BLEED FROM WITHIN - UPRISING
Eintragen am: 21.04.2013
Nach einem fast drei Jahre andauernden "Entzug" versorgen mich BLEED FROM WITHIN endlich mit Nachschub zu ihrer genialen "Empire" Scheibe aus dem Jahr 2010. Allerdings stand für mich das Release auch mit ein paar Fragen verbunden. Da wäre der Wechsel von RISING RECORDS zu CENTURY MEDIA Records sowie der Weggang von Gründungsmitglied und Gitarrist Dave Lennon. Wie würde sich das auf die neue Scheibe auswirken? Zudem erinnert mich das Cover Artwork eher an ein Black Dahlia Murder Release... mhm...
"Uprising" wird durch das Intro "III" eröffnet, welches nahtlos in den Song "Colony" übergeht. Und dieser Song spiegelt so gut wie die komplette Scheibe wieder. Messerscharf produziert und ein Mix aus kompromisslosen Death Metal und Metalcore, ohne unnötige Extras. Genial Riffs dominieren das Soundbild und Sänger Scott Kennedy ist in absoluter Bestform. Unglaublich was dieser Typ aus seinem Rachen kitzelt und wie er durch seine Variationen die Scheibe beeinflusst.
Auf der letzten Scheibe "Empire" vor allem begeisterte, waren die Texte. Das kann ich von "Uprising" leider nicht behaupten. Teilweise ist man auch alles andere als kreativ, was Zeilen wie "Throw your fist in the air if we're on the same page - hey hey hey" leider beweisen. Allerdings macht das gute Songwriting diesen Punkt wieder wett. Ob glasklare Melodie, akustische Gitarrenparts oder ein kreischender Kennedy - immer wieder schaffen es BLEED FROM WITHIN einem eine Gänsehaut zu verschaffen.
"Uprising" überzeigt durch ein hohes musikalisches Niveau, teilweise überraschen sie mich auch mit ihren Einfällen, obgleich es sich hier nicht um wirkliche Innovationen handelt. Ist einfach gut gemacht. Prächtige Gitarrensoli z.B. auf "Escape Yourself" erinnern an UNEARTH's "The Oncoming Storm". Nur blöd, dass genau diese Ausbrecher zu selten sind und BLEED FROM WITHIN zuwenig über ihren eigenen Tellerrand hinaus kommen. Potential ist da, aber es wird nicht genutzt. Es scheint so, als würde die Band nur auf halber Flamme kochen und bei insgesamt 13 Songs ist es auch nicht einfach die Linie zu halten. Da gibt es immer wieder mal Stücke die zu vorhersehbar sind oder gar enttäuschen.
Auch die beiden Bonustracks der Limited Edition sind für BLEED FROM WITHIN Verhältnisse eher Durchschnitt. So wirkt "See You In Hell" uninspiriert und auch das PAPA ROACH Cover von "Blood Brothers" erntet keine Lorbeeren.
Fazit: "Uprising" ist ein gutes Album, welches aber aufgrund mangelnder Risikobereitschaft und fehlenden Innovationen über die eigenen Füße stoplert. Vielleicht fehlt doch Gitarrist Lennon oder wollten sie aber auch auf Nummer sicher gehen und eine Art "Empire 2.0" machen - das hat aber nicht geklappt. Trotzdem, gute Scheibe, 7 Punkte sind drin!
"Uprising" wird durch das Intro "III" eröffnet, welches nahtlos in den Song "Colony" übergeht. Und dieser Song spiegelt so gut wie die komplette Scheibe wieder. Messerscharf produziert und ein Mix aus kompromisslosen Death Metal und Metalcore, ohne unnötige Extras. Genial Riffs dominieren das Soundbild und Sänger Scott Kennedy ist in absoluter Bestform. Unglaublich was dieser Typ aus seinem Rachen kitzelt und wie er durch seine Variationen die Scheibe beeinflusst.
Auf der letzten Scheibe "Empire" vor allem begeisterte, waren die Texte. Das kann ich von "Uprising" leider nicht behaupten. Teilweise ist man auch alles andere als kreativ, was Zeilen wie "Throw your fist in the air if we're on the same page - hey hey hey" leider beweisen. Allerdings macht das gute Songwriting diesen Punkt wieder wett. Ob glasklare Melodie, akustische Gitarrenparts oder ein kreischender Kennedy - immer wieder schaffen es BLEED FROM WITHIN einem eine Gänsehaut zu verschaffen.
"Uprising" überzeigt durch ein hohes musikalisches Niveau, teilweise überraschen sie mich auch mit ihren Einfällen, obgleich es sich hier nicht um wirkliche Innovationen handelt. Ist einfach gut gemacht. Prächtige Gitarrensoli z.B. auf "Escape Yourself" erinnern an UNEARTH's "The Oncoming Storm". Nur blöd, dass genau diese Ausbrecher zu selten sind und BLEED FROM WITHIN zuwenig über ihren eigenen Tellerrand hinaus kommen. Potential ist da, aber es wird nicht genutzt. Es scheint so, als würde die Band nur auf halber Flamme kochen und bei insgesamt 13 Songs ist es auch nicht einfach die Linie zu halten. Da gibt es immer wieder mal Stücke die zu vorhersehbar sind oder gar enttäuschen.
Auch die beiden Bonustracks der Limited Edition sind für BLEED FROM WITHIN Verhältnisse eher Durchschnitt. So wirkt "See You In Hell" uninspiriert und auch das PAPA ROACH Cover von "Blood Brothers" erntet keine Lorbeeren.
Fazit: "Uprising" ist ein gutes Album, welches aber aufgrund mangelnder Risikobereitschaft und fehlenden Innovationen über die eigenen Füße stoplert. Vielleicht fehlt doch Gitarrist Lennon oder wollten sie aber auch auf Nummer sicher gehen und eine Art "Empire 2.0" machen - das hat aber nicht geklappt. Trotzdem, gute Scheibe, 7 Punkte sind drin!
Pro
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Kontra
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