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BURY YOUR DEAD - IT'S NOTHING PERSONAL

Eintragen am: 19.06.2009

BURY YOUR DEAD - IT'S NOTHING PERSONAL
Die Meister des Groove schlagen wieder zu. Ich kenne keine Band, außer "Illdisposed" die es schaffen solch immens geile Grooves in die Songs einzubauen. Ich bin ein Fan von "Bury Your Dead" und es wird schwer hier ganz objektiv zu sein, aber ich gebe mir Mühe. Die zweite Platte mit neuem Sänger, namentlich Mike Terry, geht einen Schritt, der bestimmt nicht vielen Leuten schmeckt und bestimmt eher weniger Fans gewinnt, als die Band verliert, denn man schraubt den Gesangsstellenanteil enorm nach oben. Da kommen wir zur größten Veränderung überhaupt, BYD grooven immernoch von Riff zu Riff und von Song zu Song und dass machen sie überdurchschnittlich gut, mir tut sich aber der Verdacht auf, dass man eine Entwicklung erzwingen möchte, man muss scheinbar mehr singen (auf der Selftitled CD waren es ja nur 2 Songs und dort auch eher mit Eiern, hier clean ohne Eier, aber mit Gefühl). Die CD beginnt mit "Hurting Not Helping" supergeiles Riff und dann kommt irgendwann der cleane Gesang und der ist sympathisch, nicht episch und irgendwie sehr warm - mit anderen Worten etwas dünn, etwas weich und perfekt in dem Song platziert. Man bedient sich, kein Witz und nächster Vergleich, der einfachen New-Metal-Songstrukturen, was durchaus funktioniert, aber bestimmt nicht jedem schmeckt. Alle Songs gehen nach dem ersten Hördurchgang in's Ohr und werden schon beim 2./3. mal Hören zu echten Ohrwürmern. Noch finde ich das Album und die Songs "Hurting Not Helping", "Dead End Lovesong", "Swan Song" und "Lakota" mit dem Rocksound-deluxe äußerst stark, ich glaube aber die Abnutzung wird relativ hoch sein, ist sie nach dem 8ten Durchlauf aber noch nicht. Ich mochte und mag aber auch New-Metal und sehr oft klingen BYD hier nach Slipknot oder nach Sevendust mit Grooveadditiv. BYD sind mit dem neuen Sänger nicht mehr die Alten, man ist mehr Beauty als Breakdown und singt über Liebe, Bienchen, Blumen, statt Tom Cruise zu huldigen und mehr oder minder einen Fuck auf angepisste Texte zu geben. Kann man alles machen. Wem New-Metal, normaler Gesang (der jetzt nicht mit Achtung!-jetzt-kommt-eine-superepische-Gesangsstelle-ala-"The Sorrow" daherkommt) und Liebesleiden in lyrischer Form nicht fremd sind, wird die Platte lieben, alle anderen lieber Finger weg.

 

Pro
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Kontra
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Wertung: 6 / 10 Punkte
Autor: BurnileinRegistriert: 24.05.2008 - Verfasste Artikel: 42 - Forenposts: 265 - Alle Artikel anzeigen
581x gelesen

Allgemeine Informationen

Veröffentlichung: keine Angabe

Spielzeit: 48:27 min

Label: Victory Records www.victoryrecords.com

Band: www.myspace.com

Tracklist:

01. Hurting Not Helping
02. Without You
03. Broken Body
04. The Great Demonzier
05. Dead End Lovesong
06. Swan Song
07. Lakota
08. The Forgotten
09. Lion's Den
10. Legacy Of Ashes
11. Closed Eyes
12. Enough

Discografie:

2009 - It's Nothing Personal
2008 - Bury Your Dead
2006 - The Beauty And The Breakdown
2005 - Alive
2004 - Cover Your Tracks
2003 - You Had Me At Hello

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