RYKERS - HARD TO THE CORE
Eintragen am: 31.03.2014
Ich weiß nicht mehr genau auf wie vielen "Last Rykers Show(s) EVER" ich bereits gewesen bin und ich bin mir auch nicht sicher ob ich andere Bands, nach solch einem HickHack und einer nun folgenden Reunion nach 14 Jahren, nicht "instant" zerrissen hätte - aber hey, wir sprechen hier von den RYKERS - Kassel Hardcore - "you never walk alone" und so - diese Herren erhebe ich ebenfalls "instant" von jeglichen da aufkommenden Zweifeln, denn kaum eine deutsche Hardcoreband konnte sich einen derartigen Stellenwert im internationalen Hardcorezirkus erarbeiten und genießt deshalb nicht zu unrecht Kultstatus! Auch dieser Reviewer hier war ein glühender Anhänger der Kasseler Jungs, stolz trug er seinen "Brother against Brother" Hoodie bei Wind und Winter - auf Konzerten wie in der Schule - auf Partys sowie auf Beerdigungen - ganz egal... RYKERS! - From the Cradle to the Grave!!! Wer hier also ein objektives Review erwartet der erwartet falsch, denn hier hat einer die rosarote Rykersbrille auf... immer noch! Eigentlich nie abgesetzt...
Wenn man diese Fantreue aber nun in Erwartungshaltung umrechnet, würde mir als Band schon mal Himmel Angst und Bange werden beim Projekt "Hard to the Core", so wie die neue Scheibe nun heißt. Aber die Herren um Frontschwein Kid D. werden sich wohl nicht mit derlei Hirnschickungen befasst haben, denn wieder einmal geht es um mehr, als nur einen weiteren Rohling gewinnbringend unter die Massen zu bringen. Vielmehr geht es darum, dass man sich einer Szene, einem harten Kern privilegierter Leute verpflichtet fühlt, Leute die genauso denken, leben und handeln wie man selbst und die man einfach nicht lange missen möchte. Im "zivilen" Leben trifft man dann eher selten auf derlei Klientel und anstatt den ganzen Tag mit irgendwelchen Dummschwätzern und Scumbags abzuhängen, spielt man doch lieber ne HardcoreShow und weiß das 90% der Leute im Laden genauso verschroben anders denken wie man selbst... und wem das nicht passt - FUCK OFF!
Nun denn, was passiert eigentlich musikalisch auf "Hard to the Core" ? Ohne es unnötig spannend zu machen, RYKERS haben sich weder in grundauf neuen Gefilden noch in waghalsigen Experimenten verloren. Was wir hier geboten bekommen ist klassischer Kassel - HC in Reinform, wie er auch vor 10-15 Jahren hätte released werden können. Mit kleinen Ausnahmen, wie dem Opener "The World As I See It Today" oder dem wild stampfenden "Can"t Kill A Dream" - zugleich zwei der Speerspitzen auf "Hard to the Core" - welche sich ein wenig mehr dem Metalriffing hingeben, haben wir ansonsten typisches Rykerssongwriting am Start. Quasi sprechen wir von den gewohnten Zutaten aus knüppelharten HC - Pogoparts, immer wieder aufblitzenden Metaleinflüssen, knackigen Soli und allerhand Moshparts, unvermeidlichen 2Steps und den gewohnt mitsingbaren Refrains. Wenn man wirklich eine Veränderung des Styles festmachen möchte, dann würde ich behaupten, dass im Vergleich zu altvorderen Scheiben der moshend-metalische Sektor ein wenig Zulauf bekommen hat, ohne jedoch dem klassischen RYKERS - HC zu sehr ins Fleisch zu schneiden. Ach so, und natürlich wären da noch die obligatorischen "Ooohhooohooo" Mitgröhlparts wie in "Divided By Colours", welcher sogar noch ein nostalgisches "you never walk alone" Outro an sein Ende setzt.
Fazit: Auch 14 Jahre nach ihrer offiziellen Ruhestandsbekundung sind RYKERS immer noch zu 100% RYKERS! Das neue Material knallt, Sound und vor allem Gesang haben nicht die geringsten Veränderungen erfahren und somit kommen alle RYKERSnostalgiker hier uneingeschränkt auf ihre Kosten! Und gibt es hier und da ein paar Schwächen im innovativen Bereich und scheint man sich hier und da doch äußerst bekannter Riffs aus eigener Vorzeit zu bedienen, es wird der getreue Fan verschmerzen können!
