[Review] Gnarwolves - Cru
Verfasst: 03.07.2012, 22:25
Gnarwolves - Cru
VÖ: 16.07.12
Labels:
Day By Day Records - http://www.daybydayrec.com
Tangled Talk Records (nur UK) - http://www.tangledtalk.com/
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Tracklist
01. History is Bunk
02. We Want The Whip!
03. Community, Stability, Identity
04. A Gram is Better Than a Damn
05. Oh, Brave New World
06. Coffee
Laufzeit: 12:02 min
Nachdem die britischen Hardcore Pop Punker Gnarwolves bereits letztes Jahr mit „Fun Talk“ eine erste Duftmarke setzen konnten, bringen Sie nun pünktlich zur heißen Jahreszeit eine großartige EP heraus, die den passenden Soundtrack zum Sommer bietet. Hin und her schwankend zwischen jugendlichem Überschwang und niederreißender Melancholie vollführen die Senkrechtstarter aus Brighton, die bereits mit Touche Amore tourten und sogar von Deutschlands HipHop-Liebling Casper gefeiert werden, eine großartige Tour durch die Sphären der Jugend.
„Cru“ startet mit dem Ohrwurm „History is Bunk“, zu dem das Trio aus Brighton bereits in DIY-Manier direkt aus dem eigenen Wohnzimmer in die Welt hinaus ein Video gedreht haben. Nach einem kurzen Intermezzo startet die EP dann auch ohne Umwege und reißt ab der ersten Sekunde sofort mit. Variabler Gesang, der angenehm rotzig klingt, wird untermalt von einem riesigen Chor, der „It´s Not The Same Thing, This Time I Wanna See You Suffering“ brüllt, während Schlagzeug und Gitarre eine großartige Einheit bilden und alles mit sich reißen. „Community, Stability, Identity“ sticht dann erst einmal aus der Menge heraus und umgarnt die Hörenden erst einmal mit herzzerreißenden Melodien, ehe eine rasende Gitarrenwand alles wegbläst. Kurz danach wird wieder Gas gegeben und berauschende Melodien jagen durch die Gehörgänge, ehe die EP mit melancholischen Tönen endet.
Gnarwolves spielen bei allem keinen schmierigen Pop Punk, sondern bieten unglaublich abwechslungsreiche Tracks, die Ecken und Kanten haben und genau deswegen in´s Ohr gehen. Ihre Musik wirkt authentisch und besonders auch die (kurzen) ruhigen Momente nimmt man ihn völlig ab. Dabei sind sie einfallsreicher als Title Fight, eingängiger als Lifetime, anspruchsvoller als Shook Ones und spritziger als Death Is Not Glamorous. Beeinflusst sind sie dabei von allen, das ist sicher, und auch der Skate Punk hat seine Spuren hinterlassen, jedoch weiß das Trio seine Eigenständigkeit zu behaupten.
Was gibt es noch mehr zu sagen? Nicht viel. 6 Tracks, 6 Hits, was will man mehr? „Cru“ ist leider nur viel zu kurz, so dass man die EP immer wieder und wieder von vorn starten muss. Aber genau dafür ist ja der Repeat-Modus bei Winamp geschaffen. Egal ob im Park, auf dem Weg zur Arbeit oder in einer lauen Sommernacht: Gnarwolves haben ein tolles Gespür für anspruchsvoll-melodischen Punk und bringen demnächst hoffentlich noch viele weitere Platten heraus. Großartige EP mit einem wunderbaren Sommer-Sound.
Punkte: 08/10
Discographie
2012 - Cru EP
2011 - Fun Talk EP
http://www.facebook.com/Gnarwolves
VÖ: 16.07.12
Labels:
Day By Day Records - http://www.daybydayrec.com
Tangled Talk Records (nur UK) - http://www.tangledtalk.com/

Tracklist
01. History is Bunk
02. We Want The Whip!
03. Community, Stability, Identity
04. A Gram is Better Than a Damn
05. Oh, Brave New World
06. Coffee
Laufzeit: 12:02 min
Nachdem die britischen Hardcore Pop Punker Gnarwolves bereits letztes Jahr mit „Fun Talk“ eine erste Duftmarke setzen konnten, bringen Sie nun pünktlich zur heißen Jahreszeit eine großartige EP heraus, die den passenden Soundtrack zum Sommer bietet. Hin und her schwankend zwischen jugendlichem Überschwang und niederreißender Melancholie vollführen die Senkrechtstarter aus Brighton, die bereits mit Touche Amore tourten und sogar von Deutschlands HipHop-Liebling Casper gefeiert werden, eine großartige Tour durch die Sphären der Jugend.
„Cru“ startet mit dem Ohrwurm „History is Bunk“, zu dem das Trio aus Brighton bereits in DIY-Manier direkt aus dem eigenen Wohnzimmer in die Welt hinaus ein Video gedreht haben. Nach einem kurzen Intermezzo startet die EP dann auch ohne Umwege und reißt ab der ersten Sekunde sofort mit. Variabler Gesang, der angenehm rotzig klingt, wird untermalt von einem riesigen Chor, der „It´s Not The Same Thing, This Time I Wanna See You Suffering“ brüllt, während Schlagzeug und Gitarre eine großartige Einheit bilden und alles mit sich reißen. „Community, Stability, Identity“ sticht dann erst einmal aus der Menge heraus und umgarnt die Hörenden erst einmal mit herzzerreißenden Melodien, ehe eine rasende Gitarrenwand alles wegbläst. Kurz danach wird wieder Gas gegeben und berauschende Melodien jagen durch die Gehörgänge, ehe die EP mit melancholischen Tönen endet.
Gnarwolves spielen bei allem keinen schmierigen Pop Punk, sondern bieten unglaublich abwechslungsreiche Tracks, die Ecken und Kanten haben und genau deswegen in´s Ohr gehen. Ihre Musik wirkt authentisch und besonders auch die (kurzen) ruhigen Momente nimmt man ihn völlig ab. Dabei sind sie einfallsreicher als Title Fight, eingängiger als Lifetime, anspruchsvoller als Shook Ones und spritziger als Death Is Not Glamorous. Beeinflusst sind sie dabei von allen, das ist sicher, und auch der Skate Punk hat seine Spuren hinterlassen, jedoch weiß das Trio seine Eigenständigkeit zu behaupten.
Was gibt es noch mehr zu sagen? Nicht viel. 6 Tracks, 6 Hits, was will man mehr? „Cru“ ist leider nur viel zu kurz, so dass man die EP immer wieder und wieder von vorn starten muss. Aber genau dafür ist ja der Repeat-Modus bei Winamp geschaffen. Egal ob im Park, auf dem Weg zur Arbeit oder in einer lauen Sommernacht: Gnarwolves haben ein tolles Gespür für anspruchsvoll-melodischen Punk und bringen demnächst hoffentlich noch viele weitere Platten heraus. Großartige EP mit einem wunderbaren Sommer-Sound.
Punkte: 08/10
Discographie
2012 - Cru EP
2011 - Fun Talk EP
http://www.facebook.com/Gnarwolves