MENALLY OVERDOSED MAMMOTH HUNTERS - MEAT AND GREED

Eintragen am: 19.09.2008

Gegründet wurde die Band im Jahre 2003 und man konnte sich mit einigen Konzerten in der Region schon einen kleinen Name erspielen. Nun legen die Mentally Overdosed Mammoth Hunters aus Dresden mit Meat and Greed ihr Full Length Debut vor. Die Platte erfreut gleich zu Beginn mit einem angenehm rohen Sound, welcher gut zur Musik passt. Die Musik, das wesentliche, ist Thrash-Metal. Roh, einfach, ohne Schnick-Schnack. Die Platte klingt angenehm alt, da wurde kein Stückchen zuviel dran rumproduziert, großartig. Die Songs auf der ersten Hälfte von Meat and Greed sind straighte Brecher welche immer, bis auf kleine Spielereien, sofort auf die 12 gehen und, sehr klug und gut eingebaute Soli, beinhalten. Die zweite Hälfte, oder besser, ab Song 7 kommen dann auch ruhigere Sachen zum Zug, das die Platte angenehm auflockert.

An einigen Stellen kann ich das Songwriting nicht ganz nachvollziehen bzw. hätte selbst einige Sachen evtl etwas anders gestaltet, aber im großen und ganzen macht die Platte vom ersten Song an Spaß und hat kaum Ausfälle. Die Neu-Erfindung des Rades gelingt den Mentally Overdosed Mammoth Hunters freilich nicht, aber ich denke, das war auch gar nicht das Ziel der Band. Live durfte ich die Kapelle auch schon bewundern und das war, ernsthaft, Party pur. Nur lachende Gesichter und ein unheimlich sympathisches Auftreten. Gute Platte, Gute Band. Ich geb 7 Punkte, weil noch Luft nach oben und gerade das Songwriting an einigen Stellen noch zu verbessern ist.