Storm of Justice
Runtime: 19:02 min
01. Desperate Eyes
02. Commitment
03. Red
04. Bloody Esthetics
05. Symbols of Holocaust
Die Brasilianer Condolência machen auf ihrem ersten Release aggressiven Metalcore ohne viele Schnörkel, die Message ist dabei klar: Animal Liberation / Straight Edge ist der Schwerpunkt der englischen Lyrics.
Dabei setzen die Brasilianer nicht unbedingt auf Abwechslung, sondern eher Brutalität. Entfernt erinnert das an die letzte Scheibe von All out War, die allerdings noch ein bisschen aggressiver zu Werke gingen. Die Mischung aus Mosh und Metal ist alles andere als neu, ich würde sogar sagen betont etwas altbacken. Man besinnt sich hier mehr auf "alten" Metalcore, falls man das so sagen darf. Richtig überzeugen kann mich das Material allerdings nicht. Es gibt immer wieder ein paar Parts und Riffs, die wirklich großartig sind, aber leider auch widerum zu viele, wo man sich langweilt. Als Highlight würde ich den Song "Red" in der goldenen Mitte der "The Order that shall be" EP bezeichnen. Der nächste Song kann vor allem am Anfang mit mörderisch schwerem Groove überzeugen...ansonsten suche ich eher vergeblich nach markanten Eckpunkten.
Fazit: Solide ist diese Platte...mehr leider nicht. Neben einigen etwas untight eingespielten Parts gibt es allerdings auch immer mal wieder sehr fette Riffs, die einfach mal ziemlich böse klingen. Und vor allem: Mosh Mosh Mosh und Deng Deng Deng! Wer es gern etwas simpler mag, kommt hier also auf jeden Fall auf seine Kosten!
6 von 10 Punkten
Discographie:
2005 - The Order that shall be EP