[Review] SHADOWS FALL - Fire From The Sky
Verfasst: 21.08.2012, 15:47
SHADOWS FALL - Fire From The Sky
VÖ: 15.05.2012
Label: Razor&Tie Records (http://www.razorandtie.com)

Tracklist:
01. The unknown
02. Divide and conquer
03. Weight of the world
04. Nothing remains
05. Fire from the sky
06. Save your soul
07. Blind faith
08. Lost within
09. Walk the edge
10. The wasteland
11. Eternal life
12. A death worth dying
13. Failure of the devout (live)
14. The light that blinds (live)
Spieldauer: 58:42 min
Schaut man sich SHADOWS FALL an, so wird einem klar, wie schnell die Zeit doch ins Land geht. Ist es doch mittlerweile schon rund vierzehn Jahre her, als deren Debüt "Somber Eyes to the Sky" auf den Markt kam. Zahlreiche Veröffentlichungen später muss man allerdings feststellen: so massiv die Zeitspanne einem auch vorkommt, so vergleichsweise wenig hat sich bezüglich des im Großraum Massachusetts geprägten Sounds verändert: Nach wie vor surft man in der New Wave Of American Heavy Metal rum und spielt dort die Trümpfe aus, die man über die Jahre gesammelt hat. Cool oder nicht? Das soll "Fire From The Sky" jetzt unter Beweis stellen.
Und um das gleich zu Beginn zu klären: Überraschungen sucht man bei Langrille Nummer acht vergebens. SHADOWS FALL prügeln ihren urtypischen metallischen Sound vornehmlich im oberen BpM-Bereich aus den Boxen und gerade gitarrentechnisch gibt es erneut allerhand zu entdecken. Hier mal ein schickes zweistimmiges Riff, da ein enorm mitsummkompatibles Solo und dort groovendes PANTERA-Riffing. Nix verlernt also und das spiegelt sich auch in den Songs wieder.
So gibt es beispielsweise bei "Divide and conquer" eine ansehnliche Kombination aus Melodie und Moshfaktor zu hören, "Walk the edge" füllt über das erste Drittel gehörig das Double Bass-Supercombo-Punktekonto, nur um dann plötzlich in einen cleanen Mittelteil abzudriften. Das weiß zu gefallen und verhilft dem Track mitsamt des catchy Refrains zu einem Highlight-Spot auf "Fire From The Sky". "Blind faith" erinnert gerade eingangs sehr an die Kollegen von AS I LAY DYING und macht auch im weiteren Verlauf einiges richtig.
Geschmackssache sind SHADOWS FALL aber nach wie vor. Das mag auch am ausgebauten Cleangesang liegen, der technisch wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, aber nicht jedermanns Sache sein wird. Und auch was den Gesang im Allgemeinen angeht fehlt mir auch noch anno 2012 irgendwie etwas. Im Zweifelsfall würde ich auch nach dem Genuss von "Fire From The Sky" einem Brian Fair jederzeit einen Tim Lambesis oder Howard Jones vorziehen.
Das führt mich abschließend zum Sound. Auch hier soll nur ein Name fallen: Adam Dutkiewicz. Denn auch hier soll Geschmackssache Geschmackssache bleiben und man kann seine musikalischen Projekte lieben oder hassen. Fakt ist aber, dass der mein ein unglaubliches Gespür für modern und druckvoll produzierten Sound hat, der zum einen recht vielschichtig zwischen seinen Produktionen separiert, gleichzeitig aber immer den fetten Adam D.-Stempel trägt.
Kurzum: druckvoll, präsent, ziemlich amerikanisch-steril aber dennoch absolut auf den Punkt gebracht.
Und so wurde "Fire From The Sky" zu einem durch und durch hörbaren Album. Gerade das Zusammenspiel Gitarren - Drums funktioniert wieder hervorragend und über die knappe Stunde Spielzeit wird der geneigte Hörer an der ein oder anderen Stelle sicherlich zurückspulen und sich das nochmals zu Gemüte führen. SHADOWS FALL bieten wieder konstant hochqualitativen Output und so sollte der Freund der NWOAHM unbedingt ein Ohr riskieren.
