AJANA - HOME IN DECAY
Eintragen am: 09.01.2013
Tatsächlich wollte ich der besseren Stimmung wegen zur Besprechung dieses Werkes meinen Satz an Grabkerzen entzünden. Vielleicht auch noch das eine oder andere Räucherstäbchen. Nach den ersten Takten des Zweitlings der Solokünstlerin Ajana geht dieses Vorhaben allerdings schon in Rauch auf. Denn der eigenwillige Mix aus Rock, Metal, Gothambiente und Doomanleihen, den die junge Dame hier darbietet, sorgt in erster Linie dafür, dass sich einem die Ohren zusammenrollen. Stimmung sucht man dagegen vergeblich.
Dabei sind die in kompletter Eigenregie geschriebenen Songs instrumentell durchaus recht vernünftig, bedienen sich von Song zu Song jeweils eines anderen Genres als Hauptinspiration. Da wird mal die breitwandige, stadionbewusste Goth-Metal-Keule geschwungen, mal ein besinnliches Piano-Kammerkonzert gegeben. Das ist so alles durchaus in Ordnung und hörbar. Vor allem bei 'While' und 'Rituals', Nummer 6 und 7 der Scheibe, wird richtig Gas gegeben und der ganz große Pathos bemüht. Das ist von den Gastmusikern im Studio an Drums und Saiten auch gut gespielt.
Was alledem aber komplett das fragile Genick bricht, ist der zu 99% entsetzlich schiefe Gesang, der an nahezu keiner Stelle der knapp 65 Minuten Spieldauer zur Musik passen mag. Das mag manch einer als charmant erachten, tatsächlich aber bewegen sich Stimme und Sangeskunst der holden Maid jenseits von Gut und Böse. Natürlich wurden die Vorbilder ganz genau studiert, da bin ich mir sicher. An der eigenen Umsetzung scheitert das Ganze dann aber. Wenn Frau Ajana dann im Infotext zum Album angibt, dass sie bei Gründung des Projekts keine willigen Mitstreiter fand, mag man auch erahnen, woran das gelegen haben könnte.
Das soll nicht gehässig klingen, zumal ich Respekt davor habe, mit welcher Konsequenz das Projekt auf- und durchgezogen wird. Letztlich stimmt aber das Resultat nicht. Somit ist 'Home in decay' vielleicht ambitioniert, aber schlichtweg nicht gut. Vielleicht stößt die Platte bei anderen Ohren auf mehr Gegenliebe. Mir entzieht sich das völlig.
Dabei sind die in kompletter Eigenregie geschriebenen Songs instrumentell durchaus recht vernünftig, bedienen sich von Song zu Song jeweils eines anderen Genres als Hauptinspiration. Da wird mal die breitwandige, stadionbewusste Goth-Metal-Keule geschwungen, mal ein besinnliches Piano-Kammerkonzert gegeben. Das ist so alles durchaus in Ordnung und hörbar. Vor allem bei 'While' und 'Rituals', Nummer 6 und 7 der Scheibe, wird richtig Gas gegeben und der ganz große Pathos bemüht. Das ist von den Gastmusikern im Studio an Drums und Saiten auch gut gespielt.
Was alledem aber komplett das fragile Genick bricht, ist der zu 99% entsetzlich schiefe Gesang, der an nahezu keiner Stelle der knapp 65 Minuten Spieldauer zur Musik passen mag. Das mag manch einer als charmant erachten, tatsächlich aber bewegen sich Stimme und Sangeskunst der holden Maid jenseits von Gut und Böse. Natürlich wurden die Vorbilder ganz genau studiert, da bin ich mir sicher. An der eigenen Umsetzung scheitert das Ganze dann aber. Wenn Frau Ajana dann im Infotext zum Album angibt, dass sie bei Gründung des Projekts keine willigen Mitstreiter fand, mag man auch erahnen, woran das gelegen haben könnte.
Das soll nicht gehässig klingen, zumal ich Respekt davor habe, mit welcher Konsequenz das Projekt auf- und durchgezogen wird. Letztlich stimmt aber das Resultat nicht. Somit ist 'Home in decay' vielleicht ambitioniert, aber schlichtweg nicht gut. Vielleicht stößt die Platte bei anderen Ohren auf mehr Gegenliebe. Mir entzieht sich das völlig.
Pro
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Kontra
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