IRONIC BASTARDS - WHAT REMAINS
Eintragen am: 16.09.2013
Eine recht krude Mischung aus rotzigem Punk Rock, melodischem Hardcore, miesem Metal und väterlichem Hard Rock haben Ironic Bastards mal wieder auf Platte gepresst. "What Remains" heißt das Stück Musik und kommt mit fünf Tracks um die Ecke, die sehr abwechslungsreich und hin und wieder auch smart geschrieben sind, jedoch nicht selten über das Ziel hinausschießen. Die drei Bandmitglieder stammen aus Wandlitz, sind aber meist in Berlin unterwegs und spielen schon seit vielen Jahren zusammen, ohne sich dabei jedoch selbst sehr ernst zu nehmen.
"War Of Obsession" als Opener ist dann erst einmal ein schmucker Melodic Punk Rock-Track, der mit sägenden Gitarren und gesungener Hook daherkommt, aber nach bereits 90 Sekunden die leichte Verschrobenheit der Band aufzeigt. Man grunzt etwas bemitleidenswert ins Mikro und stampft auf mit nervenden Riffs, ehe die Hook mit ihren Crew Vocal-Parts wieder präsent ist. Das ist alles nicht 08/15, aber in Summe wenig stimmig. Ähnlich geht es auf "Street Fighter" zu: Melodisch-ruhiges Intro, nach vorne drückende Punk Rock-Riffs, miese Altherren-Rock-Verse, zappelige Drums, "I´m A Street Fighter"-Gang Shouts und weitere sinnbefreite Lyrics, kurze Metal-Anleihen, ehe der ruhige Beginn nochmal wiederholt wird und verzerrter, leicht wehleidiger Gesang das Finale einleitet. Ja, die Band hat gewissen Humor und zeigt jenen auch offenherzig, aber das ist musikalisch nicht wirklich passabel und wenig durchdacht.
Es will bei Ironic Bastards einfach nicht zusammenpassen, Growls hier, zarte Melodien da, Punk Rock dort und Metal-Riffs da drüben - die im Info-Flyer beschriebene Fan-Base scheint es ja zu mögen, aber die will auch nur Pogen, Bier rumspritzen und Stage-Diven. Das sind natürlich keine schlechten Dinge, aber musikalisch betrachtet gibt es hier wenig zu holen. "What Remains" ist somit mehr EMP-Party-Mucke, die live ziehen könnte, als anspruchsvolle Musik, die einen künstlerischen Mehrwert liefern möchte. Kann man alles so machen, aber den heimischen Plattenspieler wird die EP so schnell nicht wieder sehen.

"War Of Obsession" als Opener ist dann erst einmal ein schmucker Melodic Punk Rock-Track, der mit sägenden Gitarren und gesungener Hook daherkommt, aber nach bereits 90 Sekunden die leichte Verschrobenheit der Band aufzeigt. Man grunzt etwas bemitleidenswert ins Mikro und stampft auf mit nervenden Riffs, ehe die Hook mit ihren Crew Vocal-Parts wieder präsent ist. Das ist alles nicht 08/15, aber in Summe wenig stimmig. Ähnlich geht es auf "Street Fighter" zu: Melodisch-ruhiges Intro, nach vorne drückende Punk Rock-Riffs, miese Altherren-Rock-Verse, zappelige Drums, "I´m A Street Fighter"-Gang Shouts und weitere sinnbefreite Lyrics, kurze Metal-Anleihen, ehe der ruhige Beginn nochmal wiederholt wird und verzerrter, leicht wehleidiger Gesang das Finale einleitet. Ja, die Band hat gewissen Humor und zeigt jenen auch offenherzig, aber das ist musikalisch nicht wirklich passabel und wenig durchdacht.
Es will bei Ironic Bastards einfach nicht zusammenpassen, Growls hier, zarte Melodien da, Punk Rock dort und Metal-Riffs da drüben - die im Info-Flyer beschriebene Fan-Base scheint es ja zu mögen, aber die will auch nur Pogen, Bier rumspritzen und Stage-Diven. Das sind natürlich keine schlechten Dinge, aber musikalisch betrachtet gibt es hier wenig zu holen. "What Remains" ist somit mehr EMP-Party-Mucke, die live ziehen könnte, als anspruchsvolle Musik, die einen künstlerischen Mehrwert liefern möchte. Kann man alles so machen, aber den heimischen Plattenspieler wird die EP so schnell nicht wieder sehen.
Pro
- Passagen-weise gute Tracks
Kontra
- Kein roter Faden, viel zu zerfahrene Songs
- Zu angestrengt lustige Band