PARKWAY DRIVE - HORIZONS
Eintragen am: 01.11.2007
Einer langen Vorrede bedarf es bei Parkway Drive nun sicher nicht. Spätestens seit ihrem 2005er Album Killing With A Smile sind die Australier in Hardcore und Metal Kreisen jedem ein Begriff. Die große Klasse des ersten Longplayers sorgte natürlich für eine ziemlich hohe Erwartungshaltung, was den Nachfolger betrifft. Aber Parkway Drive waren diesem Druck durchaus gewachsen und beweisen auf Horizons, dass ihr Erfolg kein Zufall ist.
Los geht's sinniger Weise mit dem Track "Begins", einem kurzen, ruhigen Intro. Zweites Stück ist dann "The Siren's Song", und auch wenn dieser für meinen Geschmack noch nicht so kraftvoll daherkommt, wie man es von Parkway Drive eigentlich gewohnt ist, so wird die Marschrichtung dennoch schon hier recht deutlich vorgegeben: verspielte Melodien, enormes Tempo, gewaltiger Druck. Horizons knüpft ziemlich nahtlos dort an, wo Killing With A Smile aufgehört hat. Und spätestens bei Lied Nummer drei, "Feed Them To The Pigs", hört man die Australier wieder so, wie man sie kennt, mit einem tierisch dicken Metalcore Brett und ihren super power Breakdowns. Produziert wurde "Horizons" von Adam Dutkiewitz, seines Zeichens Mastermind von Killswitch Engage. Und der hat wirklich großartige Arbeit geleistet, so dass die Songs unvergleichlich brutal und dennoch glasklar aus den Boxen brettern. Es folgt "Carrion", der nicht nur auf Grund der Namensgleichheit mit einem anderen Lieblingssong von mir, schnell zu meinem absoluten Favorit auf diesem Album geworden ist. Der Beginn ist leicht schleppend, wird dann immer mitreißender und entwickelt sich somit etwas langsamer als andere Lieder zu einem typischen PWD-Song. Ich empfinde das Lied einfach als sehr intensiv und kraftvoll, oder um es mal mit Fremd-Vokabular auszudrücken, manche würden sagen es ist wirklich "mächtig". Aber Horizons lässt eigentlich insgesamt sowieso keine einzige Schwachstelle durchblicken, deswegen beschränke ich mich jetzt mal auf die Songs, die ich als noch herausragender als den Rest empfinde und die ich somit auch direkt mal als Anspieltipps weitergeben möchte. Ein Solches Stück ist beispielsweise "Boneyards", ein super energischer Song, mit irre vielen Breakdowns, der nur einmal mehr beweist, dass diese Band einfach spaß macht, auch wenn sie den Musikstil, in dem sie sich bewegt, nicht neu erfindet. Parkway Drive haben es zwar geschafft, ihr Songwriting noch besser auszufeilen, ansonsten haben die Songs aber zumeist alle ein band-typisches Schema. Die Sache ist nur, dass das eben keineswegs stört, sondern ganz im Gegenteil ja gerade die Musik ausmacht. "Dead Men's Chest" ist auch wieder so ein Track. Mörder Breakdowns, irre schwerfällig und richtig finster und böse, aber dennoch so druck- und kraftvoll. Und wenn Winston McCall dann die Worte "all hell breaks loose" ins Mikro brüllt, fühlt man sich beim Hören wirklich, als könnte man Bäume ausreißen. Was bei diesen Songs dann im Moshpit losgeht, kann ich mir gar nicht ausmalen. Vorletztes Stück des Albums und vielleicht der Hit der Scheibe ist "Frostbite", der, natürlich schnell, druckvoll und mit viel Melodie, an solche Kracher wie "Smoke Em If Ya Got Em" oder "Romance Is Dead" erinnert.
