[Review] Axes - Selftitled
Verfasst: 13.06.2012, 00:10
Axes - Selftitled
VÖ: 01.06.2012
Label: Life and Death Records - http://lifeanddeathrecords.bigcartel.com/

Tracklist
01. Trap My Eyes
02. Barred Debt
03. Vows
Laufzeit: 10:42 min
Wer Axes schon einmal live erleben konnte, weiß um den energie-geladenen Post Hardcore mit ordentlicher Rock-Kante, der ordentlich die Köpfe rollen lässt. Das Trio aus dem sächsischen Rosswein besteht bereits seit drei Jahren und re-releaste vor wenigen Tagen ihr Debüt-EP als 7“ über Life And Death Records. Die Band vermischt in ihren Songs verschiedenste Styles und lässt sich dabei noch am ehesten im Bereich des Stoner Rock ansiedeln.
Der Opener der EP lässt sich erst einmal Zeit und baut seine fiesen Melodien langsam aber zielgerichtet auf. Dabei entsteht zusammen mit dem schleppenden Drumming und den Spoken Words sofort eine unbarmherzige Atmosphäre, die die Hörenden sofort in ihren Bann zieht. Der Track beinhaltet dabei Elemente aus dem Doom, dem Death´n´Roll und dem recht rockigem Hardcore, welche wunderbar miteinander kombiniert wurden. Kurz danach heben die drei Sachsen auf „Barred Debt“ das Tempo an und rollen mit Schmackes los. Nach knapp 80 Sekunden sägt sich der tiefgestimmte Bass in die Hirnrinde der Hörenden, ehe sich aus einem tollen Gitarrensolo und hervorstechendem Drumming ein dramatisch mitreßendes Finale heraufbeschwört. Das Schlagzeug weiß auf beeindruckende Weise Akzente zu setzen und spielt sich auch auf „Vows“ in einen virtuosen Rausch, der zusätzlich von den drückend-rotzigen Vocals aufrecht erhalten wird. Axes erinnert an Bands wie Grace.Will.Fall oder Omission, aber auch an Kylesa. Ihr Sound wirkt dabei richtig frisch, denn die verschiedenen musikalischen Einflüsse wurden auf eine sehr ansprechende Art und Weise verwoben.
Axes sind eine großartige Bereicherung der hiesigen, wenn nicht gar deutschlandweiten Hardcore-Landschaft und präsentieren auf ihre selbstbetitelten EP drei wunderbare Stoner Post Rock-Nummern, die enorm eigenständig und leider viel zu schnell vorbei sind. Findet man auf einer hoffentlich bald erscheinenden LP mehr Hits wie „Barred Debt“, dann katapultiert sich das Dresdner Trio definitiv noch viel tiefer in die Herzen der Hörenden. Bis dato steht mit der EP, die bereits 2011 in einem sehr schicken Pappschuber als CD erschienen war, eine ordentliche 7" ins Haus, die schwer beeindruckt.
Punkte: 07/10
Discographie
2012 - Selftitled EP 7" Re-Release
2011 - Selftitled EP
http://axesband.blogspot.de/
VÖ: 01.06.2012
Label: Life and Death Records - http://lifeanddeathrecords.bigcartel.com/
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Tracklist
01. Trap My Eyes
02. Barred Debt
03. Vows
Laufzeit: 10:42 min
Wer Axes schon einmal live erleben konnte, weiß um den energie-geladenen Post Hardcore mit ordentlicher Rock-Kante, der ordentlich die Köpfe rollen lässt. Das Trio aus dem sächsischen Rosswein besteht bereits seit drei Jahren und re-releaste vor wenigen Tagen ihr Debüt-EP als 7“ über Life And Death Records. Die Band vermischt in ihren Songs verschiedenste Styles und lässt sich dabei noch am ehesten im Bereich des Stoner Rock ansiedeln.
Der Opener der EP lässt sich erst einmal Zeit und baut seine fiesen Melodien langsam aber zielgerichtet auf. Dabei entsteht zusammen mit dem schleppenden Drumming und den Spoken Words sofort eine unbarmherzige Atmosphäre, die die Hörenden sofort in ihren Bann zieht. Der Track beinhaltet dabei Elemente aus dem Doom, dem Death´n´Roll und dem recht rockigem Hardcore, welche wunderbar miteinander kombiniert wurden. Kurz danach heben die drei Sachsen auf „Barred Debt“ das Tempo an und rollen mit Schmackes los. Nach knapp 80 Sekunden sägt sich der tiefgestimmte Bass in die Hirnrinde der Hörenden, ehe sich aus einem tollen Gitarrensolo und hervorstechendem Drumming ein dramatisch mitreßendes Finale heraufbeschwört. Das Schlagzeug weiß auf beeindruckende Weise Akzente zu setzen und spielt sich auch auf „Vows“ in einen virtuosen Rausch, der zusätzlich von den drückend-rotzigen Vocals aufrecht erhalten wird. Axes erinnert an Bands wie Grace.Will.Fall oder Omission, aber auch an Kylesa. Ihr Sound wirkt dabei richtig frisch, denn die verschiedenen musikalischen Einflüsse wurden auf eine sehr ansprechende Art und Weise verwoben.
Axes sind eine großartige Bereicherung der hiesigen, wenn nicht gar deutschlandweiten Hardcore-Landschaft und präsentieren auf ihre selbstbetitelten EP drei wunderbare Stoner Post Rock-Nummern, die enorm eigenständig und leider viel zu schnell vorbei sind. Findet man auf einer hoffentlich bald erscheinenden LP mehr Hits wie „Barred Debt“, dann katapultiert sich das Dresdner Trio definitiv noch viel tiefer in die Herzen der Hörenden. Bis dato steht mit der EP, die bereits 2011 in einem sehr schicken Pappschuber als CD erschienen war, eine ordentliche 7" ins Haus, die schwer beeindruckt.
Punkte: 07/10
Discographie
2012 - Selftitled EP 7" Re-Release
2011 - Selftitled EP
http://axesband.blogspot.de/