BETRAYING THE MARTYRS - PHANTOM
Eintragen am: 23.08.2014
BETRAYING THE MARTYRS (kurz BTM) galten mal als große französische Deathcore-Hoffnung. Die EP "The Hurt, the Divine, the Light" und vor allem das Debutalbum "Breathe in Life" überzeugten Kritiker und Fans gleichermaßen. Kein Wunder also, dass sie den Durchbruch schafften und mittlerweile zu den angesagtesten Metalacts Europas gehören. Mit der aktuellen Platte, "Phantom", soll dieser Erfolg nun ausgebaut werden.
Zunächst mal hat "Phantom" rein gar nichts mehr mit Deathcore zu tun. Das, was uns auf diesem Longplayer erwartet sind Keyboards und Clean Vocals. Frontmann Aaron Matts shoutet sich dennoch gekonnt durch die gesamte Scheibe und lässt somit gerade noch ausreichend Härte durchschimmern. Der erste Song "Jigsaw" demonstriert schon einmal gut die Marschrichtung, die BTM einschlagen. Zu Beginn wird geballert was das Zeug hält. Dann setzen Keyboard und die grandiose Stimme ein. Nach dem ersten Drittel dröhnen dann schon die Clean Vocals aus den Boxen, bevor es wieder zur Sache geht. Gegen Ende kommt dann noch ein kleinen trauriges Klavier zum Einsatz und die genretypischen Singalongs dürfen auch nicht vergessen werden. Was haben wir gelernt? Schon der erste Song bedient sich mit allen Stilmitteln. Das wirkt dann schon etwas überladen. Der zweite Titel "Where The World Ends" macht hingegen alles richtig. Der Song ballert zwar, hat aber auch seine ruhigeren Momente. Die cleanen Vocals wurden hierbei auch sehr schön platziert.
Weiter geht's mit "Let it Go". Ja genau, Freunde von Disney aufgehorcht. Es ist tatsächlich der Titelsong des Films "Frozen". Ihr wisst schon, der Streifen mit dem Schneemann namens Olaf, der vor nicht allzu langer Zeit so gehypt wurde. An sich ist dieser Song eine witzige Idee, hat meiner Meinung nach aber nichts auf einem Album zu suchen. Spaß macht der Titel aber trotzdem irgendwie und könnte live durchaus gut ankommen.
Kommen wir wieder zum Ernst der Lage. "Phantom" hat definitiv ein paar schwache, aber auch ein paar starke Momente. Songs wie "Where The World Ends", "Phantom [Fly Away]" oder "Legends Never Die" zünden ordentlich und machen echt Spaß. Leider werden zu viele Titel von den cleanen Vocals zerstört. "Walk Away" ist ein hervorragendes Beispiel. Der Song macht echt Laune... bis die klare Stimme einsetzt. Nichtsdestotrotz kann man bei "Phantom" mal ein Ohr riskieren, obwohl ich ganz klar sagen muss, dass die Franzosen schon ziemlich Mainstream geworden sind.
Zunächst mal hat "Phantom" rein gar nichts mehr mit Deathcore zu tun. Das, was uns auf diesem Longplayer erwartet sind Keyboards und Clean Vocals. Frontmann Aaron Matts shoutet sich dennoch gekonnt durch die gesamte Scheibe und lässt somit gerade noch ausreichend Härte durchschimmern. Der erste Song "Jigsaw" demonstriert schon einmal gut die Marschrichtung, die BTM einschlagen. Zu Beginn wird geballert was das Zeug hält. Dann setzen Keyboard und die grandiose Stimme ein. Nach dem ersten Drittel dröhnen dann schon die Clean Vocals aus den Boxen, bevor es wieder zur Sache geht. Gegen Ende kommt dann noch ein kleinen trauriges Klavier zum Einsatz und die genretypischen Singalongs dürfen auch nicht vergessen werden. Was haben wir gelernt? Schon der erste Song bedient sich mit allen Stilmitteln. Das wirkt dann schon etwas überladen. Der zweite Titel "Where The World Ends" macht hingegen alles richtig. Der Song ballert zwar, hat aber auch seine ruhigeren Momente. Die cleanen Vocals wurden hierbei auch sehr schön platziert.
Weiter geht's mit "Let it Go". Ja genau, Freunde von Disney aufgehorcht. Es ist tatsächlich der Titelsong des Films "Frozen". Ihr wisst schon, der Streifen mit dem Schneemann namens Olaf, der vor nicht allzu langer Zeit so gehypt wurde. An sich ist dieser Song eine witzige Idee, hat meiner Meinung nach aber nichts auf einem Album zu suchen. Spaß macht der Titel aber trotzdem irgendwie und könnte live durchaus gut ankommen.
Kommen wir wieder zum Ernst der Lage. "Phantom" hat definitiv ein paar schwache, aber auch ein paar starke Momente. Songs wie "Where The World Ends", "Phantom [Fly Away]" oder "Legends Never Die" zünden ordentlich und machen echt Spaß. Leider werden zu viele Titel von den cleanen Vocals zerstört. "Walk Away" ist ein hervorragendes Beispiel. Der Song macht echt Laune... bis die klare Stimme einsetzt. Nichtsdestotrotz kann man bei "Phantom" mal ein Ohr riskieren, obwohl ich ganz klar sagen muss, dass die Franzosen schon ziemlich Mainstream geworden sind.
Pro
- Aaron Matts Gesang
- abwechslungsreiche Instrumente
Kontra
- zu viele cleane Vocals
- manche Songs wirken überladen