Abschließend bleibt mir kaum etwas anderes zu sagen, als dass ich jedem empfehle, der auch nur ein wenig Gefallen an Metalcore findet, sich dieses Album zuzulegen. Das gehört zukünftig zur Grundausstattung, Freunde! Für mich persönlich ist Horizons nach Deliver Us von Darkest Hour und neben An Ocean Between Us von As I Lay Dying in diesem Genre das beste Album des Jahres.
Los geht's sinniger Weise mit dem Track "Begins", einem kurzen, ruhigen Intro. Zweites Stück ist dann "The Siren's Song", und auch wenn dieser für meinen Geschmack noch nicht so kraftvoll daherkommt, wie man es von Parkway Drive eigentlich gewohnt ist, so wird die Marschrichtung dennoch schon hier recht deutlich vorgegeben: verspielte Melodien, enormes Tempo, gewaltiger Druck. Horizons knüpft ziemlich nahtlos dort an, wo Killing With A Smile aufgehört hat. Und spätestens bei Lied Nummer drei, "Feed Them To The Pigs", hört man die Australier wieder so, wie man sie kennt, mit einem tierisch dicken Metalcore Brett und ihren super power Breakdowns. Produziert wurde "Horizons" von Adam Dutkiewitz, seines Zeichens Mastermind von Killswitch Engage. Und der hat wirklich großartige Arbeit geleistet, so dass die Songs unvergleichlich brutal und dennoch glasklar aus den Boxen brettern. Es folgt "Carrion", der nicht nur auf Grund der Namensgleichheit mit einem anderen Lieblingssong von mir, schnell zu meinem absoluten Favorit auf diesem Album geworden ist. Der Beginn ist leicht schleppend, wird dann immer mitreißender und entwickelt sich somit etwas langsamer als andere Lieder zu einem typischen PWD-Song. Ich empfinde das Lied einfach als sehr intensiv und kraftvoll, oder um es mal mit Fremd-Vokabular auszudrücken, manche würden sagen es ist wirklich "mächtig". Aber Horizons lässt eigentlich insgesamt sowieso keine einzige Schwachstelle durchblicken, deswegen beschränke ich mich jetzt mal auf die Songs, die ich als noch herausragender als den Rest empfinde und die ich somit auch direkt mal als Anspieltipps weitergeben möchte. Ein Solches Stück ist beispielsweise "Boneyards", ein super energischer Song, mit irre vielen Breakdowns, der nur einmal mehr beweist, dass diese Band einfach spaß macht, auch wenn sie den Musikstil, in dem sie sich bewegt, nicht neu erfindet. Parkway Drive haben es zwar geschafft, ihr Songwriting noch besser auszufeilen, ansonsten haben die Songs aber zumeist alle ein band-typisches Schema. Die Sache ist nur, dass das eben keineswegs stört, sondern ganz im Gegenteil ja gerade die Musik ausmacht. "Dead Men's Chest" ist auch wieder so ein Track. Mörder Breakdowns, irre schwerfällig und richtig finster und böse, aber dennoch so druck- und kraftvoll. Und wenn Winston McCall dann die Worte "all hell breaks loose" ins Mikro brüllt, fühlt man sich beim Hören wirklich, als könnte man Bäume ausreißen. Was bei diesen Songs dann im Moshpit losgeht, kann ich mir gar nicht ausmalen. Vorletztes Stück des Albums und vielleicht der Hit der Scheibe ist "Frostbite", der, natürlich schnell, druckvoll und mit viel Melodie, an solche Kracher wie "Smoke Em If Ya Got Em" oder "Romance Is Dead" erinnert.
Abschließend bleibt mir kaum etwas anderes zu sagen, als dass ich jedem empfehle, der auch nur ein wenig Gefallen an Metalcore findet, sich dieses Album zuzulegen. Das gehört zukünftig zur Grundausstattung, Freunde! Für mich persönlich ist Horizons nach Deliver Us von Darkest Hour und neben An Ocean Between Us von As I Lay Dying in diesem Genre das beste Album des Jahres.
Pro
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Kontra
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