Punkte: 7/10
Disko:
2012 - Fire From The Sky
2009 - Retribution
2007 - Threads Of Life
2006 - Fallout From The War
2004 - The War Within
2002 - The Art Of Balance
2000 - Of One Blood
1998 - Somber Eyes To The Sky
Links:
http://www.shadowsfall.com
http://www.facebook.com/shadowsfall
VÖ: 15.05.2012
Label: Razor&Tie Records (http://www.razorandtie.com)
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Tracklist:
01. The unknown
02. Divide and conquer
03. Weight of the world
04. Nothing remains
05. Fire from the sky
06. Save your soul
07. Blind faith
08. Lost within
09. Walk the edge
10. The wasteland
11. Eternal life
12. A death worth dying
13. Failure of the devout (live)
14. The light that blinds (live)
Spieldauer: 58:42 min
Schaut man sich SHADOWS FALL an, so wird einem klar, wie schnell die Zeit doch ins Land geht. Ist es doch mittlerweile schon rund vierzehn Jahre her, als deren Debüt "Somber Eyes to the Sky" auf den Markt kam. Zahlreiche Veröffentlichungen später muss man allerdings feststellen: so massiv die Zeitspanne einem auch vorkommt, so vergleichsweise wenig hat sich bezüglich des im Großraum Massachusetts geprägten Sounds verändert: Nach wie vor surft man in der New Wave Of American Heavy Metal rum und spielt dort die Trümpfe aus, die man über die Jahre gesammelt hat. Cool oder nicht? Das soll "Fire From The Sky" jetzt unter Beweis stellen.
Und um das gleich zu Beginn zu klären: Überraschungen sucht man bei Langrille Nummer acht vergebens. SHADOWS FALL prügeln ihren urtypischen metallischen Sound vornehmlich im oberen BpM-Bereich aus den Boxen und gerade gitarrentechnisch gibt es erneut allerhand zu entdecken. Hier mal ein schickes zweistimmiges Riff, da ein enorm mitsummkompatibles Solo und dort groovendes PANTERA-Riffing. Nix verlernt also und das spiegelt sich auch in den Songs wieder.
So gibt es beispielsweise bei "Divide and conquer" eine ansehnliche Kombination aus Melodie und Moshfaktor zu hören, "Walk the edge" füllt über das erste Drittel gehörig das Double Bass-Supercombo-Punktekonto, nur um dann plötzlich in einen cleanen Mittelteil abzudriften. Das weiß zu gefallen und verhilft dem Track mitsamt des catchy Refrains zu einem Highlight-Spot auf "Fire From The Sky". "Blind faith" erinnert gerade eingangs sehr an die Kollegen von AS I LAY DYING und macht auch im weiteren Verlauf einiges richtig.
Geschmackssache sind SHADOWS FALL aber nach wie vor. Das mag auch am ausgebauten Cleangesang liegen, der technisch wieder einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, aber nicht jedermanns Sache sein wird. Und auch was den Gesang im Allgemeinen angeht fehlt mir auch noch anno 2012 irgendwie etwas. Im Zweifelsfall würde ich auch nach dem Genuss von "Fire From The Sky" einem Brian Fair jederzeit einen Tim Lambesis oder Howard Jones vorziehen.
Das führt mich abschließend zum Sound. Auch hier soll nur ein Name fallen: Adam Dutkiewicz. Denn auch hier soll Geschmackssache Geschmackssache bleiben und man kann seine musikalischen Projekte lieben oder hassen. Fakt ist aber, dass der mein ein unglaubliches Gespür für modern und druckvoll produzierten Sound hat, der zum einen recht vielschichtig zwischen seinen Produktionen separiert, gleichzeitig aber immer den fetten Adam D.-Stempel trägt.
Kurzum: druckvoll, präsent, ziemlich amerikanisch-steril aber dennoch absolut auf den Punkt gebracht.
Und so wurde "Fire From The Sky" zu einem durch und durch hörbaren Album. Gerade das Zusammenspiel Gitarren - Drums funktioniert wieder hervorragend und über die knappe Stunde Spielzeit wird der geneigte Hörer an der ein oder anderen Stelle sicherlich zurückspulen und sich das nochmals zu Gemüte führen. SHADOWS FALL bieten wieder konstant hochqualitativen Output und so sollte der Freund der NWOAHM unbedingt ein Ohr riskieren.
Punkte: 7/10
Disko:
2012 - Fire From The Sky
2009 - Retribution
2007 - Threads Of Life
2006 - Fallout From The War
2004 - The War Within
2002 - The Art Of Balance
2000 - Of One Blood
1998 - Somber Eyes To The Sky
Links:
http://www.shadowsfall.com
http://www.facebook.com/shadowsfall