[Review] Drwoningman - Don't push us when we're hot
Verfasst: 29.10.2005, 09:02
DROWNINGMAN - Don't push us when we're hot
Thorp Records
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Runtime: 32:19 min
01. Yeah, you're pretty but do you think you'll really get away with it?
02. John Cougar Mellencamp is the White Devil
03. Dude Status: Revoked
04. Today's Specials: Still beating Hearts
05. White People are Stupid
06. Drowningman Dance Party, bring your own bodybag
07. "Dear God, Life is Hell"
08. The last honest Man sells out
09. Major Dissapointment reporting for Duty
10. Luck, Love, Life Time Guarantees and other Things Assholes believe in
Die großartigen Drowningman sind wieder mit einer neuen Platte am Cut...und das gute Stück nennt sich "Don't push us when we're hot". Wer mit Drowningman vertraut ist, kann sich schonmal auf bewährte Qualität und alte Stärken freuen. Allen anderen sei gesagt, dass es sich hier um melodischen Screamo handelt, der hier und da ein bisschen chaotisch angehaucht ist.
Zu Anfang der Platte beschlich mich ein seltsames Gefühl. Ein Gefühl, Drowningman hätten ihre Stärken verloren. Aber das war nur der erste Eindruck...und der ist mit dem Opener eben leider nicht so gut ausgefallen. Aber schon ab ab dem folgenden Track "John Cougar Mellencamp is the White Devil", findet man die Elemente wieder, die man an den vorherigen Releases so zu schätzen wusste...wundervolle Melodien und vor allem die charismatische Stimme des Sängers. Dieser singt oft seine Parts auch clean und grad in diesen Momenten offenbart er seine Stärke als Sänger mit einer zwar nicht perfekten, aber sehr gut eingesetzten Stimme. Von diesem Standpunkt aus, könnte man Vergleiche zu Poison the Well ziehen...das Verhältnis von Melodie und Härte befindet sich jedenfalls auf einem sehr ähnlichen Level und das Wechselspiel funktioniert auch hier wunderbar. Allerdings setzen Drowningman eher weniger darauf, den Heiss-/Kalt-Effekt auszulatschen...sie arbeiten die melodisch gesungenen Parts viel eher etwas unauffälliger ins musikalische Gesamtbild ein und wirken somit extrem homogen. Diese Homogenität zieht sich schlussendlich durch die gesamte Platte. Das Ende markiert der sehr cool betitelte Song "Luck, Love, Life Time Guarantees and other Things Assholes believe in". Dieser hebt sich nur durch eine höhere Spielzeit ab, fügt sich aber ansonsten nahtlos in das restliche Material der Platte ein.
Abschliessend kann ich eigentlich nur sagen, dass man als Fan von Drowningman nicht enttäuscht wird. Bei "Don't push us when we're hot" handelt es sich zwar nicht um die stärkste Platte, sie bietet allerdings die Zutaten, die man von dieser Band erwarten kann. Wer auf Screamo steht, sollte mal ein Ohr riskieren.
8 von 10 Punkten
1997 - Weighted and Weighed Down 7"
1999 - Split 7" with Dillinger Escape Plan
1999 - Busy Signal at the Suicide Hotline
2000 - How they light Cigarettes in Prison EP / 7"
2000 - Rock and Roll Killing Machine
2001 - Still loves you EP / 10"
2004 - Learn to let it go
2005 - Don't push us when we're hot
Thorp Records
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Runtime: 32:19 min
01. Yeah, you're pretty but do you think you'll really get away with it?
02. John Cougar Mellencamp is the White Devil
03. Dude Status: Revoked
04. Today's Specials: Still beating Hearts
05. White People are Stupid
06. Drowningman Dance Party, bring your own bodybag
07. "Dear God, Life is Hell"
08. The last honest Man sells out
09. Major Dissapointment reporting for Duty
10. Luck, Love, Life Time Guarantees and other Things Assholes believe in
Die großartigen Drowningman sind wieder mit einer neuen Platte am Cut...und das gute Stück nennt sich "Don't push us when we're hot". Wer mit Drowningman vertraut ist, kann sich schonmal auf bewährte Qualität und alte Stärken freuen. Allen anderen sei gesagt, dass es sich hier um melodischen Screamo handelt, der hier und da ein bisschen chaotisch angehaucht ist.
Zu Anfang der Platte beschlich mich ein seltsames Gefühl. Ein Gefühl, Drowningman hätten ihre Stärken verloren. Aber das war nur der erste Eindruck...und der ist mit dem Opener eben leider nicht so gut ausgefallen. Aber schon ab ab dem folgenden Track "John Cougar Mellencamp is the White Devil", findet man die Elemente wieder, die man an den vorherigen Releases so zu schätzen wusste...wundervolle Melodien und vor allem die charismatische Stimme des Sängers. Dieser singt oft seine Parts auch clean und grad in diesen Momenten offenbart er seine Stärke als Sänger mit einer zwar nicht perfekten, aber sehr gut eingesetzten Stimme. Von diesem Standpunkt aus, könnte man Vergleiche zu Poison the Well ziehen...das Verhältnis von Melodie und Härte befindet sich jedenfalls auf einem sehr ähnlichen Level und das Wechselspiel funktioniert auch hier wunderbar. Allerdings setzen Drowningman eher weniger darauf, den Heiss-/Kalt-Effekt auszulatschen...sie arbeiten die melodisch gesungenen Parts viel eher etwas unauffälliger ins musikalische Gesamtbild ein und wirken somit extrem homogen. Diese Homogenität zieht sich schlussendlich durch die gesamte Platte. Das Ende markiert der sehr cool betitelte Song "Luck, Love, Life Time Guarantees and other Things Assholes believe in". Dieser hebt sich nur durch eine höhere Spielzeit ab, fügt sich aber ansonsten nahtlos in das restliche Material der Platte ein.
Abschliessend kann ich eigentlich nur sagen, dass man als Fan von Drowningman nicht enttäuscht wird. Bei "Don't push us when we're hot" handelt es sich zwar nicht um die stärkste Platte, sie bietet allerdings die Zutaten, die man von dieser Band erwarten kann. Wer auf Screamo steht, sollte mal ein Ohr riskieren.
8 von 10 Punkten
1997 - Weighted and Weighed Down 7"
1999 - Split 7" with Dillinger Escape Plan
1999 - Busy Signal at the Suicide Hotline
2000 - How they light Cigarettes in Prison EP / 7"
2000 - Rock and Roll Killing Machine
2001 - Still loves you EP / 10"
2004 - Learn to let it go
2005 - Don't push us when we're hot