LIGHTHOUSE - ABYSSUS ABYSSUM INVOCAT
Eintragen am: 23.03.2010
Der kryptische Titel "Abyssus Abyssum Invocat" stammt laut Wikipedia aus der Vulgata-Übersetzung des Psalms 42,8 und bedeutet in etwa "Abgrund ruft nach Abgrund". Dieser Sinnspruch könnte für die vorliegende EP von LIGHTHOUSE nicht passender gewählt sein, denn darauf wurde abgefuckte Musik von abgefuckten Typen für abgefuckte Typen gebannt. Abgefuckt im Sinne eines Sammelsuriums der Begriffe von Angepisst, Depressiv, Destruktiv. Alles Begriffe, die auf viele andere Bands und Alben der letzten Jahre zutreffen, weshalb sich die Frage stellt, was LIGHTHOUSE anders oder sogar besser machen.
Am augenscheinlichsten ist die Vertracktheit des gesamten Materials, die stark an die verblichenen Labelkollegen TORTUGA erinnert. Dabei sind LIGHTHOUSE aber wesentlich zugänglicher, sie reißen das Ruder in rockigere Gefilde, bevor alles in eine nervenaufreibende Kakophonie abzudriften droht. Aber vor Experimenten mit Blastbeats wird auch nicht zurückgeschreckt, wie in dem Hitsong "XIII". Der rockige Untersatz sorgt für einen ungestümen Drive, der die angestaute Energie nach dem äußerst passenden Sample machtvoll entlädt.
Auch der Mut neben dem Intro mit "Soul Survivor Pt. II" und dem Outro gleich drei Intrumentals auf eine knapp zwanzig-minütige EP zu pressen lässt aufhorchen und unterscheidet sie von anderen Kollegen. Wobei diese Instrumentals nicht ganz so apokalyptisch wie der Rest klingen und dem Hörer Gelegenheit zum Verschnaufen bieten und damit "Abyssus Abyssum Invocat" atmosphärisch abrunden.
Einzig einige weitere Höhepunkte innerhalb der Songs fehlen der EP, denn erst nach einigen Durchläufen erschließt sich wie mitreißend die Songs eigentlich sind, doch am Ende bleibt trotzdem nicht viel hängen. Fans von GOLDUST, TORTUGA sowie Deathwish-Aficionados machen mit "Abyssus Abyssum Invocat" können trotzdem bedenkenlos zugreifen, alle anderen sollten der Scheibe ruhig ein paar Umdrehungen gönnen.
Am augenscheinlichsten ist die Vertracktheit des gesamten Materials, die stark an die verblichenen Labelkollegen TORTUGA erinnert. Dabei sind LIGHTHOUSE aber wesentlich zugänglicher, sie reißen das Ruder in rockigere Gefilde, bevor alles in eine nervenaufreibende Kakophonie abzudriften droht. Aber vor Experimenten mit Blastbeats wird auch nicht zurückgeschreckt, wie in dem Hitsong "XIII". Der rockige Untersatz sorgt für einen ungestümen Drive, der die angestaute Energie nach dem äußerst passenden Sample machtvoll entlädt.
Auch der Mut neben dem Intro mit "Soul Survivor Pt. II" und dem Outro gleich drei Intrumentals auf eine knapp zwanzig-minütige EP zu pressen lässt aufhorchen und unterscheidet sie von anderen Kollegen. Wobei diese Instrumentals nicht ganz so apokalyptisch wie der Rest klingen und dem Hörer Gelegenheit zum Verschnaufen bieten und damit "Abyssus Abyssum Invocat" atmosphärisch abrunden.
Einzig einige weitere Höhepunkte innerhalb der Songs fehlen der EP, denn erst nach einigen Durchläufen erschließt sich wie mitreißend die Songs eigentlich sind, doch am Ende bleibt trotzdem nicht viel hängen. Fans von GOLDUST, TORTUGA sowie Deathwish-Aficionados machen mit "Abyssus Abyssum Invocat" können trotzdem bedenkenlos zugreifen, alle anderen sollten der Scheibe ruhig ein paar Umdrehungen gönnen.
Pro
-
-
Kontra
-
-