NAHEMAH - A NEW CONSTELLATION
Eintragen am: 08.06.2009
Dunkelblaues, alles verschlingendes Nass bis zum Horizont. Ab dort dann das gleiche in schmutzigem Grau. Und dennoch hier und da ein paar Sonnenstrahlen, außerdem ist er im Grunde ganz erfrischend, dieser Sommersturm am Strand. Genauso wie bei *shels muss ich auch beim Hören von "A New Constellation" unweigerlich an das Meer denken. Und ähnlich wie ein Sommersturm eben eher erfrischend als lästig ist, bieten auch NahemaH an fast jeder Stelle wundervolle Melodien und Klanglandschaften, die zum Träumen und Schwelgen einladen, so sehr sich Pablo Egido auch abmüht, böse zu klingen. Dafür hebt sein Cleangesang die Songs schon fast in poppige Sphären, ohne auch nur annähernd schnulzig oder gar pathetisch zu klingen. Ohnehin bewegen sich NahemaH mittlerweile fast ständig in rockigen Gefilden mit massig Metalriffs und gelegentlichem Gekeife (man höre beispielsweise das goth-rockig endende "Follow me", welches schon beim ersten Hören mitzureißen weiß), als im Black-Metal der Anfangstage oder dem metallischeren Vorgänger. Dafür kommen die Soundscapes wesentlich stärker zum Tragen, wird den Synthies und Bläsern mehr Raum zum Entfalten gelassen, eben ähnlich wie bei *shels oder auch gelegentlich bei Callisto. Aber NahemaH rocken mehr als die Erstgenannten und sind geradliniger und optimistischer als letztere. Von den Vergleichen mit Opeth haben sie sich weitestgehend emanzipiert und letztendlich dienen alle genannten Bands sowieso nur dazu, den eigenständigen Sound von "A New Constellation" zu umreißen.
Doch am besten man taucht selbst ein in die Klangwelten der Spanier, wenn man etwas mit den oben genannten Bands anfangen kann, und verliert sich eventuell selbst darin.
Doch am besten man taucht selbst ein in die Klangwelten der Spanier, wenn man etwas mit den oben genannten Bands anfangen kann, und verliert sich eventuell selbst darin.
Pro
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Kontra
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