DEFEATER - LOST GROUND EP
Eintragen am: 18.11.2009
Nach ihrem im September 2008 veröffentlichtem Debüt "Travels" bringen die fünf von Defeater nun eine EP an den Start die auf den Namen "Lost Ground" hört. Ich kenne das Album "Travles" nur auszugweise, mein erster Eindruck ist das es da noch einen zacken mehr zur Sache ging als auf der vorliegenden EP. Aber eins nach dem anderen.
"Travels" soll schon ein Konzeptalbum gewesen sein, was ebenso selten wie bemerkenswert für eine Hardcore Band ist. Es gehört wohl eine Menge schreiberisches Talent dazu, sei es den roten Faden durch alle Songs zu stricken, oder aber musikalisch auf dem ganzen Album nicht nachzulassen.
Der Begriff Melodic Hardcore klingt zwar wie die Schlüpfer meiner Oma, Gott hab sie selig, aber das ist es nun mal. Es geht nicht ganz so gerade aus wie bei den Dead Swans zum Beispiel, dafür kommen die Songs irgendwie episch angehaucht daher. Viele Alben brauchen ja einige Anläufe um einem seine wahre musikalische Vielfalt zu offenbaren, bei "Lost Ground" ist das keineswegs anders! Das liegt sicher an den recht komplexen Songs. Immer wieder Breakdowns und langsame Parts, bei "The Red, White and Blues" zum Beispiel gipfelt das ganze auch schon mal in einem ganz langsame Part bei dem die Shouts von Derek Archambault nur von Schlagzeug untermauert sind. Für mich das Anstrengenste sind die immer gleichen Vocals. Steinigt mich, aber ich empfinde es so und es wird immer anstrengender je länger die EP dauert. Um es auf den Punkt zu bringen, musikalisch wird erstklassiges geboten, und die Vocals stufe ich unter Geschmackssache ein! Allem nach zu urteilen was ich von "Travels" gehört habe, haben sich Defeater die Latte mit ihrem Debüt ziemlich hoch gelegt und konnten sie für meinen Geschmack nicht ganz erreichen. Für Fans von modernem anspruchsvollem Hardcore ist die Scheibe eine klare Empfehlung. Wer es eher eingängig mag, Finger weg.
"Travels" soll schon ein Konzeptalbum gewesen sein, was ebenso selten wie bemerkenswert für eine Hardcore Band ist. Es gehört wohl eine Menge schreiberisches Talent dazu, sei es den roten Faden durch alle Songs zu stricken, oder aber musikalisch auf dem ganzen Album nicht nachzulassen.
Der Begriff Melodic Hardcore klingt zwar wie die Schlüpfer meiner Oma, Gott hab sie selig, aber das ist es nun mal. Es geht nicht ganz so gerade aus wie bei den Dead Swans zum Beispiel, dafür kommen die Songs irgendwie episch angehaucht daher. Viele Alben brauchen ja einige Anläufe um einem seine wahre musikalische Vielfalt zu offenbaren, bei "Lost Ground" ist das keineswegs anders! Das liegt sicher an den recht komplexen Songs. Immer wieder Breakdowns und langsame Parts, bei "The Red, White and Blues" zum Beispiel gipfelt das ganze auch schon mal in einem ganz langsame Part bei dem die Shouts von Derek Archambault nur von Schlagzeug untermauert sind. Für mich das Anstrengenste sind die immer gleichen Vocals. Steinigt mich, aber ich empfinde es so und es wird immer anstrengender je länger die EP dauert. Um es auf den Punkt zu bringen, musikalisch wird erstklassiges geboten, und die Vocals stufe ich unter Geschmackssache ein! Allem nach zu urteilen was ich von "Travels" gehört habe, haben sich Defeater die Latte mit ihrem Debüt ziemlich hoch gelegt und konnten sie für meinen Geschmack nicht ganz erreichen. Für Fans von modernem anspruchsvollem Hardcore ist die Scheibe eine klare Empfehlung. Wer es eher eingängig mag, Finger weg.
Pro
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Kontra
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