[Review] Becoming the Archetype - Terminate Damnation
Verfasst: 11.01.2006, 19:27
BECOMING THE ARCHETYPE - Terminate Damnation
Abacus Recordings
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Runtime: 57:09 min
01. March of the Dead
02. Into Oblivion
03. One Man Parade
04. Elegy
05. Night's Sorrow
06. The Epigone
07. Beyond Adaptation
08. No Fall too far
09. Ex Nihilo
10. Denouement
11. The trivial Parodyxsm
Im Dezember 2005 kam hier in Europa Beyond the Archetype's Label-Debüt "Terminate Damnation" via Abacus Recordings auf den Markt (ihr eigentliches Debüt "The Remnant" veröffentlichten sie selbst unter dem Bandnamen The Remnant), welches in Amerika per Solid State vertrieben wird. Coverartwork und Bandname lassen auf Metal schliessen...und genau den bekommt man hauptsächlich hier auch zu hören. Dazu mischt man einige Hardcore-Elemente, verfeinert sie mit progressiven Passagen und reichert das ganze durch vertrackte Arrangements an. Eigentlich sollte mir das also richtig gut gefallen, aber der Funke weiß nicht so recht überzuspringen.
Woran liegt das? Technisch kann man den Jungs keinen Strick drehen...hier wird auf durchgängig hohem Niveau musiziert, unterstützt von einer fetten Produktion (abgemischt übrigens von Tue Madsen) und durchaus eigentlich in sich sehr vielfältigen Songs. Dennoch wirkt die Platte in der Gesamtheit eher monoton und etwas lahm. Man vermisst oftmals die Stellen, an denen es mal "richtig losgeht". Als recht interessant stellt sich das elfminütige "Elegy" heraus, ich frage mich allerdings, warum das etwas langweilige Klavierinterlude innerhalb des Songs so bis aufs Letzte ausgereizt wurde. Das folgende "Night's Sorrow" ist da sicherlich auch kein taktisch kluger Schachzug...nach so viel Instrumental-Parts erwartet man eigentlich einen absoluten Brecher. Aber nix da...ein akustisches Interlude, wenn auch ein sehr schönes, verwirrt mich auch hier ein bisschen. Mit "The Epigone" folgt ein Track, der auf jeden Fall Spaß macht und relativ straight durchgeht. Der Rausschmeisser weiß dann auch nochmal mit einer ganz netten Mischung aus Melodie und Härte zu gefallen, ansonsten fällt es mir schwer, wirkliche Highlights auf der Platte auszumachen.
Abschliessend bleibt zu sagen, dass "Terminate Damnation" ein etwas schwieriges Werk geworden ist. Becoming the Archetype beherrschen das, was sie tun absolut bombensicher. Aber meistens hat man das Gefühl, das Gaspedal wäre immer ein bisschen zu wenig durchgetreten worden. Was mich persönlich auch ein wenig stört, sind die meist ellenlangen Instrumental-Parts. Wenn ich so etwas hören will, greife ich lieber zu Isis, anstatt zu einer Metal CD. Mehr als 6 solide Punkte sind nicht drin.
6 von 10 Punkten
Discographie:
2004 - The Remnant
2005 - Terminate Damnation
http://www.becomingthearchetype.com
Abacus Recordings
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Runtime: 57:09 min
01. March of the Dead
02. Into Oblivion
03. One Man Parade
04. Elegy
05. Night's Sorrow
06. The Epigone
07. Beyond Adaptation
08. No Fall too far
09. Ex Nihilo
10. Denouement
11. The trivial Parodyxsm
Im Dezember 2005 kam hier in Europa Beyond the Archetype's Label-Debüt "Terminate Damnation" via Abacus Recordings auf den Markt (ihr eigentliches Debüt "The Remnant" veröffentlichten sie selbst unter dem Bandnamen The Remnant), welches in Amerika per Solid State vertrieben wird. Coverartwork und Bandname lassen auf Metal schliessen...und genau den bekommt man hauptsächlich hier auch zu hören. Dazu mischt man einige Hardcore-Elemente, verfeinert sie mit progressiven Passagen und reichert das ganze durch vertrackte Arrangements an. Eigentlich sollte mir das also richtig gut gefallen, aber der Funke weiß nicht so recht überzuspringen.
Woran liegt das? Technisch kann man den Jungs keinen Strick drehen...hier wird auf durchgängig hohem Niveau musiziert, unterstützt von einer fetten Produktion (abgemischt übrigens von Tue Madsen) und durchaus eigentlich in sich sehr vielfältigen Songs. Dennoch wirkt die Platte in der Gesamtheit eher monoton und etwas lahm. Man vermisst oftmals die Stellen, an denen es mal "richtig losgeht". Als recht interessant stellt sich das elfminütige "Elegy" heraus, ich frage mich allerdings, warum das etwas langweilige Klavierinterlude innerhalb des Songs so bis aufs Letzte ausgereizt wurde. Das folgende "Night's Sorrow" ist da sicherlich auch kein taktisch kluger Schachzug...nach so viel Instrumental-Parts erwartet man eigentlich einen absoluten Brecher. Aber nix da...ein akustisches Interlude, wenn auch ein sehr schönes, verwirrt mich auch hier ein bisschen. Mit "The Epigone" folgt ein Track, der auf jeden Fall Spaß macht und relativ straight durchgeht. Der Rausschmeisser weiß dann auch nochmal mit einer ganz netten Mischung aus Melodie und Härte zu gefallen, ansonsten fällt es mir schwer, wirkliche Highlights auf der Platte auszumachen.
Abschliessend bleibt zu sagen, dass "Terminate Damnation" ein etwas schwieriges Werk geworden ist. Becoming the Archetype beherrschen das, was sie tun absolut bombensicher. Aber meistens hat man das Gefühl, das Gaspedal wäre immer ein bisschen zu wenig durchgetreten worden. Was mich persönlich auch ein wenig stört, sind die meist ellenlangen Instrumental-Parts. Wenn ich so etwas hören will, greife ich lieber zu Isis, anstatt zu einer Metal CD. Mehr als 6 solide Punkte sind nicht drin.
6 von 10 Punkten
Discographie:
2004 - The Remnant
2005 - Terminate Damnation
http://www.becomingthearchetype.com