[Review] Life Crime - Ordinary Madness Excess
Verfasst: 16.05.2014, 18:19
Life Crime - Ordinary Madness Excess
VÖ: 25.04.2014
Label: Unundeux - http://www.unundeux.de/
Tracklist
01. White Light Blue Light
02. Human Contact
03. Trouble Sticks
04. Worship Machine
05. Drone
06. Interzone
07. Blockhead
08. Not In The Now
09. Burnout Nostalgia
10. Object 81
11. Underachiever
12. Manifesto
13. Runtime Failure
14. Black Room
Laufzeit: 24:29 min.
Das Debüt einer verdammt angepissten Band gibt es mit "Ordinary Madness Excess" von Life Crime. Das österreichische Trio, welches seit 2010 am Start ist, verteilt auf ihrem ersten Output immens harte Nackenklatscher und feuert nur mit grindigen Hardcore Punk-Attacken um sich, dass es eine Freude ist. Die aus Graz stammende Band bringt auf knapp 25 Minuten alles zusammen, was es braucht, um sich gepflegt auszukotzen. Ohne Bass, aber dafür mit verdammt viel Authentizität ballern die drei Herren rotzige Riffs, knüppelharte Drums und wunderbar widerliches Geshoute aus den Boxen, sodass man schnell mitgerissen wird von dem sperrig-rauen Soundbild der Band. Die Geschwindigkeiten werden ohne große Übergänge gewechselt, es gilt das reine Chaos und eine gewisse manische Hektik ist nicht zu leugnen, so immens krass rasieren die zappeligen Tracks. Es gibt viel Highspeed-Parts und kaputtes Gebolze, aber auch immer wieder kurze Ausflüge in den Hardcore Punk sowie auf "Black Room" auch in den Doom. Zudem lässt die Band immer wieder durchblitzen, dass sie ihre Instrumente auch mehr als geschickt im Griff haben, sodass "Ordinary Madness Excess" auch eine gewisse Kurzweiligkeit aufrecht erhalten kann.
Insgesamt ist die Platte trotzdem nicht sehr abwechslungsreich, geschweige denn gibt es kleine Hits, die sich auch längerfristig festsetzen. Eine mehr als amtliche Abfahrt ist das Debüt der drei Grazer aber allemal, zu gut wird einfach Gas gegeben, der Grindcore mit ordentlichen Blastparts durchgezogen und das Eisen heiß gehalten. "Ordinary Madness Excess" ist ein gewalttätiges Stück Musik mit viel Hass, Ekel und einer Menge Wut im Bauch. Es fiept und zerrt und bolzt was das Zeug hält, sodass man es im Endeffekt hasst oder liebt.
+ Grindiger Hardcore in gut
+ Passend asseliger Sound
- Könnten noch stärker eigene Skills hervorheben
Punkte: 07/10
Discographie
2014 - Ordinary Madness Excess LP
http://lifecrime.bandcamp.com/
http://www.youtube.com/watch?v=uUuu1T_pldI
https://de-de.facebook.com/lifecrime
VÖ: 25.04.2014
Label: Unundeux - http://www.unundeux.de/
Tracklist
01. White Light Blue Light
02. Human Contact
03. Trouble Sticks
04. Worship Machine
05. Drone
06. Interzone
07. Blockhead
08. Not In The Now
09. Burnout Nostalgia
10. Object 81
11. Underachiever
12. Manifesto
13. Runtime Failure
14. Black Room
Laufzeit: 24:29 min.
Das Debüt einer verdammt angepissten Band gibt es mit "Ordinary Madness Excess" von Life Crime. Das österreichische Trio, welches seit 2010 am Start ist, verteilt auf ihrem ersten Output immens harte Nackenklatscher und feuert nur mit grindigen Hardcore Punk-Attacken um sich, dass es eine Freude ist. Die aus Graz stammende Band bringt auf knapp 25 Minuten alles zusammen, was es braucht, um sich gepflegt auszukotzen. Ohne Bass, aber dafür mit verdammt viel Authentizität ballern die drei Herren rotzige Riffs, knüppelharte Drums und wunderbar widerliches Geshoute aus den Boxen, sodass man schnell mitgerissen wird von dem sperrig-rauen Soundbild der Band. Die Geschwindigkeiten werden ohne große Übergänge gewechselt, es gilt das reine Chaos und eine gewisse manische Hektik ist nicht zu leugnen, so immens krass rasieren die zappeligen Tracks. Es gibt viel Highspeed-Parts und kaputtes Gebolze, aber auch immer wieder kurze Ausflüge in den Hardcore Punk sowie auf "Black Room" auch in den Doom. Zudem lässt die Band immer wieder durchblitzen, dass sie ihre Instrumente auch mehr als geschickt im Griff haben, sodass "Ordinary Madness Excess" auch eine gewisse Kurzweiligkeit aufrecht erhalten kann.
Insgesamt ist die Platte trotzdem nicht sehr abwechslungsreich, geschweige denn gibt es kleine Hits, die sich auch längerfristig festsetzen. Eine mehr als amtliche Abfahrt ist das Debüt der drei Grazer aber allemal, zu gut wird einfach Gas gegeben, der Grindcore mit ordentlichen Blastparts durchgezogen und das Eisen heiß gehalten. "Ordinary Madness Excess" ist ein gewalttätiges Stück Musik mit viel Hass, Ekel und einer Menge Wut im Bauch. Es fiept und zerrt und bolzt was das Zeug hält, sodass man es im Endeffekt hasst oder liebt.
+ Grindiger Hardcore in gut
+ Passend asseliger Sound
- Könnten noch stärker eigene Skills hervorheben
Punkte: 07/10
Discographie
2014 - Ordinary Madness Excess LP
http://lifecrime.bandcamp.com/
http://www.youtube.com/watch?v=uUuu1T_pldI
https://de-de.facebook.com/lifecrime