KILLSWITCH ENGAGE - KILLSWITCH ENGAGE
Eintragen am: 01.08.2009
Ich bin KSE-Fanboy - also nicht wundern. Objektiv muss zum neuen KSE-Output erst einmal gemeckert werden: "Was soll bitte der Titel? Killswitch Engage? Muss das sein? Brauchen wir dieselbe Diskussion, die im Filmbereich bereits angekommen ist? - Kennst du "Dawn Of The Dead"? Ja? Also das Original? Klar 2004 - kenn ich? Nein, den von 1978? Nö. Okay." Außerdem ist die Scheibe eindeutig überproduziert, aus der XboX und dem DDR-Röhrenfernseher hört sich die Platte super an, am PC mit 3.1 Soundsystem, welches sonst aus Raummikrokreation Wunderwerke der Musik zaubert kratzt es im Tiefbereich und der Equalizer gehört allein für das Album verstellt - traurig, das passiert nicht einmal bei "Suicide Silence". Das Cover ist nicht schlecht, ja sogar hübsch - im Vergleich zu dem Coververbrechen von "As Daylight Dies". Zur Musik - Howard Jones ist für mich ein Ausnahmesänger, seine Gesangesstimme sucht neben Philip Labonte ("All That Remains") seinesgleichen. Es ist kein Geheimnis, dass "Killswitch Engage" mittlerweile oder besser gesagt seit "The End Of Heartache" Popmetalcore machen - das kann gefallen, muss aber nicht. Die erste Single-Auskopplung "Starting Over" zeigt was die Jungs können, Herzschmerz in Liedform packen und den Ärger und die Glücksmomente herausbrüllen. Musikalisch macht man KSE nichts vor, wer das nicht glaubt, der möge sich bitte die Live Version von "The End Of Heartache" vom "Roadrunner Records - Annual Assault" 2008 anhören oder die geniale DIO-Coverversion "Holy Diver".
Die stärksten Songs sind "Starting Over", "Reckoning" und "Take Me Away", auf Dauerrotation werden aber andere Lieder stärker, eben die, die nicht so klebrig-süß schmecken. "Killswitch Engage" gehören in jede Musiksammlung, auch mit ihrem 2009er Album. Vielleicht kommen durch diese Band und dieses Album noch mehr Leute in den Genuss Musik aus harten Gefilden - ich wünsche es mir - prima Einstiegsband und prima Einstiegsalbum - nicht mehr und auch nicht weniger. "Killswitch Engage" klingen schön und riechen nach Blumen, aber nur Blümchenduft geht auch nicht immer, kann aber in gewissen Momenten wunderbar passen.
(Für die Oldschool-Fans: Mit den ersten beiden Alben hat die Musik eigentlich nichts mehr zu tun, bis auf die positiven Texte. In meinen Augen sind diese beiden auch unerreicht und die Stärksten und nicht mehr mit den Nachfolgealben der Howard-Jones-Zeit zu vergleichen.)

Die stärksten Songs sind "Starting Over", "Reckoning" und "Take Me Away", auf Dauerrotation werden aber andere Lieder stärker, eben die, die nicht so klebrig-süß schmecken. "Killswitch Engage" gehören in jede Musiksammlung, auch mit ihrem 2009er Album. Vielleicht kommen durch diese Band und dieses Album noch mehr Leute in den Genuss Musik aus harten Gefilden - ich wünsche es mir - prima Einstiegsband und prima Einstiegsalbum - nicht mehr und auch nicht weniger. "Killswitch Engage" klingen schön und riechen nach Blumen, aber nur Blümchenduft geht auch nicht immer, kann aber in gewissen Momenten wunderbar passen.
(Für die Oldschool-Fans: Mit den ersten beiden Alben hat die Musik eigentlich nichts mehr zu tun, bis auf die positiven Texte. In meinen Augen sind diese beiden auch unerreicht und die Stärksten und nicht mehr mit den Nachfolgealben der Howard-Jones-Zeit zu vergleichen.)
Pro
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Kontra
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