CIRCLE OF RAGE - RAGE IN D-MINOR
Eintragen am: 10.02.2014
Definitiv sind CIRCLE OF RAGE nicht die ersten und sie werden auch nicht die letzten sein die ihre Musik als Roundhousekick in die hässliche Fratze heutiger Konsum-, Politik- und Gesellschaftsverdrehungen zu nutzen pflegen, jedoch hat dieses stilistische Mittel in den vergangenen Jahren doch erheblich an Bedeutung verloren. Eben darum wirkt es umso erfrischender hier mit 'Rage in D-Minor' wieder eine Platte diesen Anspruches vor's Brett zu bekommen, denn sind wir doch mal ehrlich: es ist doch alles eher Scheiße mit unseren oberen 10000 und das sollte man ihnen hin und wieder auch mal ins Gesicht rotzen dürfen!
Ganz in Tradition zu den guten RAGEAGAINSTTHEMACHINE oder SYSTEMOFADOWN, nur eben etwas deutlicher an melodischen (Post-) Hardcore orientiert, rattern die Briten hier durch ihre gut 25min Kampfansage. Ihren ganz eigenen Sound entfalten sie dabei durch den cleveren Einsatz vieler chaotischer und sludgiger Elemente, wie beispielsweise in "Unnaturla selection" 'Cui bono' oder 'FTSE fetish'. In Kombination zu äußerst vielseitigen und kreativen Gitarrenläufen - und soli kommen CIRCLE OF RAGE im Gesamten auffallend erwachsen daher und verschaffen somit ihrer sozialkritischen Attitüde den dafür nötigen musikalischen Unterbau, quasi die Basics um neben all dem ideellen Input auch wirklich ernst genommen werden zu können.
Und der Plan geht auf: die Vocals lassen mehr und mehr an den guten Seth de la Rocha entsinnen und beginnen von Song zu Song an Intensität und Adrenalin zuzulegen, die Grooves zünden von Anfang bin hin zum kongenialen Rausschmeißer "A Sheep in Wolf's Clothing' und letzten Ende verlässt einen 'Rage in D-Minor' schlicht mit dem Gefühl, dass die Zeit der großen Revoluzzer unter den Musikern vielleicht doch noch nicht ganz am Ende ist. In jedem Fall sollte es sich mehr als nur lohnen den Werdegang dieses Quintetts im Auge zu behalten!
Ganz in Tradition zu den guten RAGEAGAINSTTHEMACHINE oder SYSTEMOFADOWN, nur eben etwas deutlicher an melodischen (Post-) Hardcore orientiert, rattern die Briten hier durch ihre gut 25min Kampfansage. Ihren ganz eigenen Sound entfalten sie dabei durch den cleveren Einsatz vieler chaotischer und sludgiger Elemente, wie beispielsweise in "Unnaturla selection" 'Cui bono' oder 'FTSE fetish'. In Kombination zu äußerst vielseitigen und kreativen Gitarrenläufen - und soli kommen CIRCLE OF RAGE im Gesamten auffallend erwachsen daher und verschaffen somit ihrer sozialkritischen Attitüde den dafür nötigen musikalischen Unterbau, quasi die Basics um neben all dem ideellen Input auch wirklich ernst genommen werden zu können.
Und der Plan geht auf: die Vocals lassen mehr und mehr an den guten Seth de la Rocha entsinnen und beginnen von Song zu Song an Intensität und Adrenalin zuzulegen, die Grooves zünden von Anfang bin hin zum kongenialen Rausschmeißer "A Sheep in Wolf's Clothing' und letzten Ende verlässt einen 'Rage in D-Minor' schlicht mit dem Gefühl, dass die Zeit der großen Revoluzzer unter den Musikern vielleicht doch noch nicht ganz am Ende ist. In jedem Fall sollte es sich mehr als nur lohnen den Werdegang dieses Quintetts im Auge zu behalten!
Pro
- Mucke mit Message
- kreatives, abwechslungsreiches Songwriting
Kontra
-
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