[Review] Power - Overthrown By Vermin
Verfasst: 12.05.2013, 15:38
Power - Overthrown By Vermin
VÖ: 22.03.2013
Label: Horror Business Records - http://www.horrorbiz.de

Tracklist
01. The Flight
02. Drowning In The Mud
03. Overthrown By Vermin
04. Local Meat Traffic
05. Fortune Cookie
06. Who`s To Blame
07. Biblegrind
08. The Lovely Side Of Losing
09. Selling Safety
10. News For The Honest Citizen
11. Regener In Blood
12. Vengeance Of An Introvert
13. Half-Circle Culture
14. Going Nuts For Nuts
15. Supporting Madball In The Village
16. I Destroyed Punk
17. Hartz Bier (Bonus)
Laufzeit: 35:06 min
Gleich ab den ersten Sekunden merkt man, dass mit „Overthrown By Vermin“ etwas nicht zu stimmen scheint. Nachdem man einer feinen Melodie startet, pumpt das leicht chaotische Schlagzeug mit flitzenden Double Bass-Attacken los und die fiesen Shouts von Frontmann Macko veredeln das Gehörte, ehe Zappel-Hi-Hats und rockiger Gesang das Ruder übernehmen und zum Ende hin wieder das Gekeife regiert. Ähnliches auf „Drowning In The Mud“: Rasende Drums, wunderbar verquer quietschende Gitarren, der Sprung zwischen Hardcore Punk und Speed Metal gekonnt geschafft, singt man eine rockige Hook, die überleitet in eine riesige, beinahe bierseelig wirkende Crew Vocal-Session mit allen Homies. Die Band dazu heißt Power, stammt aus Kiel und ist mal eine Band, die wirklich die Genres Hardcore, Metal und Punk Rock auf eine besondere Art und Weise miteinander vereint.
Egal „Who´s To Blame“ mit Metallica-Riffs und Skate Punk-Anleihen oder „Half-Circle Culture" mit der Erklärung, wie Punk Rock-Shows auszusehen haben, egal ob der kurze Street Punk-Track „Going Nuts For Nuts“ oder die Mitgröhl-Hymne "The Lovely Side Of Losing": Power lässt die einzelnen Einflüsse größtmöglich separat existieren und vermischt sie musikalisch nicht. Dies hat zwar zum Teil heftigste Brüche in den Tracks und nicht immer gänzlich geglückte Übergänge zur Folge, birgt aber dennoch eine sympathische Grundeinstellung in sich, die - sofern man auch eine Prise Humor mitbringt - über das Album hin gut funktioniert. Da treffen NOFX auf Slayer, Hatebreed auf The Vaders, und im Endeffekt klingt „Overthrown By Vermin“ einfach nach Power, die somit einen wirklich eigenständigen, wenn auch eigenwilligen Sound geschaffen haben. Das kann nicht jede Band von sich behaupten - Das erste Album der Kieler Band ist somit eine spannende Sache, die Leuten, die nicht jeden Ton allzu ernst nehmen und mit einer gesunden open mind-Einstellung gesegnet sind, definitiv gefallen kann.
+ abwechslungsreich, eigenständig, spannend
+ gekonnt an den Instrumenten unterwegs
+ unterhaltsame Platte mit starken Texten
- teilweise sehr starke Brüche
- klingen nicht immer organisch
- fordern einigen Humor ab
Punkte: 07/10
Discographie
2013 - OVerthrown By Vermin LP
2011 - File In The Cake 7"
2010 - Not For Sale EP
http://www.power.blopsport.com
VÖ: 22.03.2013
Label: Horror Business Records - http://www.horrorbiz.de
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Tracklist
01. The Flight
02. Drowning In The Mud
03. Overthrown By Vermin
04. Local Meat Traffic
05. Fortune Cookie
06. Who`s To Blame
07. Biblegrind
08. The Lovely Side Of Losing
09. Selling Safety
10. News For The Honest Citizen
11. Regener In Blood
12. Vengeance Of An Introvert
13. Half-Circle Culture
14. Going Nuts For Nuts
15. Supporting Madball In The Village
16. I Destroyed Punk
17. Hartz Bier (Bonus)
Laufzeit: 35:06 min
Gleich ab den ersten Sekunden merkt man, dass mit „Overthrown By Vermin“ etwas nicht zu stimmen scheint. Nachdem man einer feinen Melodie startet, pumpt das leicht chaotische Schlagzeug mit flitzenden Double Bass-Attacken los und die fiesen Shouts von Frontmann Macko veredeln das Gehörte, ehe Zappel-Hi-Hats und rockiger Gesang das Ruder übernehmen und zum Ende hin wieder das Gekeife regiert. Ähnliches auf „Drowning In The Mud“: Rasende Drums, wunderbar verquer quietschende Gitarren, der Sprung zwischen Hardcore Punk und Speed Metal gekonnt geschafft, singt man eine rockige Hook, die überleitet in eine riesige, beinahe bierseelig wirkende Crew Vocal-Session mit allen Homies. Die Band dazu heißt Power, stammt aus Kiel und ist mal eine Band, die wirklich die Genres Hardcore, Metal und Punk Rock auf eine besondere Art und Weise miteinander vereint.
Egal „Who´s To Blame“ mit Metallica-Riffs und Skate Punk-Anleihen oder „Half-Circle Culture" mit der Erklärung, wie Punk Rock-Shows auszusehen haben, egal ob der kurze Street Punk-Track „Going Nuts For Nuts“ oder die Mitgröhl-Hymne "The Lovely Side Of Losing": Power lässt die einzelnen Einflüsse größtmöglich separat existieren und vermischt sie musikalisch nicht. Dies hat zwar zum Teil heftigste Brüche in den Tracks und nicht immer gänzlich geglückte Übergänge zur Folge, birgt aber dennoch eine sympathische Grundeinstellung in sich, die - sofern man auch eine Prise Humor mitbringt - über das Album hin gut funktioniert. Da treffen NOFX auf Slayer, Hatebreed auf The Vaders, und im Endeffekt klingt „Overthrown By Vermin“ einfach nach Power, die somit einen wirklich eigenständigen, wenn auch eigenwilligen Sound geschaffen haben. Das kann nicht jede Band von sich behaupten - Das erste Album der Kieler Band ist somit eine spannende Sache, die Leuten, die nicht jeden Ton allzu ernst nehmen und mit einer gesunden open mind-Einstellung gesegnet sind, definitiv gefallen kann.
+ abwechslungsreich, eigenständig, spannend
+ gekonnt an den Instrumenten unterwegs
+ unterhaltsame Platte mit starken Texten
- teilweise sehr starke Brüche
- klingen nicht immer organisch
- fordern einigen Humor ab
Punkte: 07/10
Discographie
2013 - OVerthrown By Vermin LP
2011 - File In The Cake 7"
2010 - Not For Sale EP
http://www.power.blopsport.com