BA'AL - CONFUSION OF TONGUES
Eintragen am: 02.07.2008
Es ist zweifelsohne schon wirklich ganz schön derber Stoff, den uns Ba'al hier um die Ohren knallen. Die Band hat sich von einer, zwar guten aber doch eindeutigen Heaven Shall Burn Kopie, zu einer relativ eigenständigen Death-Metal-Core Kombo entwickelt.
Wo auf "The Lilith Complex" noch recht eingängige melodische Passagen vorherrschten, regiert mittlerweile pure Brachialität. Baal klingen kräftiger und auch um einiges böser als noch auf ihrem ersten Album. Das liegt nicht zuletzt auch an der Stimme von Sänger Julian, die sehr variabel, mal fies schreiend, dann wieder finster growlend, nicht selten aber auch einfach wie eine wilde Bestie brüllend durch die Lautsprecher hallt. Vom Druck, den Ba'al auf "Confusion of Tongues" erzeugen fühle ich mich beinahe schon an Bands wie Behemoth erinnert. Dennoch muss man ganz eindeutig festhalten, dass sich die Jungs keineswegs vollkommen von ihren melodischen Grundzügen verabschiedet haben, ganz im Gegenteil. Sie setzen sie nur auf eine andere Art und Weise ein, als man es bisher von der Band gewohnt war. Ich habe das Gefühl, dass das ganze musikalische Konzept auf mehr Intensität und Kraft ausgerichtet ist, wodurch die Melodien nicht mehr vollkommen im Vordergrund stehen. Diese etwas veränderte Zielsetzung bewirkt sicherlich auch, dass man es nun schafft viel mehr Individualität in die Musik einzubringen und die Songs nach etwas eigenem klingen zu lassen. Obwohl ich auch das erste Album von Ba'al wirklich gut finde, muss man doch eingestehen, dass die Ähnlichkeit mit Heaven Shall Burn schon wirklich sehr auffällig war und dass man es aber andererseits einfach nicht geschafft hat, auch die Eindringlichkeit des HSB Songs zu erreichen. Diesen Makel ist man nun endgültig losgeworden, indem man einen artverwandten, aber dennoch eigenen und sehr passenden Stil gefunden hat.
Alles in allem ist "Confusion Of Tongues" ein überzeugendes Death Metal Album mit großem Metalcore und kleinem Black Metal Einfluss, den man beispielsweise sehr schön im Song "Endeavor Bafflegab" entdecken kann. Ich bin jedenfalls sehr von der Weiterentwicklung der Band angetan.
Wo auf "The Lilith Complex" noch recht eingängige melodische Passagen vorherrschten, regiert mittlerweile pure Brachialität. Baal klingen kräftiger und auch um einiges böser als noch auf ihrem ersten Album. Das liegt nicht zuletzt auch an der Stimme von Sänger Julian, die sehr variabel, mal fies schreiend, dann wieder finster growlend, nicht selten aber auch einfach wie eine wilde Bestie brüllend durch die Lautsprecher hallt. Vom Druck, den Ba'al auf "Confusion of Tongues" erzeugen fühle ich mich beinahe schon an Bands wie Behemoth erinnert. Dennoch muss man ganz eindeutig festhalten, dass sich die Jungs keineswegs vollkommen von ihren melodischen Grundzügen verabschiedet haben, ganz im Gegenteil. Sie setzen sie nur auf eine andere Art und Weise ein, als man es bisher von der Band gewohnt war. Ich habe das Gefühl, dass das ganze musikalische Konzept auf mehr Intensität und Kraft ausgerichtet ist, wodurch die Melodien nicht mehr vollkommen im Vordergrund stehen. Diese etwas veränderte Zielsetzung bewirkt sicherlich auch, dass man es nun schafft viel mehr Individualität in die Musik einzubringen und die Songs nach etwas eigenem klingen zu lassen. Obwohl ich auch das erste Album von Ba'al wirklich gut finde, muss man doch eingestehen, dass die Ähnlichkeit mit Heaven Shall Burn schon wirklich sehr auffällig war und dass man es aber andererseits einfach nicht geschafft hat, auch die Eindringlichkeit des HSB Songs zu erreichen. Diesen Makel ist man nun endgültig losgeworden, indem man einen artverwandten, aber dennoch eigenen und sehr passenden Stil gefunden hat.
Alles in allem ist "Confusion Of Tongues" ein überzeugendes Death Metal Album mit großem Metalcore und kleinem Black Metal Einfluss, den man beispielsweise sehr schön im Song "Endeavor Bafflegab" entdecken kann. Ich bin jedenfalls sehr von der Weiterentwicklung der Band angetan.
Pro
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Kontra
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