DEVIL SOLD HIS SOUL - A FRAGILE HOPE
Eintragen am: 23.08.2007
Devil sold his Soul - ein beschissener Name, wenn man eigentlich versucht, Musik vorbei an allen möglichen Clichés zu machen. Der Mahumodo-Nachfolger legt mit "A fragile Hope" nun jedenfalls nach einer EP ihr Full Length Debüt vor und sollte damit auf offene Ohren stoßen. Nach einem sehr beklemmenden Intro bricht der Sturm los: "As the Storm unfolds" wird seinem Namen auf jeden Fall gerecht. Episch und gewaltig kommen DSHS daher und legen ordentlich vor. Erinnerungen an die letzte Envy-Scheibe werden wach, wenn diese auch nicht mehr ganz so ungestüm war wie das hier. Atmosphärisch dicht und sehr getragen wirken die Songs auf "A fragile Hope" und als ich diese CD das erste mal hörte, untermalte sie perfekt das Szenario, dem ich gegenüber stand: Es war früh am Morgen, die Sonne ging auf und schien auf die weißen Felsen der britischen Küste. Mir schien diese Platte für genau diesen Moment wie gemacht und jeder Song könnte eigentlich für irgend ein Wetter-Extrem geschrieben sein...jedenfalls wenn man mit der entsprechenden Phantasie rangeht. Großartige Melodien, ruhige Parts die sich in Gänsehaut fördernden Soundwänden auflösen und dazu die meist eher höher geschriehenen und manchmal gesungenen Parts ergänzen sich zu einem epischem Gesamtcocktail, der mit Highlights wie "Sirens Chant" "Dawn of the first Day" und "Hope" alle Register zieht, um den Hörer in seinen Bann zu ziehen. Fazit: Mit "A fragile Hope" ist Devil sold his Soul nach einer meiner Meinung nach eher mäßigen EP etwas Großes gelungen. Die atmosphärische Dichte ist sehr hoch und das gleiche gilt für die Qualität. Wer sich Isis mit einer Prise Screamo als angenehm vorstellen kann, ist hiermit richtig beraten.
Pro
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Kontra
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