfahrung der drei Franzosen darauf hoffen lassen, dass man klarer die gesteckte Charakteristika der Band sehen und hören kann. "Idolize" ist somit bei weitem kein schlechtes Werk, aber eins ohne richtiger Identität, eins, dass sich noch zu suchen scheint und im Scheinwerferlicht aktueller Rocktrends ein wenig zu blind für den roten Faden geworden ist.
Pro
- abwechslungsreicher Stoner Rock mit HC- und Metaleinflüssen
Kontra
- kein roter Faden, zu breiter Mix an Genres
- instrumentell keine Glanzleistung
- kaum Höhepunkte zu finden