HELL & BACK - EVERYTHING YOU SAY IS JUST HOW BAD THINGS ARE
Eintragen am: 04.10.2012
Nachdem die 7" "Don´t Tell Me What I Can´t Do" bereits ordentlich Eindruck schinden konnte, liefern die vier Stuttgarter von Hell & Back Nachschub in Form einer weiteren 7". Das schick gestaltete "Everything You Say Is Just How Bad Things Are", welches es in verschiedenen Vinyl-Farben gibt, beinhaltet vier frische Punk Rock-Tracks mit viel Seele und Verstand. Anspruchsvolles Songwriting trifft dabei erneut auf tolle Arbeit an den Instrumenten, so dass die Band mal wieder für Furore sorgen, an den großartigen Vorgänger jedoch nicht ganz heranreichen kann.
Als Opener fungiert mit "The Taint" ein wunderbarer Punk Rock-Song, welcher mit zurückhaltenden Melodien, auftrumpfenden Riffs und einer großartig leiernden Gitarre gespickt ist. Letztere wird dabei gegen Ende des Songs erneut genussvoll in Alleinarbeit dargeboten und somit die ansprechende Hook nach der energiereichen Bridge noch einmal passend zur Geltung gebracht. "Stop Paving Chasements" setzt dann erst einmal mehr auf Speed, ehe die Solidarisierung mit dem an zurückgewiesener Liebe leidenden Kumpel mithilfe von optimistisch klingenden Gitarren und einem entschiedenen "No More Heartbreaks For Us" bekundet wird. Auch die weiteren zwei Tracks sind ungemein abwechslungsreich arrangiert und mit Herzblut gefüllt: Hell & Back sind zur Zeit einfach ein Maßstab für sich, geht es um anspruchsvollen Punk Rock mit Melodie.
Dass die neue 7" jedoch leider nicht ganz so gut ist wie ihr Vorgänger liegt dabei keinesfalls an den Tracks an sich - jene sind wie beschrieben brillanter Punk Rock, der seinen hohen Ansprüchen gerecht wird. Vielmehr ist es zum einen der Sound und zum anderen die stimmliche Qualität des Frontmanns. Bezüglich der Produktion gibt es die wenig druckvollen Gitarren sowie das etwas kraftlose Schlagzeug zu bemängeln, hinsichtlich der Vocals, dass die Stimme des Sängers etwas gepresster klingt und die hohen Töne nicht mehr so erreicht werden wie auf "Don´t Tell Me What I Can´t Do". Ob gewollt oder aufgrund eines schlechten Tages im Aufnahmestudio: zusammen mit dem etwas dünnen Sound schwindet das Hitpotential der Band um einiges. Jedoch nur auf Platte, denn was die Jungs live abreißen - vor allen Dingen auch mit den neuen Tracks - ist mehr als mitreißend, es produziert gar Gänsehaut.
Laut dem Bassisten der Band ist für das Frühjahr 2013 die Debüt-LP geplant, auf welche jeder Punk Rock-Fan, der seine musikalischen Favoriten irgendwo Lifetime und Title Fight verortet, mit Spannung warten sollte. Bis dahin gibt es frischesten melodischen Punk Rock, der bisher auf zwei großartige 7" gepresst ist. Unbedingt auschecken und dem wunderbaren "Everything You Say Is Just How Bad Things Are" eine Chance geben.
Als Opener fungiert mit "The Taint" ein wunderbarer Punk Rock-Song, welcher mit zurückhaltenden Melodien, auftrumpfenden Riffs und einer großartig leiernden Gitarre gespickt ist. Letztere wird dabei gegen Ende des Songs erneut genussvoll in Alleinarbeit dargeboten und somit die ansprechende Hook nach der energiereichen Bridge noch einmal passend zur Geltung gebracht. "Stop Paving Chasements" setzt dann erst einmal mehr auf Speed, ehe die Solidarisierung mit dem an zurückgewiesener Liebe leidenden Kumpel mithilfe von optimistisch klingenden Gitarren und einem entschiedenen "No More Heartbreaks For Us" bekundet wird. Auch die weiteren zwei Tracks sind ungemein abwechslungsreich arrangiert und mit Herzblut gefüllt: Hell & Back sind zur Zeit einfach ein Maßstab für sich, geht es um anspruchsvollen Punk Rock mit Melodie.
Dass die neue 7" jedoch leider nicht ganz so gut ist wie ihr Vorgänger liegt dabei keinesfalls an den Tracks an sich - jene sind wie beschrieben brillanter Punk Rock, der seinen hohen Ansprüchen gerecht wird. Vielmehr ist es zum einen der Sound und zum anderen die stimmliche Qualität des Frontmanns. Bezüglich der Produktion gibt es die wenig druckvollen Gitarren sowie das etwas kraftlose Schlagzeug zu bemängeln, hinsichtlich der Vocals, dass die Stimme des Sängers etwas gepresster klingt und die hohen Töne nicht mehr so erreicht werden wie auf "Don´t Tell Me What I Can´t Do". Ob gewollt oder aufgrund eines schlechten Tages im Aufnahmestudio: zusammen mit dem etwas dünnen Sound schwindet das Hitpotential der Band um einiges. Jedoch nur auf Platte, denn was die Jungs live abreißen - vor allen Dingen auch mit den neuen Tracks - ist mehr als mitreißend, es produziert gar Gänsehaut.
Laut dem Bassisten der Band ist für das Frühjahr 2013 die Debüt-LP geplant, auf welche jeder Punk Rock-Fan, der seine musikalischen Favoriten irgendwo Lifetime und Title Fight verortet, mit Spannung warten sollte. Bis dahin gibt es frischesten melodischen Punk Rock, der bisher auf zwei großartige 7" gepresst ist. Unbedingt auschecken und dem wunderbaren "Everything You Say Is Just How Bad Things Are" eine Chance geben.
Pro
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Kontra
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