[Review] Burst - Origo
Verfasst: 24.11.2005, 13:12
BURST - Origo
Relapse
Runtime: 46:48 min
01. Where the Wave broke
02. Sever
03. The Immateria
04. Slave Emotion
05. Flight's End
06. Homebound
07. It comes into View
08. Stormwielder
09. Mercy Liberation
Tja...endlich mal wieder eine grandiose Scheibe, jenseits irgendwelcher Hypes und jenseits von sinnlosem Schauspiel. Auf "Origo" kommen Burst ohne Clichés aus, dafür aber mit großartigem Material und durchgängig mehr als nur überdurchschnittlichem Niveau!
Vom Opener an weiß "Origo" zu fesseln, vor allem weil die Schweden es ab der ersten Minute schaffen, die Atmosphäre und Dichte von Bands wie Isis oder meinetwegner Opeth in ein kompaktes Gewand zu hüllen. Die Songs sind mit einer Durchschnittslänge von über 5 Minuten zwar auch nicht grad kurz, da aber generell der Eindruck entsteht, dass ein Song ohne den vorigen und den nächsten nur bedingt funktioniert, ist man sowieso geneigt das Album ausschliesslich am ganzen Stück zu hören. Was die Scheibe so besonders macht, sind die vielen ungewöhnlichen Melodien, die eine melancholische und bedrückte Stimmung vermitteln und ebenso die vielen offenen Akkorde, die der gesamten Platte eine beeindruckende Klangweite geben. Stimmlich haben sich Burst nicht großartig weiterentwickelt, man hört nur ab und zu mal ein paar experimentelle Clean-Vocals, sonst ist alles beim Alten geblieben (was alles andere als schlecht ist). Überrascht wird man auf "Origo" vom rein instrumentalen Song "It comes into View" mit akustischen Gitarren und Walschrei-artigen Gitarreneffekten. Insgesamt wirkt die Platte trotz hohem Abwechlungsreichtum wie aus einem Guss!
Zusammengefasst ist Burst mit "Origo" eine beeindruckende Platte gelungen, die mit Komplexität, Innovation und Eigenständigkeit glänzt. Die Atmosphäre, die dabei entsteht, kann mit Größen wie den schon genannten Isis, Cult of Luna und z.B. auch Buried Inside locker mithalten! Auf jeden Fall ein Lichtblick zwischen den vielen belanglosen und plumpen Releases der letzten Zeit und meiner Meinung nach eine musikalische Offenbarung! Wer auf genannte Bands steht, kann hier auf jeden Fall mal reinhören, Burst sind aber sicherlich auch so keine Unbekannten mehr...
10 von 10 Punkten
Discographie:
2001 - Conquest : Writhe
2002 - In coveting Ways
2003 - Prey on Live
2005 - Origo
http://www.burst.nu
Relapse
Runtime: 46:48 min
01. Where the Wave broke
02. Sever
03. The Immateria
04. Slave Emotion
05. Flight's End
06. Homebound
07. It comes into View
08. Stormwielder
09. Mercy Liberation
Tja...endlich mal wieder eine grandiose Scheibe, jenseits irgendwelcher Hypes und jenseits von sinnlosem Schauspiel. Auf "Origo" kommen Burst ohne Clichés aus, dafür aber mit großartigem Material und durchgängig mehr als nur überdurchschnittlichem Niveau!
Vom Opener an weiß "Origo" zu fesseln, vor allem weil die Schweden es ab der ersten Minute schaffen, die Atmosphäre und Dichte von Bands wie Isis oder meinetwegner Opeth in ein kompaktes Gewand zu hüllen. Die Songs sind mit einer Durchschnittslänge von über 5 Minuten zwar auch nicht grad kurz, da aber generell der Eindruck entsteht, dass ein Song ohne den vorigen und den nächsten nur bedingt funktioniert, ist man sowieso geneigt das Album ausschliesslich am ganzen Stück zu hören. Was die Scheibe so besonders macht, sind die vielen ungewöhnlichen Melodien, die eine melancholische und bedrückte Stimmung vermitteln und ebenso die vielen offenen Akkorde, die der gesamten Platte eine beeindruckende Klangweite geben. Stimmlich haben sich Burst nicht großartig weiterentwickelt, man hört nur ab und zu mal ein paar experimentelle Clean-Vocals, sonst ist alles beim Alten geblieben (was alles andere als schlecht ist). Überrascht wird man auf "Origo" vom rein instrumentalen Song "It comes into View" mit akustischen Gitarren und Walschrei-artigen Gitarreneffekten. Insgesamt wirkt die Platte trotz hohem Abwechlungsreichtum wie aus einem Guss!
Zusammengefasst ist Burst mit "Origo" eine beeindruckende Platte gelungen, die mit Komplexität, Innovation und Eigenständigkeit glänzt. Die Atmosphäre, die dabei entsteht, kann mit Größen wie den schon genannten Isis, Cult of Luna und z.B. auch Buried Inside locker mithalten! Auf jeden Fall ein Lichtblick zwischen den vielen belanglosen und plumpen Releases der letzten Zeit und meiner Meinung nach eine musikalische Offenbarung! Wer auf genannte Bands steht, kann hier auf jeden Fall mal reinhören, Burst sind aber sicherlich auch so keine Unbekannten mehr...
10 von 10 Punkten
Discographie:
2001 - Conquest : Writhe
2002 - In coveting Ways
2003 - Prey on Live
2005 - Origo
http://www.burst.nu