Somit möchte ich abschließend aus dem herrlich schönen Outro von "Can"t Kill A Dream" zitieren, dass die gesamte Herangehensweise der Herren an das Projekt "Reunion nach unzähligen Jahren" wohl am besten beschreibt... denn "Time is On My Side - MOTHERFUCKER"!! Anmrk.: Nicht zu verwechseln mit dem wahrhaftig finalen Outro "The Beautiful Sound Of Broken Bottles" - welches sich absolut selbst erklärt.
Wenn man diese Fantreue aber nun in Erwartungshaltung umrechnet, würde mir als Band schon mal Himmel Angst und Bange werden beim Projekt "Hard to the Core", so wie die neue Scheibe nun heißt. Aber die Herren um Frontschwein Kid D. werden sich wohl nicht mit derlei Hirnschickungen befasst haben, denn wieder einmal geht es um mehr, als nur einen weiteren Rohling gewinnbringend unter die Massen zu bringen. Vielmehr geht es darum, dass man sich einer Szene, einem harten Kern privilegierter Leute verpflichtet fühlt, Leute die genauso denken, leben und handeln wie man selbst und die man einfach nicht lange missen möchte. Im "zivilen" Leben trifft man dann eher selten auf derlei Klientel und anstatt den ganzen Tag mit irgendwelchen Dummschwätzern und Scumbags abzuhängen, spielt man doch lieber ne HardcoreShow und weiß das 90% der Leute im Laden genauso verschroben anders denken wie man selbst... und wem das nicht passt - FUCK OFF!
Nun denn, was passiert eigentlich musikalisch auf "Hard to the Core" ? Ohne es unnötig spannend zu machen, RYKERS haben sich weder in grundauf neuen Gefilden noch in waghalsigen Experimenten verloren. Was wir hier geboten bekommen ist klassischer Kassel - HC in Reinform, wie er auch vor 10-15 Jahren hätte released werden können. Mit kleinen Ausnahmen, wie dem Opener "The World As I See It Today" oder dem wild stampfenden "Can"t Kill A Dream" - zugleich zwei der Speerspitzen auf "Hard to the Core" - welche sich ein wenig mehr dem Metalriffing hingeben, haben wir ansonsten typisches Rykerssongwriting am Start. Quasi sprechen wir von den gewohnten Zutaten aus knüppelharten HC - Pogoparts, immer wieder aufblitzenden Metaleinflüssen, knackigen Soli und allerhand Moshparts, unvermeidlichen 2Steps und den gewohnt mitsingbaren Refrains. Wenn man wirklich eine Veränderung des Styles festmachen möchte, dann würde ich behaupten, dass im Vergleich zu altvorderen Scheiben der moshend-metalische Sektor ein wenig Zulauf bekommen hat, ohne jedoch dem klassischen RYKERS - HC zu sehr ins Fleisch zu schneiden. Ach so, und natürlich wären da noch die obligatorischen "Ooohhooohooo" Mitgröhlparts wie in "Divided By Colours", welcher sogar noch ein nostalgisches "you never walk alone" Outro an sein Ende setzt.
Fazit: Auch 14 Jahre nach ihrer offiziellen Ruhestandsbekundung sind RYKERS immer noch zu 100% RYKERS! Das neue Material knallt, Sound und vor allem Gesang haben nicht die geringsten Veränderungen erfahren und somit kommen alle RYKERSnostalgiker hier uneingeschränkt auf ihre Kosten! Und gibt es hier und da ein paar Schwächen im innovativen Bereich und scheint man sich hier und da doch äußerst bekannter Riffs aus eigener Vorzeit zu bedienen, es wird der getreue Fan verschmerzen können!
Somit möchte ich abschließend aus dem herrlich schönen Outro von "Can"t Kill A Dream" zitieren, dass die gesamte Herangehensweise der Herren an das Projekt "Reunion nach unzähligen Jahren" wohl am besten beschreibt... denn "Time is On My Side - MOTHERFUCKER"!! Anmrk.: Nicht zu verwechseln mit dem wahrhaftig finalen Outro "The Beautiful Sound Of Broken Bottles" - welches sich absolut selbst erklärt.
Pro
- RYKERS wie eh und je!
- vielleicht sogar noch ein wenig an Härte / Metalkante zugelegt!
Kontra
- kenne ich das Riff nicht irgendwoher... und das... und das ?!?! pff, mir doch egal!!