LLYNCH - WE ARE OUR GHOSTS
Eintragen am: 03.02.2009
Mehr als drei lange Jahre sind ins Land gegangen, seitdem man das letzte mal etwas von der Band Llynch gehört hat. Und das war damals auch nur die seperate CD mit den Tracks, die schon auf der Split mit The Minor Times zu hören waren. Genau gesagt warten die Fans also nun schon seit über fünf Jahren auf neues Material von den Jungs und nun werden sie endlich auch damit bedient.
Man stellt schnell fest, dass sich Llynch irgendwie weiterentwickelt haben. Aber an welchen Stellen genau, wird eigentlich erst bei mehrmaligem Hören deutlicher. Generell muss man sagen, dass die Platte wohl ein paar Anläufe mehr braucht, bevor sie jeden Hörer auch wirklich erreicht. Die Band ist nach wie vor ziemlich sperrig und krachig, was sie auch sofort mit Einsetzen des ersten Songs unter Beweis stellen. Im Großen und Ganzen sind die Saarbrücker ihrem Stil auf jeden Fall treu geblieben. Die Mischung aus Post-Metal und Mathcore bestimmt immernoch relativ stark das Gesamtkonstrukt. Und auch die immer wieder eingebrachtenh ruhigen Passagen hat die Kombo nicht aus ihrem Repertoir gestrichen, sondern eher noch weiter ausgebaut. Zu all dem gesellen sich jetzt aber auch noch viele verworrene und experimentelle Abschnitte in den Songs. Selbst die eben angesprochenen ruhigeren Teile wirken irgendwie nervös und beklemmend für den Hörer. Manchmal glaubt man nicht, dass die einzelnen Tracks von ein und der selben Band stammen. Neben durch und durch recht abgedrehten Stücken, wie zum Beispiel "Lost! Lost!" oder "A History Of Gentlemen", zeigen sich Llynch nämlich andererseits auch als großartige Post-Rock/Ambient Band, wie zum Beispiel in "Floating North". Ein solches, wirklich durchgängig ruhiges, atmosphärisches und entspanntes Stück hat für eine Platte wie We Are Our Ghosts eine große Bedeutung. Denn in all der angepsannten, fast durchgängig bedrückend und beklemmend wirkenden Stimmung, schafft dieser Track einen Ruhe-Moment, sozusagen eine Erholungsphase und eine sehr gelungene Abwechslung, die mir als Hörer sehr entgegen kommt.
Ich glaube, man kann dieses Album nicht mit einem Satz zusammenfassen. Es wird beherrscht durch Abwechlung, Vielseitigkeit und unerwartete Sprünge und Wendungen. Das macht es einerseits so großartig, andererseits aber wiederum ungemein schwer zugängig. Ich halte We Are Our Ghosts für ein wirkliches Meisterwerk, bei dem ich keinerlei Schwachstellen entdecken kann. Dennoch kriege ich schon bei der Vorstellung dieses Teil jeden Tag auf dem Plattenteller rotieren zu lassen Depressionen. Es ist ein sehr stimmungsgeladenes, aber auch stimmungsabhängiges Werk. Ich bin mir unsicher, ob ich nicht schon morgen wieder anders entscheiden würde oder ob ich vielleicht gestern anders entschieden hätte (ob besser oder schlechter weiß ich ebensowenig). Heute jedenfalls, hat die Scheibe für mich 8 Punkte verdient, die eine ganz ganz starke Tendenz nach oben haben.
Man stellt schnell fest, dass sich Llynch irgendwie weiterentwickelt haben. Aber an welchen Stellen genau, wird eigentlich erst bei mehrmaligem Hören deutlicher. Generell muss man sagen, dass die Platte wohl ein paar Anläufe mehr braucht, bevor sie jeden Hörer auch wirklich erreicht. Die Band ist nach wie vor ziemlich sperrig und krachig, was sie auch sofort mit Einsetzen des ersten Songs unter Beweis stellen. Im Großen und Ganzen sind die Saarbrücker ihrem Stil auf jeden Fall treu geblieben. Die Mischung aus Post-Metal und Mathcore bestimmt immernoch relativ stark das Gesamtkonstrukt. Und auch die immer wieder eingebrachtenh ruhigen Passagen hat die Kombo nicht aus ihrem Repertoir gestrichen, sondern eher noch weiter ausgebaut. Zu all dem gesellen sich jetzt aber auch noch viele verworrene und experimentelle Abschnitte in den Songs. Selbst die eben angesprochenen ruhigeren Teile wirken irgendwie nervös und beklemmend für den Hörer. Manchmal glaubt man nicht, dass die einzelnen Tracks von ein und der selben Band stammen. Neben durch und durch recht abgedrehten Stücken, wie zum Beispiel "Lost! Lost!" oder "A History Of Gentlemen", zeigen sich Llynch nämlich andererseits auch als großartige Post-Rock/Ambient Band, wie zum Beispiel in "Floating North". Ein solches, wirklich durchgängig ruhiges, atmosphärisches und entspanntes Stück hat für eine Platte wie We Are Our Ghosts eine große Bedeutung. Denn in all der angepsannten, fast durchgängig bedrückend und beklemmend wirkenden Stimmung, schafft dieser Track einen Ruhe-Moment, sozusagen eine Erholungsphase und eine sehr gelungene Abwechslung, die mir als Hörer sehr entgegen kommt.
Ich glaube, man kann dieses Album nicht mit einem Satz zusammenfassen. Es wird beherrscht durch Abwechlung, Vielseitigkeit und unerwartete Sprünge und Wendungen. Das macht es einerseits so großartig, andererseits aber wiederum ungemein schwer zugängig. Ich halte We Are Our Ghosts für ein wirkliches Meisterwerk, bei dem ich keinerlei Schwachstellen entdecken kann. Dennoch kriege ich schon bei der Vorstellung dieses Teil jeden Tag auf dem Plattenteller rotieren zu lassen Depressionen. Es ist ein sehr stimmungsgeladenes, aber auch stimmungsabhängiges Werk. Ich bin mir unsicher, ob ich nicht schon morgen wieder anders entscheiden würde oder ob ich vielleicht gestern anders entschieden hätte (ob besser oder schlechter weiß ich ebensowenig). Heute jedenfalls, hat die Scheibe für mich 8 Punkte verdient, die eine ganz ganz starke Tendenz nach oben haben.
Pro
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Kontra
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