ABSENCE OF WAR NEVER MEANS JUSTICE - JUDGEMENT DAY
Eintragen am: 22.07.2009
"Absence Of War Never Means Justice" - stimmt, und einen Preis für den längsten Bandnamen im Abkürzungsjungle kann man sich gleich hinter "Success Will Write Apocalypse Across The Sky" abholen. Die Ostsachsen bieten auf ihrem EP-Debüt eine Hardcore-Metal-Mischung und dieses ist mit nettem "Terminator 2 Gedächtniscover" geschmückt, gefällt mir und erinnert mich an "The Oncoming Storm", vom Sound her aber nicht. "AOWNMJ" haben ihr Album selbsproduziert und der Sound klingt leider etwas dumpf, wenn auch alle Instrumente und die Stimme gut hörbar bleiben. Da ich schon nahezu perfekte Eigenproduktionen z.B. von "White Lilium" gehört habe, müssen hier ein paar Abstriche gemacht werden. Zum Glück lassen "AOWNMJ" die Finger von Gesangsstellen. Es wird geschoutet, gescreamt und ab und zu werden Sätze eingesprochen oder die Musik von gesellschaftskritischen oder politischen Samples unterbrochen. Mir gefällt, das man nicht kopiert, denn es fällt mir schwer zu beschreiben wie die Jungs klingen - auf jeden Fall eigenständig - mehr Metal als Hardcore, vielleicht ein bisschen wie ganz alte Heaven Shall Burn, mit ganz anderer (langsamerer und müder klingender) Stimme. Wenn man an der Integration und vielleicht der Aggressivität der Stimme arbeitet und die Produktion verbessert, kann man aus der Ecke Gutes erwarten. Als Anspieltipp gilt der Song "Reigned Neck" (richtig, richtig gut!). Ich gebe wohlwollende: 6 von 10 Punkte.
Pro
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Kontra
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