D.I.Y.
Runtime: 21:30 min
01. Ladies and Gentlemen (I like to introduce the Death coming to see your Show)
02. Mirror me in Blood
03. Hell vs. Heaven
04. Cross of Ignorance
05. Lotus
Mit "The Soundtrack of Death" melden sich die Bayreuther Mindtrap nach zwei Jahren zurück. Meiner Meinung nach wird den Jungs hier viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Schon das letzte Release war ziemlich gut und die neue EP schliesst dort auf jeden Fall an!
Nach einem gesprochenen Intro wird einem jedenfalls ganzschön was vor den Latz geknallt. Die Zutaten sind noch immer die gleichen: Chaotische Arrangements, viele Blasts und nur bedingt vorhersehbare Breaks prägen das Soundbild, bei all dem Gehacke geht allerdings zu keinem Zeitpunkt der Groove in Vergessenheit. Vom Opener "Ladies and Gentlemen" ist auch ein Video als Bonus auf der CD enthalten. Und dieses ist ertaunlich gut gemacht! Die Scheibe ist übrigens komplett in Eigenregie gemacht, selbst die Digipaks sind selbst geklebt. Das sieht man diesem zwar auch an, aber das ist natürlich ziemlich charmant! Beim folgenden Track wird stellenweise ziemlich viel gefrickelt und das auch mit Niveau...die Jungs beherrschen auf jeden Fall das, was sie machen. In der Mitte der CD findet sich, wie auch schon beim vorherigen Release, ein längerer Song. Dieser wirkt (im positiven Sinne) sehr zäh und düster...gefällt mir besser, als der längere Song auf der letzten Platte. "Hell vs. Heaven" hebt sich jedenfalls schon von den anderen Songs ab und sorgt für mehr Abwechslung. Mir fällt dabei auf, dass Mindtrap auf "The Soundtrack of Death" weitesgehend auf clenae Vocals verzichten. Beim folgenden "Cross of Ignorance" finde ich den jazzig-dissonanten Part in der Mitte des Songs ziemlich cool, auch sonst würde ich sagen, dass dieser mein heimlicher Favorit auf der Platte ist. Mit dem folgenden "Lotus" wird man dann aus der Platte entlassen...und zwar kurz und bündig.
Fazit: Mindtrap liefern mit "The Soundtrack of Death" eine zwar nicht überraschende, dafür aber logische Fortsetzung ihres letzten Releases ab und vor allem...eine Steigerung. Der Verzicht auf die cleanen Gesangsparts fällt allerdings weder positiv, noch negativ ins Gewicht. Wer auf Chaoscore steht, sollte sich das ganze definitv mal anhören, 5€ sind da gut investiert. Standard-Kram ist das hier jedenfalls nicht und auf Grund der Steigerung zur letzten EP gibts von mir einen Punkt mehr als beim letzten mal!
8 von 10 Punkten
Discographie:
2003 - The quiet Way of sayin' Things loud Demo
2004 - Mindtrap EP
2006 - The Soundtrack of Death EP
http://www.myspace.com/chaoscore
http://www.mindtrap.de.vu
