am 22.11.03 im Erebso Spremberg!
Auch dieses Konzert wird in meine bisherige Konzertgeschichte eingehen, und zwar als eines der schlechtbesuchtesten. Ja leider hat es nicht viele Leute nach Spremberg verschlagen, zugegebenermaßen ist der Club auch nicht leicht zu finden, ob das aber der Grund war, bezweifle ich.
Vielleicht konnte auch die Spremberger Ecke mit den Bands nicht viel anfangen, Maroon zumindest waren stinksauer, 4 Stunden Autofahrt für vielleicht 30 anwesende Gäste. Die 7,- Euro Eintritt schlugen im Verhältnis zu anderen Konzerten auch ganz schön in die Kerbe, aber fangen wir mal etwas früher an.
Pünktlich wie immer waren wir gegen 22 Uhr in Spremberg, und staunten nicht schlecht über die wenigen Leute im Erebos. Obwohl Gifts of Rage bereits um 22.30 Uhr anfangen sollten, zog sich der Beginn des Konzert noch um eine weitere halbe Stunde heraus, weil man immer noch auf Gäste hoffte. Kurz nach 23 Uhr starteten Gifts of Rage ihr Set und mir persönlich hat es sehr gut gefallen, die (hier schon oft debattierten) "dümmlichen" Kommentare gab es diemsla nicht, die Band konzentrierte sich aufs spielen und das war überzeugend. Zwar lockte es nur 2 Mosher aus der Reserve, aber die Stimmung im Erebos war allgemein scheiße. Ungefähr 30 Minuten spielten GOR aus Niesky bis sie Platz für "Nothing never dies" machten. Ja und mit der Band konnte ich garnix anfangen, sorry aber der Sänger hatte leider eine vollkommen unpassende Stimme, was mir am Abend noch einige bestätigten. Demzufolge habe ich den Auftritt von Nothing Never Dies an der frischen Luft verbracht.
Der eigentliche Grund des Abends für mich nach Spremberg zu fahren waren xMaroonx - nur blöd das die wie schon erwähnt total sauer über die wenigen Gäste waren, aber der Sänger lockte gleich mit ein paar Worten die Crowd näher an die Bühne und Maroon spielten ein gewohnt geiles Set aus alten und neuen Liedern. Und dann kamen doch noch ein paar Mosher und Mitsinger zum Vorschein und hoben die Stimmung im Erebos. Deshalb mussten Maroon auch noch eine Zugabe spielen. Als letztes Konzert in diesem Jahr hätte sich Maroon sicher ein volleres Haus vorgestellt, aber da kann man nichts machen.
Fazit des Abends: Maroon sind immer ein Besuch wert!! Gifts of Rage haben mir ganz gut gefallen udn Nothing never Dies... naja... schön war das sie da waren! Sorry! Nicht mein Fall! Das die Tanzfläche im Erebos aus Fliesen besteht und eine zerschmetterte Bierflasche eine ideale Rutschbahn für alle abgab, rundete diesen Abend ab
Nichts gegen das Erebos, aber Fliesen als Tanzfläche ist nicht so der Bringer!
nur etwas kalt.
