am 28.02.2004 im BASTA Görlitz.
Wer die letzten Tage mal ab und an im partyausfall.de Forum war, dem dürfte dieses Konzert nicht unbekannt gewesen sein, da es schon fast eine Art Hauptgesprächsthema der vergangenen Tage war. So war ich natürlich gespannt ob das BASTA (wie angekündigt) wirklich in Schutt und Asche gelegt werden wird.
Gegen 22 Uhr begann NOT AS MINE aus Freital das musikalische Abendprogramm und das BASTA war zu diesem Zeitpunkt schon richtig gut gefüllt. Nicht lange musste man auf die Mosher warten, bereits beim 2. Lied ging es mit Circle Pits und wildem gemoshe rund. Hätte ich nicht gedacht, das sich das Görlitzer Publikum so schnell begeistern ließ.
Die zweite Band war A TRAITOR LIKE JUDAS! Als letzten Gig ihrer Tour machten sie vor dem Heimweg (nach Braunschweig) nochmal schnell in Görlitz halt und waren vom Publikum sichtlich begeistert - was Björn (Sänger) auch mehrmals erwähnte. Neben Dive-Aktionen, wilden Circle Pits und dem absoluten rumgehause - hatte ich stellenweise wirklich gedacht das Treppengeländer wird das Konzert nicht überstehen.

Und als dann auch noch die (wie ich finde) ATLJ-Moshhymne "New Sons of Babylon" gespielt wurde - ja.... das BASTA halt! Nur noch geil!!!

Der Auftritt von SELF CONQUEST wurde mit Wunderkerzen eingestimmt und ihr Set mit dem (schon fast zum Standard gewordenen) Opener "New Creations" und mächtig viel Konfetti angefangen! Dazu gab es dann auch gleich noch ne Ladung aus der Wasserpistole - die Stimmung war einfach nur Klasse und mit neuen wie alten Songs begeisterte SELF CONQUEST die Leute. Blöd war nur das zum Ende hin einige extrems-Mosher wieder mal "Held" spielen mussten und mit gestreckten Beinen und Kung-Fu style in das anwesende Volk gesprungen (!) sind - sorry dafür hab ich echt nix übrig. Das ist total bescheuert und ich staune wirklich das nicht schlimmeres passiert ist! :x
Als Headliner des Abends spielten SHORTAGE gegen 01.00 Uhr morgens. Nachdem sie ja erst vor kurzem ihr neues Album "Control_1.0" bei Circulation Records herausgebracht haben - gab es vorrangig auch Stücke dieser Platte zu hören. Das Publikum war einfach nicht tot zu kriegen, so gab es dann auch mal einen divenden Gitarrenspieler, der kurzerhand mehr Konfetti auf seinem Instrument hatte, als ihm sicher lieb gewesen wäre. 2 Zugaben spielten Shortage noch, bis dann um 2 Uhr Schluß war. Da bekanntlich Bilder immer mehr sagen als Worte, schaut euch einfach die Fotos an

War ein super Konzert gestern, bis auf die kurzen Extrem-Kung-Fu Einlagen - auf die hätte man auch verzichten können, das hat leider etwas die Stimmung gedrückt, wenn man so ins Publikum geschaut hat.
Oder wie seht ihr das?