[Review] Test Switch Isolator - Let's dance
Verfasst: 12.01.2006, 23:29
TEST SWITCH ISOLATOR - Let's dance
Casket Music
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Runtime: 24:10 min
01. 4ft Tash
02. Jazzy Jeff owes me fourty Quid
03. This Rat Spawn went to Market
04. Chubby gets slapped
05. This Rat Spawn went to Sumo Lessons
06. Ballroom Cancer
07. Onethreehalfelevatorseven
08. Now you see it, now it's been shot in the Head by an AK47
09. Overwhelming, like a Necrophiliacs Tea Party
10. This Rat Spawn got snipered
Aus Great Britain kommen diese Jungs mit einer wirklich mal mehrdimensionalen Platte. Der Titel "Let's dance" trifft den Nagel zumindest teilweise unglaublich auf den Kopf! Man bekommt immer mal wieder so richtig Lust, lächelnd dass Tanzbein zu schwingen.
Aber nicht von Anfang an: Beginnen tun Test Switch Isolator ihre Tanzveranstaltung nämlich mit ner derben Nummer, die chaotischen und grindlastigen HC bietet und nur 47 Sekunden andauert. Genau das war es, was ich von der Platte erwartet hatte, als ich mir so das Artwork angesehen hatte! Auch der folgende Track "Jazzy Jeff owes me fourty Quid" schlägt zunächst einen ganz ähnlichen Weg ein! Nach einer knappen Minute wird man aber schlagartig verdammt funky und singt mit cleaner Stimme vergnüglich ein paar Zeilen, bevor man wieder mächtig böse klingt und drauflos ballert. Diese Parts erinnern manchmal ganz entfernt an The Hives. Jetzt stellt euch die Schweden mal mit Grindcore-Einschlag vor...nu genau! Es wird mit dem nächsten Track weitergefunkt, was das Zeug hält und so setzt sich dann in den folgenden Tracks die Mischung aus Grindcore und Disco-Funk fort, ohne langweilig zu werden. Hier und da wirkt diese Facette nur leider etwas krampfhaft herbeigeführt und aufgesetzt. Richtig überrascht hat mich dann allerdings der Song "Ballroom Cancer", der sich anhört, als wenn man unbedingt vertonen wollte, dass man grad auf Wolke 7 mit seiner absoluten Traumfrau schweben würde...oder so...College Rock trifft Sommer-Romantik...grotesk!!! Auf jeden Fall dennoch nen toller Song, der auf der Platte trotz des Stil-Mischmaschs am meisten rausfällt und auffällt! So große Überraschungen gibt es dann nicht mehr wirklich...obwohl das nahezu lächerlich klingt, wenn man im Kontext dazu diese Platte hört, die sicherlich mehr Abwechslung bietet, als eigentlich jede andere Platte in diesem Genre. Als Referenz kann ich letztlich eigentlich nur die "Miss Machine" von Dillinger heranziehen, die ähnlich facettenreich war.
Fazit: Ein kurzes Vergnügen ist "Let's dance" allemal...dafür wird einem aber auch nicht ein bisschen langweilig beim Genuss dieser Scheibe! Test Switch Isolator können mit einer interessanten Mischung aufwarten und sie beherrschen die Stile, die sie hier zu einem verschmelzen auch perfekt. Die Funkyness wirkt wie gesagt nicht immer ganz natürlich herbeigeführt, aber in der Regel funktioniert das trotzdem alles wunderbar. Interessant ist diese Platte wie schon gesagt vor allem für Leute, die die "Miss Machine" absolut abgefeiert haben. Ob "Let's dance" da mithalten kann, entscheidet schlussendlich wohl der Geschmack. In der gleichen Liga spielt sie jedenfalls locker!
8 von 10 Punkten
Discographie:
2005 - Let's dance
http://www.myspace.com/testswitchisolator
Casket Music
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Runtime: 24:10 min
01. 4ft Tash
02. Jazzy Jeff owes me fourty Quid
03. This Rat Spawn went to Market
04. Chubby gets slapped
05. This Rat Spawn went to Sumo Lessons
06. Ballroom Cancer
07. Onethreehalfelevatorseven
08. Now you see it, now it's been shot in the Head by an AK47
09. Overwhelming, like a Necrophiliacs Tea Party
10. This Rat Spawn got snipered
Aus Great Britain kommen diese Jungs mit einer wirklich mal mehrdimensionalen Platte. Der Titel "Let's dance" trifft den Nagel zumindest teilweise unglaublich auf den Kopf! Man bekommt immer mal wieder so richtig Lust, lächelnd dass Tanzbein zu schwingen.
Aber nicht von Anfang an: Beginnen tun Test Switch Isolator ihre Tanzveranstaltung nämlich mit ner derben Nummer, die chaotischen und grindlastigen HC bietet und nur 47 Sekunden andauert. Genau das war es, was ich von der Platte erwartet hatte, als ich mir so das Artwork angesehen hatte! Auch der folgende Track "Jazzy Jeff owes me fourty Quid" schlägt zunächst einen ganz ähnlichen Weg ein! Nach einer knappen Minute wird man aber schlagartig verdammt funky und singt mit cleaner Stimme vergnüglich ein paar Zeilen, bevor man wieder mächtig böse klingt und drauflos ballert. Diese Parts erinnern manchmal ganz entfernt an The Hives. Jetzt stellt euch die Schweden mal mit Grindcore-Einschlag vor...nu genau! Es wird mit dem nächsten Track weitergefunkt, was das Zeug hält und so setzt sich dann in den folgenden Tracks die Mischung aus Grindcore und Disco-Funk fort, ohne langweilig zu werden. Hier und da wirkt diese Facette nur leider etwas krampfhaft herbeigeführt und aufgesetzt. Richtig überrascht hat mich dann allerdings der Song "Ballroom Cancer", der sich anhört, als wenn man unbedingt vertonen wollte, dass man grad auf Wolke 7 mit seiner absoluten Traumfrau schweben würde...oder so...College Rock trifft Sommer-Romantik...grotesk!!! Auf jeden Fall dennoch nen toller Song, der auf der Platte trotz des Stil-Mischmaschs am meisten rausfällt und auffällt! So große Überraschungen gibt es dann nicht mehr wirklich...obwohl das nahezu lächerlich klingt, wenn man im Kontext dazu diese Platte hört, die sicherlich mehr Abwechslung bietet, als eigentlich jede andere Platte in diesem Genre. Als Referenz kann ich letztlich eigentlich nur die "Miss Machine" von Dillinger heranziehen, die ähnlich facettenreich war.
Fazit: Ein kurzes Vergnügen ist "Let's dance" allemal...dafür wird einem aber auch nicht ein bisschen langweilig beim Genuss dieser Scheibe! Test Switch Isolator können mit einer interessanten Mischung aufwarten und sie beherrschen die Stile, die sie hier zu einem verschmelzen auch perfekt. Die Funkyness wirkt wie gesagt nicht immer ganz natürlich herbeigeführt, aber in der Regel funktioniert das trotzdem alles wunderbar. Interessant ist diese Platte wie schon gesagt vor allem für Leute, die die "Miss Machine" absolut abgefeiert haben. Ob "Let's dance" da mithalten kann, entscheidet schlussendlich wohl der Geschmack. In der gleichen Liga spielt sie jedenfalls locker!
8 von 10 Punkten
Discographie:
2005 - Let's dance
http://www.myspace.com/testswitchisolator