KICKBACK - ET LE DIABLE RIT AVEC NOUS
Eintragen am: 25.06.2012
"Et le diable rit avec nous ..." - Yo, genau, der Teufel lacht mit euch, liebe Kickback-Crew.
Nach zwanzig Jahren im Biz legen uns die Pariser hier zehn Songs vor, auf die ich so gar nicht - sprich: absolut null - vorbereitet war. Ein stinkender Brocken fieser Laune. Ein halbstündiges Manifest des Widerwillens und des Ekels. Ein Soundtrack für spontane Massenerschießungen im Einkaufszentrum. Ums mit acht Worten zu umreißen: Roh, gewaltätig, häßlich, häßlich, häßlich und verdammt p.i.s.s.e.d.! Hell yeah, ich liebe dieses Album.
Genretechnisch nicht festzunageln, haben die französischen Veteranen hier ein Album eingeprügelt, das konventionellen Brutalo-Hardcore, düstere Black-Metal-Anleihen, sperrige Chaoscore-Elemente und jede Menge Noise mischt. Die Scheibe wird von hinten bis vorn von disharmonischen Killerriffs dominiert, die nur sehr selten von der ein oder anderen Selbstmordmelodie aufgerissen werden. Darüber legt sich eine durchgehend kreischige Stimme, die permanent leicht verzerrt ist und eigentlich fieser kaum klingen könnte. Was mich besonders beindruckt ist die verdammte Tightness von Kickback. Gut, die Jungs sind nun lange genug dabei, um sich aufeinander eingedroschen zu haben, aber gerade bei diesen wenig konventionellen und sperrigen Strukturen überrascht es doch irgendwie, dass alles so verdammt sauber auf den Punkt kommt und darüber hinaus noch groovt wie Hölle.
Mit "Mind of a lunatic" von den Geto Boys und "It's a burning hell" von den Brainbombs haben Kickback zwei Coversongs ans Ende dieses Albums gestellt, die eigentlich schon im Original in die Kategorie "durchgeknallt und eigentlich unhörbar" fallen. Ein Blick auf die Lyrics lässt erahnen, wo es musikalisch langgeht: "Paranoid, sittin in a deep sweat // Thinkin I gotta fuck somebody before the week ends // The sight of blood exites me, shoot you in the head // Sit down, and watch you bleed to death" (Mind of a lunatic) + "Drinking blood // Eating pills // Burning flesh // It's a burning hell" (It's a burning hell). Überflüssig zu erwähnen, dass die Franzosen in ihren Versionen da noch ein paar Schippen Abgefucktheit drauflegen können.
Für Fans sicherlich ohnehin eine Offenbarung, kann ich "Et le diable rit avec nous" vor allen den Leuten empfehlen, die Converge zu songorientiert, Neurosis zu lebensbejahend und Unsane nicht noisig genug finden. Guten Appetit, liebe Fans extremer Musik. Bitte verschluckt euch nicht.
Nach zwanzig Jahren im Biz legen uns die Pariser hier zehn Songs vor, auf die ich so gar nicht - sprich: absolut null - vorbereitet war. Ein stinkender Brocken fieser Laune. Ein halbstündiges Manifest des Widerwillens und des Ekels. Ein Soundtrack für spontane Massenerschießungen im Einkaufszentrum. Ums mit acht Worten zu umreißen: Roh, gewaltätig, häßlich, häßlich, häßlich und verdammt p.i.s.s.e.d.! Hell yeah, ich liebe dieses Album.
Genretechnisch nicht festzunageln, haben die französischen Veteranen hier ein Album eingeprügelt, das konventionellen Brutalo-Hardcore, düstere Black-Metal-Anleihen, sperrige Chaoscore-Elemente und jede Menge Noise mischt. Die Scheibe wird von hinten bis vorn von disharmonischen Killerriffs dominiert, die nur sehr selten von der ein oder anderen Selbstmordmelodie aufgerissen werden. Darüber legt sich eine durchgehend kreischige Stimme, die permanent leicht verzerrt ist und eigentlich fieser kaum klingen könnte. Was mich besonders beindruckt ist die verdammte Tightness von Kickback. Gut, die Jungs sind nun lange genug dabei, um sich aufeinander eingedroschen zu haben, aber gerade bei diesen wenig konventionellen und sperrigen Strukturen überrascht es doch irgendwie, dass alles so verdammt sauber auf den Punkt kommt und darüber hinaus noch groovt wie Hölle.
Mit "Mind of a lunatic" von den Geto Boys und "It's a burning hell" von den Brainbombs haben Kickback zwei Coversongs ans Ende dieses Albums gestellt, die eigentlich schon im Original in die Kategorie "durchgeknallt und eigentlich unhörbar" fallen. Ein Blick auf die Lyrics lässt erahnen, wo es musikalisch langgeht: "Paranoid, sittin in a deep sweat // Thinkin I gotta fuck somebody before the week ends // The sight of blood exites me, shoot you in the head // Sit down, and watch you bleed to death" (Mind of a lunatic) + "Drinking blood // Eating pills // Burning flesh // It's a burning hell" (It's a burning hell). Überflüssig zu erwähnen, dass die Franzosen in ihren Versionen da noch ein paar Schippen Abgefucktheit drauflegen können.
Für Fans sicherlich ohnehin eine Offenbarung, kann ich "Et le diable rit avec nous" vor allen den Leuten empfehlen, die Converge zu songorientiert, Neurosis zu lebensbejahend und Unsane nicht noisig genug finden. Guten Appetit, liebe Fans extremer Musik. Bitte verschluckt euch nicht.
Pro
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Kontra
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