AGNOSTIC FRONT - MY LIFE MY WAY
Eintragen am: 08.03.2011
4 Jahre nach der sehr guten "Warriors" kehrt die New Yorker Hardcore Legende Agnostic Front nun endlich mit einem neuen Album zurück. Produziert von Eric Rutan (Hate Eternal), also eigentlich einem reinen Death Metal Produzenten. Klingt im ersten Moment etwas seltsam diese Wahl, aber Herr Rutan hat ganze Arbeit geleistet, die Produktion ist angenehm roh und dreckig und nicht zu überpoliert. Der Sound klingt von Vorne bis Hinten nach Agnostic Front. Und wie klingen Agnostic Front, nach nunmehr 28 Jahren im Hardcoregeschäft? So wie sie zu klingen haben und schon immer geklungen haben. Da sucht man Innovationen zum Glück vergeblich, hier weiß der Fan was er bekommt. Ehrlich gesagt will man auch genau das von dieser Band und nichts anderes. Hier gehts gleich in bekannter Manier los, Polizeisirenen und ab geht die Reise direkt in die Straßen New Yorks. Im Opener "City Streets" wird die Marschrichtung für die nächsten knapp 35 Minuten vorgegeben, schnell, angepisst und rau. Über allem tönt natürlich wieder das unverwechselbare Organ von Roger Miret, seit jeher Markenzeichen der Band, den Mann würde ich auch unter 1000 Sängern erkennen. Dazu gesellt sich das geschrubbte Gitarrenspiel von Vinnie Stigma (der Mann muss doch mittlerweile ca. 200 Jahre alt sein) und dem seit der "Warriors" dazugeholten zweiten Gitarristen Joseph Porfido. Ebenfalls neu an Bord, Drummer Pokey Mo, der den ausgestiegenen Steve Gallo ersetzt. Bei Agnostic Front rotiert ja schon immer mächtig das Besetzungkarussell, gefühlt haben schon 40 Musiker in dieser Band gespielt. Aber egal wer kam und wer ging, am Sound hat sich glücklicherweise nie etwas geändert.
Eigentlich müsste die Band nach all den Jahren niemandem mehr etwas beweisen, hier geht es auch nur darum den eigenen Ansprüchen, vom dem was Hardcore ist, gerecht zu werden. Und das schaffen Agnostic Front vollends. "My Life My Way" ist allerdings kein Hitfeuerwerk wie andere Alben der Band, hier steht mehr das Gesamtwerk im Vordergrund. Das ist absolut stimmig, geradlinig und sich selbst treu. Genau das macht die Band seit jeher auch aus, sie scheißen auf die Meinung anderer und definieren Hardcore, wie sie glauben, das er sein muss. Hier wird sich nicht an Trends oder Modeerscheinungen angebiedert, dass hier ist 100% echt und glaubhaft. Zurück aber zur Musik.
Die Songs überzeugen alle durch ihren angenehmen Old School Charme, hier ein "WOHOOO", da ein Gangshout, da sitzt alles an genau der richtigen Stelle. Die Lyrics sind wie immer sehr persönlich und handeln vom Leben und den Geschichten, die es schreibt, von Diskriminierung, von guten sowie schlechten Erfahrungen des Alltags. Auch das ist seit Gründung ein Markenzeichen dieser Band, mit dem sich auch viele Hörer identifizieren können. Einzig den Song "A Mi Manera" muss man hervorheben, da hier Roger seine spanisch sprachigen Wurzeln zeigt und ein Duett mit seinem Halbbruder Freddy Cricien von Madball abliefert. Sehr geiler Song.
Als Fazit bleibt zu sagen, für mich ein sehr starkes neues Album von Agnostic Front, da haben sich die 4 Jahre warten gelohnt. Hier braucht sich nichts hinter den älteren Releases der Band zu verstecken. Ein würdiges Album einer lebenden Hardcore Legende.
Eigentlich müsste die Band nach all den Jahren niemandem mehr etwas beweisen, hier geht es auch nur darum den eigenen Ansprüchen, vom dem was Hardcore ist, gerecht zu werden. Und das schaffen Agnostic Front vollends. "My Life My Way" ist allerdings kein Hitfeuerwerk wie andere Alben der Band, hier steht mehr das Gesamtwerk im Vordergrund. Das ist absolut stimmig, geradlinig und sich selbst treu. Genau das macht die Band seit jeher auch aus, sie scheißen auf die Meinung anderer und definieren Hardcore, wie sie glauben, das er sein muss. Hier wird sich nicht an Trends oder Modeerscheinungen angebiedert, dass hier ist 100% echt und glaubhaft. Zurück aber zur Musik.
Die Songs überzeugen alle durch ihren angenehmen Old School Charme, hier ein "WOHOOO", da ein Gangshout, da sitzt alles an genau der richtigen Stelle. Die Lyrics sind wie immer sehr persönlich und handeln vom Leben und den Geschichten, die es schreibt, von Diskriminierung, von guten sowie schlechten Erfahrungen des Alltags. Auch das ist seit Gründung ein Markenzeichen dieser Band, mit dem sich auch viele Hörer identifizieren können. Einzig den Song "A Mi Manera" muss man hervorheben, da hier Roger seine spanisch sprachigen Wurzeln zeigt und ein Duett mit seinem Halbbruder Freddy Cricien von Madball abliefert. Sehr geiler Song.
Als Fazit bleibt zu sagen, für mich ein sehr starkes neues Album von Agnostic Front, da haben sich die 4 Jahre warten gelohnt. Hier braucht sich nichts hinter den älteren Releases der Band zu verstecken. Ein würdiges Album einer lebenden Hardcore Legende.
Pro
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Kontra
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