[Review] Direwolves - Me From Myself, To Banish
Verfasst: 04.11.2012, 23:34
Direwolves - Me From Myself, To Banish
VÖ: 15.10.2012
Label: Throatruiner Records - http://throatruinerrecords.com/

01. Growing Defeat
02. Dialogue Of No Light
03. Reach This Hand
04. Divine And Struggling
05. Me From Myself, To Banish
06. Relief
Laufzeit: 16:05 min
Mal wieder diese Franzosen. Und mal wieder dieses Label. Throatruiner Records schaffen es schon wieder, eine bisher unbekannte Band auf die Karte zu setzen, welche mit wunderbar widerlicher Räudigkeit und musikalischen Hammerschlägen für Furore sorgt. Neben Elizabeth, Birds In Row und Verdun sind es nun Direwolves, die sich aufgemacht haben, mit einer dichten Variante des modernen Hardcores, der sowohl grooven kann als auch melodische Momente zu integrieren weiß, und einigen Punk Rock- sowie Doom-, Screamo- und Crust-Anleihen das Innere nach außen zu kehren und damit für Gänsehaut zu sorgen.
„Me From Myself, To Banish“ startet nach einer kurzen Schreiattacke mit einer großartig stampfenden Gitarrenwand, die einen erst einmal einfach nur umbläst. Die Vorfreude auf die nächsten 16 Minuten ist damit gesichert, und schon geht es auch speed-technisch nach vorne und Direwolves rollen ihren allumfassenden Hass aus - "No Place For Love". Dazu gibt es melodische Gitarren und rasendes Schlagzeugspiel sowie einen beeindruckenden Frontmann, der mehr kotzt als schreit, damit das Gesamtkonstrukt aber immens stark auf den Punkt bringt. Direwolves setzen immer wieder Disharmonien ein, um verquere Momente zu schaffen, die Teil der beängstigenden Atmosphäre sind. Die Band erzeugt dabei eine immens gelungene Mischung aus Härte und Anspruch. Mal haut man einfach dumpf auf die Zwölf, lässt es brummen und knallen, ehe wieder verstörende Melodien, passende Soli und interessante Übergänge präsentiert werden. Die EP wirkt damit zu keiner Sekunde zu stumpf, sondern überzeugt im Gegenteil durch die vielen Facetten, die sie besitzt. Direwolves nutzen jedes mögliche Tempo, entlocken dem Sechssaiter sowohl fieseste Riffs als auch leisere Töne und können sich aufgrund des abwechslungsreichen Songwritings stets der Aufmerksamt der Hörenden sicher sein. Egal ob „Reach This Hand“ oder der Titeltrack, die fünf Franzosen wissen wie man spannende und mitreißende Tracks schreibt, die auf allen Ebenen punkten können und Pogo-Kids, Mosh-Dudes und Kopfnickern genug Futter geben, Gänsehaut-Momente inklusive.
Die Herren und Damen von Throatruiner Records haben somit erneut gezeigt, dass Frankreich gerade eine Menge zu bieten hat, gerade was dreckig-authentischen Hardcore angeht, der rau, verstörend und einfach verdammt mitreißend ist. Direwolves bringen Hardcore wieder ein kleines Stück weiter und sollten, auch aufgrund aktueller Trends, hoffentlich ihre Chance und viel Aufmerksamkeit bekommen. Einfach eine tolle Platte.
Punkte: 08/10
Discographie
2012 - Me From Myself, To Banish EP
2011 - Demo
http://www.facebook.com/wearedirewolves
VÖ: 15.10.2012
Label: Throatruiner Records - http://throatruinerrecords.com/
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01. Growing Defeat
02. Dialogue Of No Light
03. Reach This Hand
04. Divine And Struggling
05. Me From Myself, To Banish
06. Relief
Laufzeit: 16:05 min
Mal wieder diese Franzosen. Und mal wieder dieses Label. Throatruiner Records schaffen es schon wieder, eine bisher unbekannte Band auf die Karte zu setzen, welche mit wunderbar widerlicher Räudigkeit und musikalischen Hammerschlägen für Furore sorgt. Neben Elizabeth, Birds In Row und Verdun sind es nun Direwolves, die sich aufgemacht haben, mit einer dichten Variante des modernen Hardcores, der sowohl grooven kann als auch melodische Momente zu integrieren weiß, und einigen Punk Rock- sowie Doom-, Screamo- und Crust-Anleihen das Innere nach außen zu kehren und damit für Gänsehaut zu sorgen.
„Me From Myself, To Banish“ startet nach einer kurzen Schreiattacke mit einer großartig stampfenden Gitarrenwand, die einen erst einmal einfach nur umbläst. Die Vorfreude auf die nächsten 16 Minuten ist damit gesichert, und schon geht es auch speed-technisch nach vorne und Direwolves rollen ihren allumfassenden Hass aus - "No Place For Love". Dazu gibt es melodische Gitarren und rasendes Schlagzeugspiel sowie einen beeindruckenden Frontmann, der mehr kotzt als schreit, damit das Gesamtkonstrukt aber immens stark auf den Punkt bringt. Direwolves setzen immer wieder Disharmonien ein, um verquere Momente zu schaffen, die Teil der beängstigenden Atmosphäre sind. Die Band erzeugt dabei eine immens gelungene Mischung aus Härte und Anspruch. Mal haut man einfach dumpf auf die Zwölf, lässt es brummen und knallen, ehe wieder verstörende Melodien, passende Soli und interessante Übergänge präsentiert werden. Die EP wirkt damit zu keiner Sekunde zu stumpf, sondern überzeugt im Gegenteil durch die vielen Facetten, die sie besitzt. Direwolves nutzen jedes mögliche Tempo, entlocken dem Sechssaiter sowohl fieseste Riffs als auch leisere Töne und können sich aufgrund des abwechslungsreichen Songwritings stets der Aufmerksamt der Hörenden sicher sein. Egal ob „Reach This Hand“ oder der Titeltrack, die fünf Franzosen wissen wie man spannende und mitreißende Tracks schreibt, die auf allen Ebenen punkten können und Pogo-Kids, Mosh-Dudes und Kopfnickern genug Futter geben, Gänsehaut-Momente inklusive.
Die Herren und Damen von Throatruiner Records haben somit erneut gezeigt, dass Frankreich gerade eine Menge zu bieten hat, gerade was dreckig-authentischen Hardcore angeht, der rau, verstörend und einfach verdammt mitreißend ist. Direwolves bringen Hardcore wieder ein kleines Stück weiter und sollten, auch aufgrund aktueller Trends, hoffentlich ihre Chance und viel Aufmerksamkeit bekommen. Einfach eine tolle Platte.
Punkte: 08/10
Discographie
2012 - Me From Myself, To Banish EP
2011 - Demo
http://www.facebook.com/wearedirewolves