[Review] A Dreadful Vision - Slave Of The Modern Age
Verfasst: 28.08.2012, 22:19
A Dreadful Vision - Slave Of The Modern Age
VÖ: 19.11.2011
Label: District 763 Records http://www.district763.de

Tracklist:
01. Intro
02. Reflected Image
03. Never Give Up, Never Give In
04. Empty Promises
05. Slave Of The Modern Age
06. This Endless Nightmare
07. A New Era Begins
Spieldauer: 27:31 Minuten
3 Jahre nach Bandgründung haben die Erfurter Jungs von A Dreadful Vision im November 2011 ihren ersten Silberling „Slave Of The Modern Age“ veröffentlicht. Nach eigenen Aussagen spielen die Thüringer eine Mischung aus Death- und Metalcore sowie Hardcore, die sich schwer kategorisieren lässt. Meiner Meinung nach aber handelt es sich hier eindeutig um Deathcore, was trotz gefühlter 10.000 Releases pro Jahr, grundsätzlich nicht verkehrt ist.
Soweit zur Theorie. In der Praxis folgen dem Intro sechs Songs wie sie im Deathcore-Lehrbuch stehen. Screams und Growls geben sich die Klinke in die Hand, der Gitarrensound ist schwedisch orientiert, das Schlagzeug rattert solide vor sich hin und selbstverständlich fand der ein oder andere Breakdown seinen Weg auf die Platte. Soweit ist das alles nicht wirklich schlecht gemacht, aber so richtig gut leider auch nicht. Alles was hier auf CD gebannt wurde hat man so oder so ähnlich schon oft gehört, wenn nicht gar oftmals besser. Die Idee der Gangshouts als Überleitung zum Breakdown zum Beispiel hatten schon viele vorher.
Natürlich erwartet keiner, dass eine so junge Band an Szenegrößen wie As Blood Runs Black und Konsorten herankommt, trotzdem wird dem Hörer hier etwas zu wenig geboten. Das Gehörte ist nicht mal unbedingt als schlecht zu bezeichnen, farblos beschreibt es wohl besser. Sowohl vom Sound als auch vom Songaufbau her ähneln sich die Songs untereinander sehr, hier fehlen einfach die zündenden Ideen und der eigene Stempel in der Musik. Einzig „Never Give Up, Never Give In“ lässt durch das gelungen melodische Solo im Mittelteil einmal richtig aufhorchen. Es geht also doch!
Für eine erste EP geht „Slave Of The Modern Age“ soweit in Ordnung. An Energie fehlt es dem Fünfer nicht. Nun noch ein paar Schippen in punkto Songwriting und Kreativität draufpacken, dann wird’s was. Hoffnungslos sind A Dreadful Vision jedenfalls nicht.
Punkte: 5/10
Diskographie:
2011 - Slave Of The Modern Age
http://www.facebook.com/adreadfulvision
VÖ: 19.11.2011
Label: District 763 Records http://www.district763.de
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Tracklist:
01. Intro
02. Reflected Image
03. Never Give Up, Never Give In
04. Empty Promises
05. Slave Of The Modern Age
06. This Endless Nightmare
07. A New Era Begins
Spieldauer: 27:31 Minuten
3 Jahre nach Bandgründung haben die Erfurter Jungs von A Dreadful Vision im November 2011 ihren ersten Silberling „Slave Of The Modern Age“ veröffentlicht. Nach eigenen Aussagen spielen die Thüringer eine Mischung aus Death- und Metalcore sowie Hardcore, die sich schwer kategorisieren lässt. Meiner Meinung nach aber handelt es sich hier eindeutig um Deathcore, was trotz gefühlter 10.000 Releases pro Jahr, grundsätzlich nicht verkehrt ist.
Soweit zur Theorie. In der Praxis folgen dem Intro sechs Songs wie sie im Deathcore-Lehrbuch stehen. Screams und Growls geben sich die Klinke in die Hand, der Gitarrensound ist schwedisch orientiert, das Schlagzeug rattert solide vor sich hin und selbstverständlich fand der ein oder andere Breakdown seinen Weg auf die Platte. Soweit ist das alles nicht wirklich schlecht gemacht, aber so richtig gut leider auch nicht. Alles was hier auf CD gebannt wurde hat man so oder so ähnlich schon oft gehört, wenn nicht gar oftmals besser. Die Idee der Gangshouts als Überleitung zum Breakdown zum Beispiel hatten schon viele vorher.
Natürlich erwartet keiner, dass eine so junge Band an Szenegrößen wie As Blood Runs Black und Konsorten herankommt, trotzdem wird dem Hörer hier etwas zu wenig geboten. Das Gehörte ist nicht mal unbedingt als schlecht zu bezeichnen, farblos beschreibt es wohl besser. Sowohl vom Sound als auch vom Songaufbau her ähneln sich die Songs untereinander sehr, hier fehlen einfach die zündenden Ideen und der eigene Stempel in der Musik. Einzig „Never Give Up, Never Give In“ lässt durch das gelungen melodische Solo im Mittelteil einmal richtig aufhorchen. Es geht also doch!
Für eine erste EP geht „Slave Of The Modern Age“ soweit in Ordnung. An Energie fehlt es dem Fünfer nicht. Nun noch ein paar Schippen in punkto Songwriting und Kreativität draufpacken, dann wird’s was. Hoffnungslos sind A Dreadful Vision jedenfalls nicht.
Punkte: 5/10
Diskographie:
2011 - Slave Of The Modern Age
http://www.facebook.com/adreadfulvision